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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1989, 1993 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 14:43
Auch die Sache mit dem Wasserschaden, der Akten vernichtet hat. Kann sein, dass sowas passiert. Aber es summieren sich da doch einige "Zufälle" auf...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 15:20
Ach, das passiert(e) öfters als gedacht. Allerdings kommt es auf die Asservate an und wie sie aufbewahrt werden. Es können auch nur die Kartons, Beschriftungen und Papierakten geschädigt worden sein. Nicht aber die Asservate, die in Plastebeutel verpackt waren, oder Metallteile, Waffen usw, an denen nur Holzteile aufgetrieben waren. Da sollte man schon differenzieren.
Wenn es einen Wasserschaden oder Schimmelbefall gab, werden sie wohl alles entsorgt haben, statt umzuverpacken?

Beim Hochwasser in Chemnitz 2010 wurden auch Teile der Bestände des Sächs. Staatsarchivs (damals Schulstrasse) geschädigt bzw vernichtet. Zufällig auch Akten, die man im nsu-Prozess heranziehen wollte... Nach einem Brand im DDR-Grundbucharchiv in Barby waren Grundbücher und Akten durch Brand, Russ und Löschwasser geschädigt, wurden aber nicht vernichtet und zumindest getrocknet und gereinigt, um die Reste weiterhin nutzen zu können.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 15:21
Zum Thema Auftragsmord: Kennen wir jetzt eigentlich schon das Kaliber der Kugel die auf BMK abgefeuert wurde? Sollte es KK gewesen sein, dann müsste man sagen dass ein Auftragskiller mit KK etwas unfreiwillig Komisches an sich hätte.

Andererseits war KK das bevorzugte Kaliber von KWW, weiss der Himmel warum. Vermutlich weil man es damals ohne Schwierigkeiten beschaffen konnte.

BMK wurde ausserdem ins Gesicht geschossen, die Kugel traf das Jochbein. Von den Verstümmelungen nicht zu reden. Das ist der Klassiker, der normalerweise einen bloßen Auftragsmord ausschliesst.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 15:34
Wurde eigentlich jemals das Haus vom Bruder des KWW durchsucht ?

Und wie ist man eigentlich damals als die Frau auf dem Fahrrad im Wald von hinten erschossen wurde ausgerechnet auf KWW gekommen ?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 15:52
@Zeralda

Den Link zum jüngsten Podcast hat @alias69 freundlicherweise eingestellt.

Über "Lisa" wird in der Folge 3 berichtet


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:04
@xyfan72

Wenn ich mich recht erinnere hat Bruder hat in der "kritischen Zeit" in der Einliegerwohnung des Hauses am Streitmoor gewohnt. Also praktisch mit seinem Bruder KWW unter einem Dach.

Der Anschlag auf I. Busch fand auf einem Waldweg zwischen Adendorf und Lüneburg statt. Dieser Weg existiert noch heute und er liegt fußläufig nur wenige Hundert Meter von Wohnhaus der Familie Wichmann entfernt.

Weiterhin war ein Kleinkalibergewehr die Tatwaffe und es sind zwei, bzw. drei Jungen unterschiedlicher Größe und Alters von einem Bahnarbeiter gesehen worden. Der größte/älteste Junge hatte angeblich einen länglichen Gegenstand bei sich, den er unter einem Mantel versteckte.

KWW ist wohl in seiner Jugend außer mit dem "Würge-Anschlag" auch mit kleineren Waffendelikten aufgefallen.

Aus diesen Umständen ergab sich dann der Tatverdacht.

Hätte man 1993 nicht in einer Art Panikaktion die Asservate der Durchsuchung des selben Jahres sofort vernichtet, wäre es ggf. möglich gewesen mit Hilfe einer Untersuchung der bei KWW gefundenen Kleinkaliberwaffen, den Fall IB aufzuklären, bzw. KWW als Täter auszuschließen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:06
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:BMK wurde ausserdem ins Gesicht geschossen
@ErwinKöster
Im Wiki-Artikel steht es anders


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:09
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Hätte man 1993 nicht in einer Art Panikaktion die Asservate der Durchsuchung des selben Jahres sofort vernichtet, wäre es ggf. möglich gewesen mit Hilfe einer Untersuchung der bei KWW gefundenen Kleinkaliberwaffen, den Fall IB aufzuklären, bzw. KWW als Täter auszuschließen.
Es hiess doch dass an einer dieser Waffen rot-bräunliche Anhaftungen am Lauf entdeckt wurden. Das wurde nie weiter untersucht bzw. abgeglichen?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:18
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Es hiess doch dass an einer dieser Waffen rot-bräunliche Anhaftungen am Lauf entdeckt wurden. Das wurde nie weiter untersucht bzw. abgeglichen?
Wenn ich es recht verstanden habe, wurden die mühsam gesicherten Asservate nie untersucht!
Nicht die Anhaftungen an der Waffe, nicht der Fleck auf der Rücksitzbank des Ford, nicht die Anhaftungen auf den Handschellen.

Die relevanten Spuren stammen von Asservaten, auf die die Staatsanwaltschaft in Lüneburg keinen direkten Zugriff hatte, bzw. von denen sie nicht gesichert wusste, wo sie geblieben waren.

W. Sielaff hat ja gesagt, hätte man den Fall seiner Schwester sofort als Verbrechen und nicht als Vermisstensache betrachtet, wäre er schnell zu lösen gewesen, da vermutlich viele belastende Beweise schnell und einfach hätten gefunden werden können.

Das war für ihn 20 Jahre später ja um ein vielfaches schwerer. Und nur mit Glück waren eben noch zwei Asservate vorhanden (Handschellen und Folienabzug eines Opferfahrzeuges).


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:34
Zitat von xyfan72xyfan72 schrieb:Wurde eigentlich jemals das Haus vom Bruder des KWW durchsucht ?

Und wie ist man eigentlich damals als die Frau auf dem Fahrrad im Wald von hinten erschossen wurde ausgerechnet auf KWW gekommen ?
Ich weiß nichts von einer Hausdurchsuchung beim Bruder von KWW. Aber evtl. gab es eine Hausdurchsuchung als er zur erkennungsdienstlichen Behandlung abgeholt wurde, nachdem die Überreste der BM in der Garage entdeckt wurden. Das war natürlich auch viel zu spät, zumal er nach Boizenburg in den Landkreis Ludwigslust Parchim (MVP) umgezogen ist. Ich vermute, er hat dort für kleines Geld nach der Wende und dem Suizid des Bruders, ein Haus gekauft.
Dort wird man dann nichts mehr gefunden, zumal er Jahrzehnte Zeit hatte, belastendes Material zu vernichten.

https://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/20171002/281741269621089

Hier noch einige Artikel unten zum Mord an Ilse Gerkens. Im zweiten Artikel geht es auch noch um den Übergriff auf die Untermieterin von KWWs Eltern. Ein Bahnarbeiter sah damals unmittelbar nach der Tat und dem Mord an Ilse Gerkens, drei Jungen weglaufen, von denen einer äußerlich wie KWW beschreiben wurde.


https://www.landeszeitung.de/lokales/31441-friedhofsgaertner/

http://www.juliasteinigeweg.de/work/der-unheilsbringer/

https://www.mopo.de/im-norden/nach-23-jahren-enttarnt-der-schlimmste-serienmoerder-der-nachkriegszeit--28853878


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:44
In der NDR Doku "Eiskalte Spur" sagt RA Strate aus Hamburg im Café mit der Tochter Anke Gerkens im Gespräch, dass aus der Strafakte von KWW, ein Teil der Seiten fehlen, wo es um den Mord an ihrer Mutter Ilse G. geht.
Immerhin stand KWW als Täter diesbezüglich damals schon unter Verdacht und es gab auch eine Hausdurchsuchung bei ihm deshalb.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:49
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Hast Du für Deine falschen Behauptungen auch einen Beleg, dass KWW keine Gräber ausgehoben hat? Natürlich hat KWW auch Gräber ausgehoben, wie fast alle Friedhofsgärtner und zwar genau die von ihm ausgehobenen Gräber, auf dem Waldfriedhof Lüneburg, auf den Friedhöfen Heiligenthal und Bardowick, hat KHK Richard Kaufmann aus Rotenburg ,von der Soko "Iterum" im Jahr 2016, nämlich alle öffnen lassen, als er den Fall Birgit Meier übernommen hat.
@Rotmilan

Dazu habe ich bis jetzt immer noch nichts gefunden.
Kannst du belegen, dass er "Gräber ausgehoben hat"?

Ich finde lediglich Passage wie diese hier:
Als sicher sehen die Ermittler inzwischen an, dass Kurt-Werner W. 1989 im Raum Lüneburg die damals 41 Jahre alte Birgit M. ermordet hat. Die Leiche wurde nie gefunden. Hat der Friedhofsgärtner sie in einer frischen Grabstelle vergraben?
Quelle: https://www.mopo.de/im-norden/nach-23-jahren-enttarnt-der-schlimmste-serienmoerder-der-nachkriegszeit--28853878


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 16:51
https://www.mopo.de/im-norden/mord-in-lueneburg-wen-hat-die-blonde-bestie-noch-getoetet--28532946

Hier der Beleg zur erkennungsdienstlichen Behandlung des Bruders.


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07.12.2020 um 17:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dazu habe ich bis jetzt immer noch nichts gefunden.
Kannst du belegen, dass er "Gräber ausgehoben hat"?
Das entspricht den Tatsachen, dass weiß ich aus sicherer Quelle und es geht auch nur um die von KWW eingerichteten, frischen Grabstellen, zum Zeitpunkt der Ermordung der BM, also ist doch logisch, dass er sie ausgehoben hat, weil das ein Teil seiner Arbeit ist.
Immerhin braucht es einen dringenden Tatverdacht, da eine Exhumierung ein Eingriff in die Totenruhe ist und ein der Kostenrahmen ist auch ein Faktor, denn die Staatsanwaltschaft berücksichtigen muss.
Das Ganze lief unter der Leitung von KHK Richard Kaufmann, von der Kripo Rotenburg/ Wümme. Du kannst gerne dort anrufen und Dich rückversichern.
Ich hatte dazu auch vor langer Zeit einen Beleg eingestellt, finde den aber gerade nicht und habe im Augenblick nicht soviel Zeit zum Suchen, zumal einige Artikel inzwischen hinter einer Paywall sind ( kostenpflichtig), daher wäre das Einstellen ein Verstoß gegen die Allmy- Regeln.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 17:25
Aus dem neuerlichen Podcast des NDR geht hervor, dass die Eltern Wichmann mit den beiden Jungs im Zeitraum von 1950-52 in schlechten Verhältnissen gelebt haben.
Wobei die Adresse Vrestorfer Weg 3 ganz in der Nähe zum späteren Wohnhaus am Streitmoor lag. In einem Akteneintrag war sogar die Rede von "asozialen Verhältnissen".
Es müsste dann so gewesen sein, dass die Familie nach dem Kriegsende auf sich gestellt war und nicht wie andere Familien die Option hatte, bei Verwandten in der Nähe unter zu kommen.

Es wird erwähnt, dass ein Teil der Familie, aus Ostfriesland stammt. Ich vermute, seine Angehörigen mütterlicherseits. Man erfährt weiterhin, dass KWW auf seiner Flucht vor der Polizei auch 1993 seinen Cousin in Ostfriesland besucht hat und sich bei diesem für einige Zeit versteckt hielt.

Womöglich hängt auch seine zeitweise Beschulung im Leinerstift in Großefehn damit zusammen, dass es dort Verwandtschaft seiner Eltern gab. Laut Schulakte war er dort bis 1962 untergebracht.

Sein Vater wird sich aber meiner Ansicht nach bessere Chancen auf materiellen Wohlstand und berufliches Fortkommen als Monteur im Raum Lüneburg ausgerechnet haben und darum ist die Familie in Lüneburg geblieben, nehme ich an.
Ich vermute, dass der Vater noch aus der Vorkriegszeit über sehr gute Kontakte und Seilschaften verfügte und durch diese auch eine gut bezahlte Arbeit im Raum Lüneburg bekam und Unterstützung beim Hausbau und Grundstückskauf.

Es wäre natürlich auch möglich, dass der Vater bereits das Grundstück und etwas Landbesitz geerbt hatte. Aber auch dann würden sicher durch dessen verstorbenen Vater, sehr gute Kontakte im Raum Lüneburg bereits bestanden haben.
Möglicherweise hatte der Vater auch Verletzungen durch einen Einsatz als Soldat erlitten, die Mutter bezeichnete ihn ja als "Kriegsheld". Ich schätze den Vater auch so ein, dass er eine nationalsozialstische Gesinnung hatte und diesbezüglich auch entsprechende Verbindungen. Man denke an die Devotionalien, die auch im Dreiteiler des NDR gezeigt wurden, Reichskriegsflagge, Naziliteratur etc.
Diese Seilschaften des Vaters könnten auch dazu beigetragen haben, dass KWW vor der Strafverfolgung weitgehend verschont geblieben ist.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 19:58
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:dass die Eltern Wichmann mit den beiden Jungs im Zeitraum von 1950-52 in schlechten Verhältnissen gelebt haben.
Das kann so nicht gewesen sein, der jüngere Bruder HJW wurde erst 1959 geboren. Entweder haben die Eltern nur mit KWW in diesem Zeitraum dort gewohnt oder der Zeitraum geht bis mindestens 1959.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 20:21
hr
Zitat von eldeceldec schrieb:Das kann so nicht gewesen sein, der jüngere Bruder HJW wurde erst 1959 geboren. Entweder haben die Eltern nur mit KWW in diesem Zeitraum dort gewohnt oder der Zeitraum geht bis mindestens 1959.
Stimmt, hast Du völlig Recht. HJW war da noch gar nicht geboren, da habe ich mich vertan. Hier noch der Link zum neuerlichen Podcast für alle, zum Nachhören.


https://www.ndr.de/radio/NDR-Dokucast,dokucast100.html


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 21:13
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Stimmt, hast Du völlig Recht. HJW war da noch gar nicht geboren, da habe ich mich vertan. Hier noch der Link zum neuerlichen Podcast für alle, zum Nachhören
Vielen Dank, ich bin inzwischen das schon komplett durch und finde es toll gemacht, auch sensibel genug und absolut empfehlenswert.

Weiß jemand was, ob KWW öfter mal in Stuttgart unterwegs war?
Vielleicht auch in Sachen Autos? Dort ist heutzutage z.b. eine bekannte Oldtimermesse mit Börse auch gehobener Klasse. Gab es die auch evtl. in den 80ern schon?
So ein Hobby als Grund für viele lange Fahrten und nebenbei dann Übergriffe auf Frauen könnte ich mir auch sehr gut bei ihm vorstellen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 22:06
https://www.focus.de/regional/hamburg/ard-dreiteiler-ard-serie-um-killer-blonde-bestie-die-wahre-story-hinter-dem-tv-spektakel_id_12729760.html
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Weiß jemand was, ob KWW öfter mal in Stuttgart unterwegs war?
Sicher weiß ich das nicht. Aber ich kann es mir gut vorstellen, es ist nicht so weit weg von Karlsruhe, wo er einige Jahre mit Helga H. gelebt hat und von Heilbronn, wo er auf der Flucht 1993 verunfallt ist.

Und hier in der Zeitleiste steht bei 1980 auch, dass er als Autohändler und als Gärtner arbeitete. Wir haben also schon mehrere Jobs, die er in seinem Leben ausgeübt hat, Mitarbeiter im Baumarkt, LKW- Fahrer, (Friedhofs)Gärtner und Autohändler.

Und sein Nachfolger bei Alice, mit dem er "krumme Geschäfte" tätigte, HR hatte ja eine Tanke und hat auch Gebrauchtwagen verkauft.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Vielleicht auch in Sachen Autos? Dort ist heutzutage z.b. eine bekannte Oldtimermesse mit Börse auch gehobener Klasse. Gab es die auch evtl. in den 80ern schon?
So ein Hobby als Grund für viele lange Fahrten und nebenbei dann Übergriffe auf Frauen könnte ich mir auch sehr gut bei ihm vorstellen.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass er sich für so eine Automesse sehr interessiert hat. Also ich kann mir das auch sehr gut vorstellen. Das wäre schon interessant, ob es in Stuttgart in den 80 er Jahren auch schon eine Oldtimermesse gab.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.12.2020 um 23:26
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Man zerbricht sich seiten- und jahrelang tausende Köpfe über X mögliche Motive, und letztlich ist es bei ihm vielleicht ganz einfach nur das gewesen.
Er war ja nicht psychotisch oder psychisch gestört im klassischen Sinne oder in einer akuten psychischen Krise, er war ja persönlichkeitsgestört. Vor allem Narzisst. Da gab es sicherlich viele narzisstische Kränkungen, die viel erklären. Er wusste ja, trotz Störung, was er tat.

Wikipedia: Narzisstische Kränkung

Daraus erklären sich ja auch abhängige Beziehungen in der Familie. Da wir vermuten, dass der gewalttätige Vater auch schon narzisstische Persönlichkeitszüge hatte, gab es eben und brauchte KWW dann später eben auch Gewalt und Bestätigung bis hin zu Sadismus und Macht.

Wikipedia: Narzisstische Gewalt

Wikipedia: Narzisstische Bestätigung
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Und hier in der Zeitleiste steht bei 1980 auch, dass er als Autohändler und als Gärtner arbeitete. Wir haben also schon mehrere Jobs, die er in seinem Leben ausgeübt hat, Mitarbeiter im Baumarkt, LKW- Fahrer, (Friedhofs)Gärtner und Autohändler.
Und er war ja offenbar im Baumarkt/in einer Baufirma auch Außendienstler mit Firmenwagen. Wer weiß, wo er Kunden besuchen musste oder zu Fortbildungen hin war.


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