Verbrechen in Höxter

Sunrise76 schrieb:man entschuldige die Wortwahl, Kopf (A.W.) und ein Arsch (W.W.).

... oder Arsch (Wilfried) auf Eimer (Angelika).

Sunrise76 schrieb:Stopp, ich bezog mich, laut deiner Aussagen, auf den Kauf von Fahrzeugen etc.pp. vor der Beziehung zu A.W.
Sollten diese Ankäufe während der Beziehung zu A.W. stattgefunden haben, wäre es möglich, dass A.W. diese „vorfinanziert“ hatte

Wen interessiert das in Bezug auf diesen Fall, wie Wilfried seine Autos vor 25 Jahren finanziert hat?

Sunrise76 schrieb:Keine Ahnung…doch du kannst es aufklären…ist es relevant in Bezug auf andere brutale Geschehen?

Hier kannst du es nachlesen. Beitrag von emz (Seite 442)
Ich gedenke nicht, dieses Detail unbedingt episch auszubreiten.

Borwin_B. schrieb:Davon mal ab... für einen Grenzdebilen hat Wilfried doch durchaus überraschende Fähigkeiten (Autokauf ?).

Jeder Idiot kann ein Auto (PKW) kaufen, wenn er bar bezahlt, eine Schrottkiste ist immer drin…

Borwin_B. schrieb:... oder Arsch (Wilfried) auf Eimer (Angelika).

Wie auch immer man das interpretieren mag. So long...

emz schrieb:Wen interessiert das in Bezug auf diesen Fall, wie Wilfried seine Autos vor 25 Jahren finanziert hat?

Du hattest es in Raum gestellt…mich interessierte es nicht.

Es ergab sich in Bezug aufgrund unseres Austausches.

emz schrieb:Ich gedenke nicht, dieses Detail unbedingt episch auszubreiten.

Das hatte ich nicht vor, das wirfst du jetzt in den Raum.

Mich interessieren die Urteile…A.W. ist nach wie vor für mich eine Hauptakteurin in Bezug auf die Organisation und Führung der Misshandelten.

Ich verweise auf das Zersägen einer Leiche und dem Versuch, diese in einem Ofen zu verbrennen, was zum Teil gelungen ist, die Asche wurde im Wohngebiet verteilt, laut Aussage der A.W.

W.W. war dabei der Gehilfe der A.W. Er stellte einen Recorder auf…Musik volle Lautstärke, da ihm die "Tönung“ des „Zersägens“ nicht behagte.

Was soll das, in Bezug auf beide Protagonisten, die Taten, in irgendeiner Form, zu "beschönigen"?

Beide sind schräg drauf, seit sechzehn Jahren….ein Horrorpaar.

Sunrise76 schrieb:Ich verweise auf das Zersägen einer Leiche und dem Versuch, diese in einem Ofen zu verbrennen, was zum Teil gelungen ist, die Asche wurde im Wohngebiet verteilt, laut Aussage der A.W.

Mich würde interessieren, inwieweit das „Zersägen“ der Leiche von Annika zum Tragen kommt, in Form eines Urteils.

A.W. hatte diesbezüglich ausgesagt und ohne diese Aussage hätte es keinen Erfolg, in Form einer kriminalistischen Aufklärung gegeben.

Ein Bonus für die Angeklagte, welche plauderte und sich ihrem Anwalt anvertraute.

Dafür wird sie sicher einige Jahre der Inhaftierung vermindern können.

Sunrise76 schrieb:Ich verweise auf das Zersägen einer Leiche und dem Versuch, diese in einem Ofen zu verbrennen, was zum Teil gelungen ist, die Asche wurde im Wohngebiet verteilt, laut Aussage der A.W.

Dazu muss man als Frau erst einmal fähig sein, eine Leiche zu zersägen und darüber hinaus...

Defizite in der Persönlichkeit? Mord und Vertuschung zuzulassen?

Perversitäten an weiblichen Personen ausführen zu können, ohne Skrupel?

Sunrise76 schrieb:Mich würde interessieren, inwieweit das „Zersägen“ der Leiche von Annika zum Tragen kommt, in Form eines Urteils.

Es ist nicht angeklagt und wird damit bei der Strafzumessung keinerlei Rolle spielen.

Sunrise76 schrieb:Ein Bonus für die Angeklagte, welche plauderte und sich ihrem Anwalt anvertraute.
Dafür wird sie sicher einige Jahre der Inhaftierung vermindern können.

Möglicherweise gemäß § 46B StGB Abs.2

emz schrieb:Sunrise76 schrieb:
Mich würde interessieren, inwieweit das „Zersägen“ der Leiche von Annika zum Tragen kommt, in Form eines Urteils.

@emz antwortet:
Es ist nicht angeklagt und wird damit bei der Strafzumessung keinerlei Rolle spielen

Das macht mich sprachlos, in Bezug auf die Misshandlungen und Leiden dieser jungen Frau, in der Gewalt von W.W. und A.W.

Es geht nicht allein um ihren Tod, der herbeigeführt wurde durch Quälereien und Unterlassungen von Hilfe, es geht auch letztendlich um die Entsorgung der Leiche.

Zersägen, Tiefkühlen, Verbrennen und Zerstreuen der Asche…

W.W. und A.W. waren daran gemeinsam beteiligt.

In den USA gäbe es für diese Taten das Todesurteil, doch wir leben in einem anderen Land und diese Gesetze sind zu respektieren.

Sunrise76 schrieb:Es geht nicht allein um ihren Tod, der herbeigeführt wurde durch Quälereien und Unterlassungen von Hilfe, es geht auch letztendlich um die Entsorgung der Leiche.

- Beitrag von emz (Seite 444)
- Beitrag von emz (Seite 445)

§ 168 StGB Störung der Totenruhe wäre mit bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe zu ahnden.

Sunrise76 schrieb:Dazu muss man als Frau erst einmal fähig sein, eine Leiche zu zersägen und darüber hinaus...

Sunrise76 schrieb:Perversitäten an weiblichen Personen ausführen zu können, ohne Skrupel?

Sunrise76 schrieb:Beide sind schräg drauf, seit sechzehn Jahren….ein Horrorpaar.

Meine geliebte Farina ist leider am 20.8. durch Euthanasie (Zwölffingerdarmtumor) von mir gegangen.
Mein starkes Mädchen
war 18 Jahre bei mir. Immer da, so nah.
Ich habe dadurch ein gutes Zeitgefühl wie lange 16 Jahre sind. Es ist seeehr lange. Und ich bin immer noch der Meinung dass in der Zeit noch einiges passiert ist, was nicht ermittelt und schon gar nicht ausgesagt wurde.
Ist aber mein subjektiver Eindruck u. irrelevant.

Sunrise76 schrieb:A.W. wollte nicht gehen, würde man sie dahingehend befragen, hätte sie wahrscheinlich ihre starke Zuneigung nicht geleugnet.

emz schrieb:So wie Angelika unmittelbar nach der Festnahme auspackte, eine "starke Zuneigung" sieht für mich anders aus.

www.spiegel.de/panorama/justiz/hoexter-wilfried-und-angelika-w-vor-gericht-so-lief-der-erste-prozesstag-a-1118362.html

"In ihren zahlreichen Vernehmungen nahm Angelika W. ihren Ex-Mann anfänglich in Schutz, nach und nach belastete sie ihn immer schwerer"




www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2944161-Bosseborn-Prozess-Tag-29-Polizeibeamte-schildern-erste-Vernehmung-von-Angelika-W.-Zeuge-Sie-hat-es-genossen-zu-reden

"Damals habe sie beteuert, Wilfried habe gar nichts damit zu tun. Es habe geheißen, sie allein sei schuldig, und dass sie ihn noch liebe."


@Sunrise76
Ich kann Dir nur zustimmen.

@emz
Wenn sie "unmittelbar nach der Festnahme auspackte", dann nur, weil sie checkte, dass das Spiel aus ist.
Eine starke Zuneigung sieht anders aus? Echt?
Bedingungslos hat sie sich dem Ganzen gefügt und sich sogar "weiter entwickelt", was ich jetzt als ganz fiese Ironie extra so betone.
Wenn sie nie so geworden wäre ohne ihn - Shit happen: Sie hat 1A gelernt !

Es ist nur meine Meinung:
Wären sie nicht aufgeflogen, hätte sie mit ihm weiter genau das getan, was sie bisher taten.
Unerheblich, ob er schon vor Angelikas Zeiten gewalttätig wurde. (Spielt ja heute keine Rolle mehr.)
Unerheblich, dass sie ihn später belastete. (Wer würde nicht versuchen, bestmöglich den Kopf aus der Schlinge zu ziehen?)
Unerheblich auch, dass sie auch sein Opfer gewesen sein könnte - von mir aus auch war.


Fakt scheint doch zu sein, dass sie nachher mitspielte, sich an allem mehr "als rege" (sorry) beteiligte.

Also Topf und Deckel oder Arsch auf Eimer, alles was hier in der Richtung bereits von diversen usern so eingeschätzt wurde, ordne ich ähnlich ein.

Sie mag Liebe gesucht haben (wie auch er angeblich), sie mag ihn geliebt haben, sie mag sogar selber sein Opfer gewesen sein. Von mir aus "gaslighting" (ganz ehrlich, das würde ich privat und persönlich als nebensächlich empfinden) -
sie HAT nachher mitgespielt und eine tragende Rolle eingenommen und sie wurde von einigen Aussagenden (Opfern) auch als treibende Kraft eingeschätzt.



Noch einmal möchte ich nur erwähnen, obwohl meine persönliche Erfahrung HIER keine Rolle spielt:
Ich war ebenfalls Opfer eines gewalttätigen Mannes... ich hätte mich never ever entschieden, in irgendeiner Weise genauso "zu verkommen", wie er.
Hätte ich an anderen Personen mein Leid ausgelebt - womöglich, um ihm zu gefallen - dann wäre mir nie in den Sinn gekommen, ihn dafür verantwortlich zu machen, dass ich andere "zersäge","absaufen lasse". Soviel Geradlinigkeit hätte ich gezeigt: Der Arsch hat mir wehgetan und ich wollte dann mein Leid an Person Y auslassen. Das war ich, nicht er!


Sie hat sich entschieden, sie hat auch anscheinend einen gewissen Intellekt... da kann sie nun versuchen, ihm alles zuzuschustern, aber dieses Weib hat einfach mitgemacht - vllt. um ihm zu gefallen. Ist mir persönlich vollkommen schnurz.

Meine Sicht ist lange schon ganz klar und ähnlich zu einigen usern hier:
Er mag nicht ganz dicht sein und einen Hang zu Quälereien haben - ab mit dem in die Psychiatrie - ich hoffe auch, er kommt so schnell nicht wieder an die Oberfläche.
Aber sie war dabei später, sie hat das perfektioniert, sie hat sich als treibende Kraft "einen Namen gemacht".
Sie hat weitere Opfer ausgelacht, um weniger Opfer zu sein. NO MERCY !
Sie war dabei und nicht nur passiv. -> wegsperren, lange !!

Brownie1970 schrieb:Sie war dabei und nicht nur passiv. -> wegsperren, lange !!

Was du bei all deinen Ausführungen zu den unbestritten unbeschreiblich grausamen Vorkommnissen bitte nicht vergessen darfst, letztendlich geht es bei diesem Prozess um Mord.

Durch Unterlassen, nicht wahr?

Brownie1970 schrieb:Durch Unterlassen, nicht wahr?

Durch Unterlassen und bei Angelika zusätzlich versuchter Mord

Durch Unterlassen, nicht wahr?
Niemals vergesse oder übersehe ich das Gap zwischen den rechtlich relevanten Aspekten und dem persönlichen Urteil.

@Brownie1970

Was ist ein Gap?

@emz
Lücke

emz schrieb:Sunrise76 schrieb:
Es geht nicht allein um ihren Tod, der herbeigeführt wurde durch Quälereien und Unterlassungen von Hilfe, es geht auch letztendlich um die Entsorgung der Leiche.
@emz antwortet:

- Beitrag von emz, Seite 444
- Beitrag von emz, Seite 445

emz schrieb:§ 168 StGB Störung der Totenruhe wäre mit bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe zu ahnden.

emz schrieb:Sunrise76 schrieb:
Mich würde interessieren, inwieweit das „Zersägen“ der Leiche von Annika zum Tragen kommt, in Form eines Urteils.
Es ist nicht angeklagt und wird damit bei der Strafzumessung keinerlei Rolle spielen

emz schrieb:Es ist nicht angeklagt und wird damit bei der Strafzumessung keinerlei Rolle spielen

Habe mir das noch einmal durchgelesen, daher Dank für deinen nochmaligen Hinweis auf die Seiten 444 und 445.

Als Außenstehender ist es, aufgrund von festgesetzten Paragraphen, hinzunehmen.

Was die Auszuführende A.W. betrifft, hat sie für ihren Partner einen „Monsterjob“ freiwillig geleistet.

Brownie1970 schrieb:"Damals habe sie beteuert, Wilfried habe gar nichts damit zu tun. Es habe geheißen, sie allein sei schuldig, und dass sie ihn noch liebe."

A.W. dreht es wie sie will und was für sie gerade passend erscheint.

Brownie1970 schrieb:Unerheblich auch, dass sie auch sein Opfer gewesen sein könnte - von mir aus auch war

Brownie1970 schrieb:Fakt scheint doch zu sein, dass sie nachher mitspielte, sich an allem mehr "als rege" (sorry) beteiligte

Brownie1970 schrieb:Sie hat sich entschieden, sie hat auch anscheinend einen gewissen Intellekt... da kann sie nun versuchen, ihm alles zuzuschustern, aber dieses Weib hat einfach mitgemacht - vllt. um ihm zu gefallen.

Brownie1970 schrieb:Aber sie war dabei später, sie hat das perfektioniert, sie hat sich als treibende Kraft "einen Namen gemacht".
Sie hat weitere Opfer ausgelacht, um weniger Opfer zu sein. NO MERCY !
Sie war dabei und nicht nur passiv.

Das hatte sicher auch einen Grund.
Sie hatte schnell bemerkt, dass W.W. Defizite aufwies und sie diese „Lücke“ füllen konnte/wollte.

Was unter der Führung von A.W. an Quälereien vorgekommen ist, sagt sehr viel über ihre Persönlichkeit aus.

PADERBORN/HÖXTER. Am vorletzten Prozesstag im Fall des "Horror-Hauses" von Höxter hat die Angeklagte das Wort. Angelika W. beschreibt sich weiter als Opfer.

https://www.nrz.de/region/westfalen/angeklagte-im-hoexter-prozess-sieht-sich-weiter-als-opfer-id215327527.html

Auszug:

Der Verteidiger von Angelika W. hat Freispruch für seine Mandantin gefordert. Für die Mordvorwürfe fehlten schlicht die Beweise, sagte er. Er habe zwar keinen Zweifel, dass die Angeklagten gemeinsam über Jahre Frauen aufs Übelste misshandelt hätten. Das Gericht dürfe aber nur über das urteilen, was angeklagt und auch nachgewiesen worden sei.

https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/hoexter-prozess-angelika-w-will-stundenlanges-letztes-wort-halten-57248606.bild.html

Auszug:

Eine Entschuldigung oder ein Wort des Bedauerns in Richtung der Opfer-Vertreter sagte Angelika W. in den ersten Stunden ihres letzten Wortes nicht.