Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Onida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Verbrechen in Höxter

14.01.2017 um 23:13
@emz
Glaubst du das?
Und wie viele davon werden aussagen, ist es schon bekannt?


3x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

14.01.2017 um 23:34
@Onida
Zitat von OnidaOnida schrieb:Glaubst du das?
Und wie viele davon werden aussagen, ist es schon bekannt?
Es ist mir nichts untergekommen, was mich auch nur ansatzweise veranlassen könnte, das zu bezweifeln.

So wie schon mal anklang, könnte es sein, dass nur das erste Bosseborner Opfer, Kati, aussagen wird. Sie war die Einzige, die sich "freiwillig" bei der Polizei gemeldet hatte.


melden

Verbrechen in Höxter

15.01.2017 um 11:11
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hieß es bisher immer, man wollte Susanne F. zum Sterben in ihre Wohnung zurück bringen, damit man nicht noch einmal die Probleme mit einer Leichenbeseitigung habe. Jetzt habe ich erstmals im Liveticker gelesen, A. wollte Susanne F. ins Krankenhaus fahren, ohne das W.W. das wusste...

Ich bin gespannt, ob sich das durch Auswertung des Navis tatsächlich verifizieren lässt.

M.E. ändert es nichts am Unterlassen der gebotenen Hifeleistung, da nach A.s Aussagen beiden der lebensbedrohliche Zustand der Susanne F. bekannt war. Gebotene Hilfeleistung wäre es gewesen, einen Notarzt nach Bosseborn zu bestellen bzw. für eine regelmäßige ärztliche Versorgung zu sorgen (abgesehen davon, dass man sich keinen Menschen wie ein misshandeltes Tier zum eigenen Gefallen hält). Ich habe irgendwo gelesen, Todesursache sei eine Sepsis gewesen. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. So etwas kommt ja nicht von jetzt auf gleich. Das kein Arzt gerufen wurde, diente mindestens zur Verdeckung der anderen Straftaten, wie Freiheitsberaubung, Körperverletzung, etc.

Wenn A. jetzt behauptet, sie wollte sie ins Krankenhaus ohne W.s Wissen bringen, könnte es schwierig werden, am Mord festzuhalten. Ich würde mal vermuten, A. hat die Haftzeit genutzt, sich juristisch fortzubilden. Sie hat gemerkt, dass sie sich gegen den Rat ihres Anwalts um Kopf und Kragen geredet hat und versucht, dass Beste draus zu machen.


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

15.01.2017 um 12:51
Zitat von TrineTrine schrieb:M.E. ändert es nichts am Unterlassen der gebotenen Hifeleistung, da nach A.s Aussagen beiden der lebensbedrohliche Zustand der Susanne F. bekannt war. Gebotene Hilfeleistung wäre es gewesen, einen Notarzt nach Bosseborn zu bestellen bzw. für eine regelmäßige ärztliche Versorgung zu sorgen
Würde ich so nicht sagen. Es sind ja keine Ärzte, wie soll man nachweisen, dass der lebensbedrohliche Zustand erkannt wurde? Wie will man nachweisen, dass der bedrohliche Zustand nicht erst erkannt wurde als eben der Rettungswagen gerufen wurde? Eine Aussage ist kein Beweis, nur ein Indiz...


3x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

15.01.2017 um 16:58
@QueenLouie
Zitat von QueenLouieQueenLouie schrieb:Es sind ja keine Ärzte, wie soll man nachweisen, dass der lebensbedrohliche Zustand erkannt wurde? Wie will man nachweisen, dass der bedrohliche Zustand nicht erst erkannt wurde als eben der Rettungswagen gerufen wurde? Eine Aussage ist kein Beweis, nur ein Indiz...
Na, wohl eher eine geständige Einlassung...A.W. hat gestanden, dass ihr der lebensbedrohliche Zustand klar war. Ihre Aussage belastet diesbezüglich W.W. schwer. Ob man ihr glaubt, bezügl. W.W. muss die Beweiswürdigung ergeben.


melden

Verbrechen in Höxter

16.01.2017 um 18:14
Zur "Einstimmung" auf den morgigen, achten Verhandlungstag noch ein Interview mit einer Psychiaterin.

http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/21545414_Fall-Bosseborn-Interview-mit-einer-Psychiaterin.html
Fall Bosseborn: Interview mit einer Psychiaterin

...
Höxter/Paderborn. ... Die Paderborner Psychiaterin Helga Schrader spricht im Interview über Frauen, die bei gewalttätigen Männern bleiben, und über Opfer, die zu Tätern werden.

Gewalttätige Partner
...
Frau Schrader, warum bleiben so viele Frauen bei ihren Männer, obwohl sie von ihnen Gewalt erfahren? Oder kehren nach vollzogener Trennung sogar wieder zu ihnen zurück?
Helga Schrader: Es sind vorwiegend folgende Gründe, die Frauen daran hindern gewalttätige Männer zu verlassen: Die Gefahrensituation, ... Viele Frauen versuchen die Beziehung zu retten. Oft besteht die Illusion, dass ihre Liebe den Partner verändern könnte. Viele Frauen wissen zudem nicht, an wen sie sich wenden können. .... Zusätzlich kommen dann noch Gefühle von Scham und Schuld, ... Auch eine ökonomische Abhängigkeit kann die Frau daran hindern, Schritte aus der Gewaltbeziehung zu wagen. Je länger die Beziehung dauert, um so stärker kann sich eine emotionale Abhängigkeit entwickeln, in der sich die Frau als schwach erlebt und keine eigenen Entscheidungen trifft.

Menschen ohne Mitgefühl

Kindheit und Jugend von Angelika W. sind völlig normal verlaufen. Nie war die Rede von Streit, Hass oder Lieblosigkeiten. Wenn sie aber im Gericht von den Leiden berichtet, die sie selbst erfuhr oder anderen antat, dann tut sie das ohne jede Empathie.

Gibt es Menschen ohne Mitgefühl? Oder kann dieses im Laufe eines Lebens verloren gehen?
Schrader: Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Grundsätzlich ist Empathie ein Persönlichkeitszug, der sowohl sehr hoch als auch nur sehr gering oder gar fehlend vorhanden sein kann, wie andere Persönlichkeitszüge auch, ohne dass dem Ausprägungsgrad gleich ein Krankheitswert beigemessen werden kann. .... Bei manchen Psychopathen dagegen ist das psychologische Einfühlungsvermögen sehr gut entwickelt. Diese Menschen sind vordergründig oft gut angepasst, aber manipulativ. In ihrem Handeln fehlt es an sozialer Verantwortung und Gewissen. Diese Personen begehen auch oft Straftaten.
Offensichtlich ist aber bei allen Menschen ihre Bereitschaft zur Empathie von der Qualität der Beziehung abhängig, die sie zu den jeweilig anderen haben, das heißt, die Bereitschaft sich in einen anderen Menschen einzufühlen. Grundsätzlich sind viele Menschen imstande Straftaten zu begehen. Dieses liegt aber nicht unbedingt an einem Empathiemangel, sondern oft an Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit gegen die Leiden des Opfers bildet eine Art Schutzwall, die Hemmungen und Bedenken fernhält.

Vorauseilender Gehorsam

Angelika W. beteuert, niemals habe ihr Ex-Mann ihr befohlen, die Frauen zu misshandeln, wenn diese sein Regelwerk nicht einhielten. Aber sie sei von Wilfried W. dressiert worden, sagt die Angeklagte immer wieder und erklärt: „Ich habe viele Dinge gemacht, von denen ich dachte, dass Wilfried W. sie wollte." ...
Schrader: Es gibt den Begriff Täterintrojekt, definiert als Übernahme des Verhaltens und der Einstellung des Täters dem Opfer gegenüber. Funktional ist das Täterintrojekt ein Helfer in großer innerer Not. Denn, wenn ich als Opfer so bin wie der Täter, oder schon einmal im vorauseilenden Gehorsam handele, kann mir – so die innere Logik – nichts mehr passieren, bin ich selber wieder stark, hat er mich wieder lieb, habe ich wieder Kontrolle, da ich weiß, was er als Nächstes tun wird.

Opfer werden zu Tätern

In ihrem Zusammenleben mit Wilfried W. musste Angelika W. schlimme Grausamkeiten erleben. ... Trotzdem wurde sie irgendwann selbst zu einer Gewalttäterin.

... Wie kann es geschehen, dass ein Mensch, der selbst Opfer brutaler Übergriffe geworden ist, seinerseits gewalttätig wird – nicht nur einmal, sondern immer wieder?
Schrader: Da möchte ich auf den Begriff „Stockholm-Syndrom" verweisen. ... Die Opfer passen sich also an, um zu überleben. Die Bindung an den Täter, der das Überleben garantieren kann, wird so stark, dass die Perspektive des Täters übernommen wird.

Übergriffe als Pflicht

Die 47-Jährige griff zur Gewalt, wenn ihre Mitbewohnerinnen gegen das Regelsystem verstießen. „Ich habe es ihr doch gesagt", sagt sie immer wieder vor Gericht als Begründung für all die Quälereien. Ihre Opfer hätten sich nur an die Regeln halten müssen, dann wäre doch alles gutgegangen.

Man kennt diese Argumentationsstrategie „grausame Übergriffe als Pflicht, als lästige Arbeit" auch aus Prozessen gegen Menschen, die in den Konzentrationslagern der Nazis ihren Dienst taten. ...



Copyright © Neue Westfälische 2017



1x zitiertmelden
Mauro ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Verbrechen in Höxter

16.01.2017 um 18:47
@emz

Dank für den Auszug...
Zitat von emzemz schrieb:In ihrem Zusammenleben mit Wilfried W. musste Angelika W. schlimme Grausamkeiten erleben. ... Trotzdem wurde sie irgendwann selbst zu einer Gewalttäterin.

... Wie kann es geschehen, dass ein Mensch, der selbst Opfer brutaler Übergriffe geworden ist, seinerseits gewalttätig wird – nicht nur einmal, sondern immer wieder?
Schrader: Da möchte ich auf den Begriff „Stockholm-Syndrom" verweisen. ... Die Opfer passen sich also an, um zu überleben. Die Bindung an den Täter, der das Überleben garantieren kann, wird so stark, dass die Perspektive des Täters übernommen wird.

Übergriffe als Pflicht

Die 47-Jährige griff zur Gewalt, wenn ihre Mitbewohnerinnen gegen das Regelsystem verstießen. „Ich habe es ihr doch gesagt", sagt sie immer wieder vor Gericht als Begründung für all die Quälereien. Ihre Opfer hätten sich nur an die Regeln halten müssen, dann wäre doch alles gutgegangen.

Man kennt diese Argumentationsstrategie „grausame Übergriffe als Pflicht, als lästige Arbeit" auch aus Prozessen gegen Menschen, die in den Konzentrationslagern der Nazis ihren Dienst taten. ...
Alles nachvollziehbar...glasklar war A.W. die Ausführende in Bezug auf Folter und sogenanntem „Gehorsam“ gegenüber W.W.

Sie ist voll schuldfähig…

W.W. ein „Unschuldslamm“ unter der Prämisse: „Sie hat mich vereinnahmt und ich konnte nicht einschreiten…“ (?).

Sein Anwalt wird diesbezüglich „handeln“…


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

16.01.2017 um 19:47
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:W.W. ein „Unschuldslamm“ unter der Prämisse: „Sie hat mich vereinnahmt und ich konnte nicht einschreiten…“ (?).
Sein Anwalt wird diesbezüglich „handeln“…
Natürlich ist er kein Unschuldslamm. Denn er hat schließlich selbst auch gefoltert.
Was will da der Anwalt "handeln"?
Zitat von MauroMauro schrieb:Sie ist voll schuldfähig…
So wie er auch voll schuldfähig ist.


melden

Verbrechen in Höxter

16.01.2017 um 23:30
Ich war eben auf der Seite vom Landgericht Paderborn.

Da steht:
http://www.landgericht-paderborn.de/behoerde/presse/archiv/jahr_2016/index.php

"Am 26.10. verhandelt die Kammer – mit Folgeterminen am 16. Und 30.11. sowie im Dezember – ab 9.00 Uhr gegen geschiedene Eheleute, geboren 1969 und 1970, denen gemeinschaftlicher Mord durch Unterlassen in 2 Fällen, versuchter Mord bei der Angeklagten sowie gefährliche Körperverletzung bezüglich beider Angeklagten in zahlreichen Fällen vorgeworfen wird. (Höxter-Bosseborn)"

Ich verstehe das so, dass A.W. versuchter Mord bezüglich eines der 6 weiteren Opfer vorgeworfen wird und auch angeklagt wurde. Davon habe ich bisher in der Presse nirgends was gelesen. Versteht ihr das genauso, oder steh ich da völlig auf dem Schlauch?

Eigentlich war ich auf der Seite, um im Terminplan nachzusehen, was morgen ansteht...Aber dazu gab es dort keine Info. Wenn A.W. noch zu 6 weiteren Frauen aussagt, werden wir wohl noch ein paar Verhandlungstage mit ihrer Aussage haben. Ich hatte gehofft, dass langsam mal objektivere Zeugen, zB Gerichtsmedizin, dran sind. Aber das wird wohl noch dauern, fürchte ich.


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

16.01.2017 um 23:40
@Trine
ist in der Tat etwas komisch formuliert...
wird Wilfried nicht auch Körper Verletzung an Angelika vorgeworfen? vielleicht sogar Mord versuch? Sie hatte ja mehrmals erwähnt dass Wilfried ihr erwürgt hatte, ob das damit gemeint ist?


4x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 00:01
@Trine
Zitat von TrineTrine schrieb:Ich verstehe das so, dass A.W. versuchter Mord bezüglich eines der 6 weiteren Opfer vorgeworfen wird und auch angeklagt wurde. Davon habe ich bisher in der Presse nirgends was gelesen. Versteht ihr das genauso, oder steh ich da völlig auf dem Schlauch?
Bei dem versuchten Mord müsste es sich eigentlich um diesen Sachverhalt handeln:

Der Prüffall Frauke Liebs & das Höxter-Paar
Die misshandelte Anika W., damals Ehefrau von Wilfried W., nässte sich nachts ein. Daraufhin musste sie im Keller in einer Badewanne auf dem Bauch schlafen, die Füße wurden ihr hinter dem Rücken mit Handschellen an die Hände gekettet. Nässte sich das Opfer in der Wanne ein, wurde es am nächsten Morgen kalt abgeduscht. Einmal floss das Wasser nicht ab. Angelika W. verließ den Raum und sagte nach eigener Aussage zu ihrem Ex-Mann: »Die ersäuft jetzt.« Nach einiger Zeit sei Wilfried W. in den Keller gegangen und habe die bewusstlose Frau aus dem Wasser gezogen, sagte Angelika W. aus.
Da haben wir also dann zwei Anklagen wegen Mordes durch Unterlassung zum Nachteil von Susanne und von Anika und dann versuchter Mord ebenfalls zum Nachteil von Anika.

Ich weiß jetzt nicht, ob das rechtlich überhaupt möglich ist, zwei Mordanklagen zum Nachteil ein und derselben Person, oder ob da evtl. ein Fehler beim Namen passiert ist.


1x zitiert1x verlinktmelden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 00:15
@ninano
Zitat von ninanoninano schrieb:wird Wilfried nicht auch Körper Verletzung an Angelika vorgeworfen? vielleicht sogar Mord versuch?
Nein, alles was "nur" Körperverletzung anbelangt, wurde nicht angeklagt. Denn mehr als lebenslänglich für Mord gibt es nicht. Die Strafen werden nicht (wie im amerikanischen Recht) aufaddiert.
Es gibt zwar ältere Pressemeldungen, wo laut Staatsanwalt schon mal von 30 Fällen von Körperverletzung für Wilfried die Rede ist, dies scheint aber inzwischen vom Tisch zu sein.

Es gibt da aber noch diesen Fall, der zur Anklage kommt Beitrag von emz (Seite 326):
...sowie um eine Frau, die Wilfried W. in ihrer Detmolder Wohnung eingesperrt und unter Medikamente gesetzt haben soll – als gefährliche Körperverletzung durch »Beibringen von Gift« wird das in der Anklage bezeichnet.
über den in den Medien aber kaum etwas Verwertbares zu lesen war.


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 00:38
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Ich weiß jetzt nicht, ob das rechtlich überhaupt möglich ist, zwei Mordanklagen zum Nachteil ein und derselben Person, oder ob da evtl. ein Fehler beim Namen passiert ist.
Das geht, weil es unterschiedliche Tathandlungen sind. Klar, die Geschichte mit der gefesselten Anika in der Badewanne ist versuchter Mord, sofern Angelika glaubwürdig ist. Dazu wird die Gutachterin bestimmt was sagen.


melden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 02:57
Dass die Strafen nicht addiert werden heißt aber nicht, dass die Justiz sich nur die, in ihren Augen, mit der höchsten Strafe zu belegende Tat herauspicken und nur diese anklagt und verurteilt.

Begeht jemand einen Mord an Person A und Körperverletzung an Person B, lautet das Urteil lebenslänglich wegen Mordes UND Körperverletzung. Straffrei bleibt die Tat mit der geringeren Strafe nicht, sie wird nur "in einem Aufwasch" abgesessen.
Zitat von emzemz schrieb:Nein, alles was "nur" Körperverletzung anbelangt, wurde nicht angeklagt.
Na doch, klar.
Das mutmaßliche Täterpaar Wilfried W. und Angelika W. muss sich vor dem Landgericht Paderborn wegen gemeinschaftlichen Mordes durch Unterlassen sowie mehrfacher Körperverletzung verantworten. (http://www.n-tv.de/18937536)



melden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 09:21
Heute ist der 8te Verhandlungstag im Paderborner Landgericht
Die Angeklagte Angelika W. muss heute auf ihren Strafverteidiger Peter Wüller verzichten. Er ist erkrankt. Dafür springt sein Kollege Alexander Strato ein. Um den Prozess ohne Verzögerung fortzuführen, ist jede Position in der Kammer und bei den Strafverteidigern doppelt besetzt. So gibt es Ersatzschöffen, Ersatzrichter und Ersatzstrafverteidiger.

http://www.nw.de/nachrichten/thema/der_fall_bosseborn/21546334_Toedliche-Misshandlungen-von-Hoexter-Der-achte-Verhandlungstag-im-Liveticker.html


melden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 10:14
Ergänzend den Liveticker des Westfalen Blatt zum achten Verhandlungstag

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2664682-Achter-Verhandlungstag-im-Bosseborn-Prozess-Liveticker-Angelika-W.-wird-weiter-befragt


melden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 10:23
ich möchte mal anmerken, dass ich den liveticker zwar lese aber für recht grenzwertig halte. der schreib-stil erinnert an eine fiktive, schlecht geschrieben geschichte von einem drittklassigen autor:

"Es geht weiter mit dem nächsten Prozesstag, rund um die erschütternden Mordfälle in Höxter-Bosseborn"
oder
"Guten Morgen aus Paderborn. Um 9 Uhr beginnt der 8. Verhandlungstag im Foltermord-Prozess. Wir melden uns pünktlich."

quelle: http://www.nw.de/nachrichten/thema/der_fall_bosseborn/21546334_Toedliche-Misshandlungen-von-Hoexter-Der-achte-Verhandlungstag-im-Liveticker.html


melden

Verbrechen in Höxter

17.01.2017 um 10:41
@tisch

Da hätte ich vielleicht noch etwas anderes für dich ;)
https://www.radiohochstift.de/nachrichten/das-folterpaar-von-hoexter-bosseborn/liveticker-vom-prozess.html

Und denkt bitte daran:
Beitrag von FF (Seite 291)
Bitte macht hier keinen Live-Ticker, sondern berichtet nach Ende der Verhandlung.



melden

Verbrechen in Höxter

18.01.2017 um 09:01
Hallo,

ich habe hier lange nicht geschrieben, möchte mich aber gern auch nochmal dazu äußern da ich mir auch gewisse Fragen dazu stelle bzw. Gedanken mache...
Nachdem Christel wieder zu Hause in Magdeburg war, hat sie eine richterliche Verfügung erwirkt, dass ich Christel nicht mehr anrufen durfte, dass noch zu Christel P."
Die mutmaßlichen Mörder waren mit einem Opfer auf dem Weg zum Braunschweiger Bahnhof und hatten einen Stopp in dem Ort eingelegt. Im Beisein eines Polizeibeamten sollte das 51-jährige Opfer Christel S. den Brief unterschreiben, der Beamte die Unterschrift bezeugen. Der nahm das Schreiben kurz in Augenschein, erklärte sich für eine Beglaubigung der Unterschrift von Christel S. aber als nicht zuständig.
Ich frage mich tatsächlich wieso hier schon kein Misstrauen aufkam, ich meine wenn ich zur Polizei gehe mit einem Brief indem steht das ein Mensch von mir nicht misshandelt wurde da sollte man doch schon mal nachhaken oder?

Was ich auch nicht verstehe, wenn man mal die Aussagen von A. W. liest, sie beschreibt das ganze so als wenn die Frauen das alles freiwillig über sich ergehen lassen haben und jederzeit hätten gehen können. Warum?
Für normale Menschen wahrsch. unverständlich!


melden

Verbrechen in Höxter

18.01.2017 um 09:35
@dream-lia
Du kannst Dir sicherlich nicht vorstellen mit was für Müll sich die Polizei herumärgern darf. Da ist so eine "Beglaubigung" wohl nur eine nicht beachtenswerte Randerscheinung. Solange das "Opfer" freiwillig mit in die Wache gekommen ist, nicht an den Haaren hereingeschliffen wurde hat der Polizist doch überhaupt keinen Anhaltspunkt das etwas nicht stimmen könnte. Das es Verstrahlte gibt kennt doch jeder Polizist zur Genüge. Beruflich hat er es doch höchstens bei Einbrüchen oder Verkehrsunfällen mit normalen Bürgern zu tun.

Warum Frauen sich auf so ein Spiel einlassen ist für mich auch absolut nicht nachvollziehbar. Als einzige halbwegs nachvollziehbare Erklärung kommt Einsamkeit infrage. Für sie ist alles besser als alleine zu Hause zu sitzen, könnte so eine Erklärung heißen. Ich habe schon überlegt so einen Thread zu starten, warum machen Frauen so etwas. Aber ich bin mir sicher das sich die Betroffenen nie ehrlich über ihre Motivlage Auskunft geben würden.

Mit SM hat das doch nichts zu tun. Das ist in meinen Augen einfach krank. Wir müssen wohl damit leben, eine gesellschaftliche Verrohrung. Der Moralverfall ist doch wirklich in großen Schritten zu beobachten.


melden