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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:28
@Anothertruth

Du solltest nicht alles glauben, was du im Fernsehen siehst. ;-)
Im Schweiß gibt es keine DNA.
Aber durch journalistische Fehlleistungen bereicherte Binnenkompetenzen sind ja heute mainstream.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:35
@DPL -kein Kommentar-

Und dann doch einer: Richtig, da draußen laufen ein oder zwei heftig viehisch-brutale Vergewaltiger-Mörder herum, und das quasi auf engstem Raum, im Zuständigkeitsbereich eines Polizeipräsidiums.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:43
@DPL

Wichtige Hinweise auf die neuen Details. Die fehlende Auskunft zum Zusammenhang der Fälle kann ich mir - wenn kein Vorsatz dabei ist, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen - nur durch die tatsächliche schwierige DNA-Auswertung erklären (mehrere Tage im nassen Wald gelegen). Wäre toll, wenn sich hier ein Experte fände, der abschätzen kann, ob es möglich ist, dass das so lange dauert. In den Medien hat es die Polizei ja so vermittelt.

Konkret zum Freiburger Fall:
Wenn die Brücke nun klar ist, liegt in der Tat die Flucht oder besser: das schnelle Entfernen vom Tatort mit Fahrrad, dann weiter zu Fuß sehr nahe. Dann ist der ominöse 2. Gang wohl einfach beim Transport durch die Spusi/Polizei o.ä. eingelegt worden.

Was bezweckt die Polizei damit, nunmehr die Brutalität hervorzuheben? (Immer vorausgesetzt, die Presse hat es korrekt wiedergegeben.) Was das Täterprofil angeht, weiß ich nicht, ob man allzuviel hineindeuten kann. Der eventuelle Begleiter von der Party und Beziehungstäter, aber auch der Fremde, der auf der Suche nach einer Gelegenheit an der Dreisam herumstreunte, kann Brutalität entwickeln. Einzig klar dürfte wohl sein, dass es keiner war mit romantischen Gefühlen für das Opfer.

Ansonsten ist nur festzustellen, dass alle öffentlichen Handlungen der Polizei immer wieder das studentische Milieu betonen; das ist schon bemerkenswert. Beinahe schon zu viel, um reines Ablenkungsmanöver oder Opium fürs Volk zu sein, oder? Oder wäre es einfach undenkbar, öffentlich nach 'verdächtigen' Personen/Beobachtungen in einem gewissen Wohnviertel zu suchen, sagen wir: Littenweiler?

Last but not least: Wenn universitäres Umfeld, würde ich endlich mal die Gruppe der Dozenten, Laboranten und im weitesten Sinne Angestellten der Universität ins Spiel bringen wollen. Hier sehe ich am ehesten plausible Annahmen für eine vorherige Bekanntschaft und eventuell wachsende Phantasien, die sich auf das Opfer bezogen (an Universitäten ein nicht gerade seltenes Phänomen, wenn mir einmal der Verweis auf lebensweltliche Erfahrungen erlaubt ist; Statistiken kann ich natürlich leider nicht liefern). Dozenten, ältere Laboranten oder Weiß-der-Geier-wer-noch-an-medizinischen-Fakultäten-beschäftigt-ist-Mitarbeiter haben vielleicht auch noch das alte Rad im Keller stehen, mit dem sie inzwischen nicht mehr fahren. Und sie wohnen u.U. auch außerhalb und pendeln in die Stadt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:44
@Spurenwelpe
Im Schweiß sind neben Wasser, Elektrolyten oder Harnstoff auch Aminosäuren enthalten. In der Basensequenz einer Nukleinsäure sind genetische Information drin. Aminosäure hat eine Basentriplett-Codierung, was Genetischer Code bedeutet.
Zitat von SpurenwelpeSpurenwelpe schrieb:Aber durch journalistische Fehlleistungen bereicherte Binnenkompetenzen sind ja heute mainstream.
Aha, die Lügenpresse wieder mal. Da würde ich an deiner Stelle keine Fernsehgebühren mehr zahlen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:46
@claudine
Was steht denn in der BZ drin, ich habe meine Aufrufe umsonst schon ausgeschöpft. Was steht da von "besonderer Brutalität" des Täters?


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:47
@Spurenwelpe
@Anothertruth

Die Medien widersprechen sich hier in der Tat.
Bsp.:
Nach einem spektakulären Juwelenraub im Berliner KaDeWe hatte die Polizei in einem am Tatort verlorenen Handschuh eine Schweißspur analysiert. Das DNA-Profil war mit dem der Geschwister identisch - von wem aber genau der Schweißfleck stammte, war nicht beweiskräftig festzustellen.
aus: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/kriminaltechnik-was-dna-spuren-verraten-3524156.html

Hingegen:
http://derstandard.at/1924153/Schweiss-enthaelt-keine-DNA

Wer kann Klarheit schaffen? Gibt es hier keinen einzigen Mediziner/Biologen etc.?


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 19:52
@MüllerSchulze
Ich zitiere mal DPL von heute Nachmittag, der die betreffenden Zitate aus der BZ zitierte:
Heute in der Badischen Zeitung:

"Das Fahrrad stand am Morgen nach der Tat mitten auf dem Dreisamuferradweg – etwa 500 Meter östlich des Tatorts in Richtung Ebnet.....Die Party am 15. Oktober im Institutsviertel hatte die 19 Jahre alte Medizinstudentin Maria L. besucht, bevor sie auf dem Heimweg an der Dreisam in der Nähe des SC-Stadions brutal vergewaltigt und umgebracht wurde."

Das sind nun weitere Details, die eventuelle Hypothesen zum Tathergang bzw. zum Täter entkräftigen bzw. verstärken könnten.



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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 20:01
@claudine

Warum zum Teufel steht das Fahrrad dort!?

Ein echter Fahrradfahrer würde das Rad nicht zurücklassen. Kaum. Auch nicht ein altes Rad.

Und wer fährt vom Tatort ERST mit dem Fahrrad weg - um dann weiter zu Fuß zu fliehen???

noch ein Gedanke:
Also, ein großer und/oder durchtrainierter Mann könnte mit dem Fahrrad nicht lange fahren, dazu wäre der Bruch der Sitzstrebe wohl auf Dauer nicht geeignet.

Also, entweder Studentenfahrrad oder Spendenfahrrad.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 20:05
Zitat von claudineclaudine schrieb:Ansonsten ist nur festzustellen, dass alle öffentlichen Handlungen der Polizei immer wieder das studentische Milieu betonen; das ist schon bemerkenswert. Beinahe schon zu viel, um reines Ablenkungsmanöver oder Opium fürs Volk zu sein, oder?
Das mit dem studentischen Milieu kann auch der Tatsache geschuldet sein, ansonsten keinerlei Anhaltspunkte zu haben. Im Moment sieht alles nach berühmter Suche der Stecknadel im Heuhaufen aus. Ein Ablenkungsmanöver könnte nur bedeuten, die Polizei braucht mehr Zeit, um einen möglichen Verdächtigen aus einem anderen Umfeld "festzunageln". Daran glauben tue ich, ehrlich gesagt, nicht.
Zitat von claudineclaudine schrieb:Oder wäre es einfach undenkbar, öffentlich nach 'verdächtigen' Personen/Beobachtungen in einem gewissen Wohnviertel zu suchen, sagen wir: Littenweiler?
Ja, das wäre undenkbar ohne konkreten Hinweis, da allein schon logistisch nicht durchführbar. Abgesehen davon, es gibt mehrere Stadtviertel in der Umgebung des Tatorts. Herdern, Oberau, Wiehre, Ebnet, Littenweiler, Waldsee. Wo sollte man da anfangen?
Zitat von claudineclaudine schrieb:Dozenten, ältere Laboranten oder Weiß-der-Geier-wer-noch-an-medizinischen-Fakultäten-beschäftigt-ist-Mitarbeiter haben vielleicht auch noch das alte Rad im Keller stehen, mit dem sie inzwischen nicht mehr fahren. Und sie wohnen u.U. auch außerhalb und pendeln in die Stadt.
Womit sich der Kreis schließt und wir wieder am Anfang der Ermittlungen wären. In diesem Fall fehlt tatsächlich der eine entscheidende Hinweis auf eine Tätergruppe oder zumindest in eine Richtung, die ein Ausschlussverfahren zulässt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 20:08
@LL
Erinnert ihr euch noch an xy ; sprich den Vorschau? Es hiess doch, " ausserdem eine Spur aus der schweiz" ? Und plötzlich wurde das revidiert. Kann einer das erklären? Ich steh auf dem Schlauch ?! Vielleicht wisst ihr mehr als ich!?
Was denkt ihr ,warum man das erwähnte? Hm und nachträglich revidierte?


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 20:37
@Meerperlen
Meines Wissens gab es einen ähnlichen Fall in der Schweiz, weshalb ein DNA-Abgleich durchgeführt wurde. Dieser stellte sich als negativ heraus. Somit war die Schweiz passe.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 21:29
Die Medien widersprechen sich hier in der Tat.
Bsp.:

Nach einem spektakulären Juwelenraub im Berliner KaDeWe hatte die Polizei in einem am Tatort verlorenen Handschuh eine Schweißspur analysiert. Das DNA-Profil war mit dem der Geschwister identisch - von wem aber genau der Schweißfleck stammte, war nicht beweiskräftig festzustellen.

aus: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/kriminaltechnik-was-dna-spuren-verraten-3524156.html

Hingegen:
http://derstandard.at/1924153/Schweiss-enthaelt-keine-DNA

Wer kann Klarheit schaffen? Gibt es hier keinen einzigen Mediziner/Biologen etc.?
Der Artikel aus der krone.at ist von 2005, da war es noch nicht möglich so geringe Spuren wie heute zu analysieren.
Im Schweiß sind in geringsten Mengen Zellreste enthalten und die enthalten meist DNA.
Es kommt bei DNA-Nachweisen schon auch darauf an, wie pfleglich vorher mit dem Material umgegangen wird, und dass man an der richtigen Stelle nach den Geweberesten sucht, und dass die Spuren rein sind. Wenn Gewebereste verschiedener Menschen vermischt werden, gibt es sog. "Mischspuren", damit kann man nur noch eingeschränkt Nachweise führen.

Auch wenn in Schweiß meistens Zellreste zu finden sind, heisst das nicht automatisch, dass aus jedem Schweißabdruck DNA isoliert und ein Profil gewonnen werden kann. Der user @nephilimfield kann sowas gut erklären.

Aber warum wird da überhaupt diskutiert? Der Täter hinterliess sein DNA an der in Maria und an dem Fahrrad. Das ist ja gewiss.
Zitat von AnothertruthAnothertruth schrieb:Im Schweiß sind neben Wasser, Elektrolyten oder Harnstoff auch Aminosäuren enthalten. In der Basensequenz einer Nukleinsäure sind genetische Information drin. Aminosäure hat eine Basentriplett-Codierung, was Genetischer Code bedeutet.
Aminosäuren sind keine DNA. Man kann keine DNA-Profile aus Aminosäure oder Proteinen gewinnen, DNA codiert Aminosäuren, das stimmt schon, aber der Rückweg ist nicht möglich, v.a. weil es bei DNA-Profilen um die nicht-codierenden Sequenzen geht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 21:35
Zitat von DPLDPL schrieb:Jetzt sind schon mehr als 3 Wochen vergangen seit dem mysteriösen und traurigen Todesfall in Endingen.
Haben wir etwas nicht mitbekommen...wurden die SOKOs jetzt zusammengelegt? Sollte nach dieser langen Zeit noch nicht klar sein, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt sprich es sich um den/die selben Täter wie im Freiburger Fall handelt? Dauert das tatsächlich so lange, bis die DNAs abgeglichen sind?? Ich denke, auf diese Antwort warten sehr viele beunruhigte Menschen.
Recht unwahrscheinlich, dass die DNA-Analysen alle drei Wochen dauern. Das Ergebnis wird wohl einfach nicht verraten.
Was nicht für denselben Täter sprechen muss.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 21:47
Zitat von MüllerSchulzeMüllerSchulze schrieb:Also, ein großer und/oder durchtrainierter Mann könnte mit dem Fahrrad nicht lange fahren, dazu wäre der Bruch der Sitzstrebe wohl auf Dauer nicht geeignet.
Vermute ich auch. Irgendein 40-jähriger über 90 oder 100kg hätt das Rad wohl schnell zerlegt. Spricht tendenziell eher für einen dünnen oder kleinen "Mann". Irrtum vorbehalten.
Der Lenker wirkt auch mich auch wie von einem Jugendlichen der damit posen will. Aber vll wurde da einfach zusammengeschraubt was vorhanden war. Oder haben diese Bügellenker einen speziellen Nutzen, den andere Lenker nicht haben?


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 22:01
@SLOGEEK
Ich hatte es schonmal geschrieben, diese Lenker waren in den 90ern in. Typisch für Trekkingräder.
War zum besseren Positionswechsel gedacht. Heute out.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 22:06
@Meerperlen
Die Spur aus der Schweiz betraf den Überfall auf eine Frau, die ebenfalls vom Rad gezogen wurde, aber überlebt hat. Leider querschnittsgelähmt. Die DNA war aber nicht identisch.
Bitte nachlesen, wir fangen immer wieder von vorne an, das nervt etwas!


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 22:14
@SLOGEEK
Der Lenker ist original. Im Lenkkopf ist -soweit ich weiß- noch ein Fahrradcomputer oder so integriert. Der Geber ist auch im Vorderrad.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 22:14
@SLOGEEK
Hast ja recht. Aminosäurensequenz und Nukleinsäure sind was anderes.

@all
Nochmal zum (bald leidigen) Thema Fahrrad. Mir ist da ein Gedanke gekommen, warum der Täter es zurückgelassen haben könnte. Möglicherweise haben wir zwar alle logisch gedacht, aber eben genau deshalb einen Fehler gemacht. Wenn man die Handlungsweise eines Menschen erklären will, muss man auch immer die einfachste aller Lösungen in Betracht ziehen. Dabei darf man nicht nur die Tat selber und das Geschehen in seine Überlegungen einfließen lassen, sondern auch was vorher geschah.

Ich stelle mir einen Täter vor, der auf einem lila-grünen Fahrrad mit silberfarbenen Trekking-Lenker durch die Gegend fährt. Niemand kann sagen, wie lange er auf diesem Rad unterwegs war. Ebenfalls ist nicht bekannt, wo überall er damit in der Stadt herum gefahren ist. Somit ist auch nicht bekannt, wie vielen Menschen er in dieser Nacht UND möglicherweise schon am Samstag Abend begegnet ist. Vielleicht war er nur eine halbe Stunde auf dem Sattel. Es könnten aber auch Stunden gewesen sein.

Jetzt stelle ich mir den Täter nach dem Mord vor. Woher soll er in diesem Moment wissen, wer ihn tatsächlich mit diesem Fahrrad in Verbindung bringen kann? Er konnte doch gar nicht ahnen, dass sich in den kommenden Wochen scheinbar niemand daran erinnern würde. Im Gegenteil, er musste doch mit Zeugen rechnen, die das Fahrrad wiedererkennen. Was also tun?

Fährt der Täter mit diesem - möglicherweise von Zeugen später identifizierbaren Fahrrad - nach Hause und stellt es bei sich ab, setzt er sich dem Risiko aus, dass Nachbarn oder Anwohner erst recht eine Verbindung zu dem Verbrechen herstellen und die Polizei verständigen.

Wir wissen heute, er hätte einfach wegfahren können. Der Täter konnte sich dessen nach dem Mord nicht sicher sein.


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 22:46
@Anothertruth Das ist denke ich schon klar und die meisten hier gehen auch davon aus. Aber die große Frage ist doch trotzdem die, warum wird das Fahrrad mitten auf dem Weg stehen gelassen? Übrigens hat die Polizei ja eine komische Definition von "etwas weiter stadtauswärts" (so lautete die ursprüngliche Meldung) oder die BZ hat einen Tippfehler begangen und gemeint waren 50m statt 500m. Ich hätte nie gedacht, dass es 500m sein könnten. Das ändert so ziemlich alles...

Ein Stehenlassen 50m vom Tatort macht Sinn, falls der Täter das Rad in der Aufregung vergessen hat oder falls sich potentielle Zeugen näherten und der Täter das Stehenlassen des Rads als weniger riskant ansah, als gesehen zu werden.

Aber hier fährt einer 500m weit weg und lässt das Rad mitten auf dem Weg stehen... warum? Wenn man das Rad nach der Tat wieder besteigt, dann hätte der Täter entlang der Dreisam zahlreiche Möglichkeiten gehabt, das Rad verschwinden zu lassen, so dass es für längere Zeit nicht gefunden wird bzw. nicht mit der Tat in Verbindung gebracht wird.

Er hätte es leicht abseits der Dreisam sonstwo einfach angelehnt stehen lassen können und es wäre bis heute kein Mensch auf die Idee gekommen, das Rad als Spur zu behandeln. Es wurde doch nur wegen der auffälligen Auffindesituation überhaupt näher untersucht.

Das ist ja schon fast Absicht. Es wäre ein Kinderspiel gewesen, das Rad als Spur komplett aus dem Spiel zu nehmen. Hat der Täter gehofft es wird geklaut/mitgenommen, bevor die Tat entdeckt wird? Irgendwie macht das wenig Sinn... so dämlich kann man sich eigentlich gar nicht anstellen...


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Maria L. in Freiburg ermordet

30.11.2016 um 22:47
@Anothertruth

Ja, das koennte sein. Die Polizei hat auch weitraeumig gesucht, und dabei das Rad gefunden. Vielleicht hatte er auch damit nicht gerechnet. Ich hoffe weiterhin auf die Funkzellenabfrage. Ich glaube, dass das kein geplanter Ueberfall war, und dass er ein Handy debei hatte. Irgendwann kriegen sie ihn.


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