Verbrechen in Höxter

Leichenspürhunde suchen in Höxter vergeblich nach Überresten
Berliner Morgenpost‎ - vor 2 Stunden


Ob jetzt die Suche beendet ist kann ich nicht sagen.

Stammt die Behauptung von dem Hund, der aus dem Fenster geworfen wurde, nicht von den Nachbarn? Ich glaube jedenfalls nicht, dass das wahr ist.
Erstens wurden die Behörden doch schon wegen des Viehs verständigt. Das wäre doch sicher auch bei einem Hund passiert zumal die meisten Menschen einem Hund doch bedeutend mehr Rechte zubilligen als einem Schwein oder einer Gans. Die Empörung wäre sicher groß gewesen.
Zweitens hätten die TV doch davon ausgehen müssen, dass dann jemand auf sie aufmerksam wird und bei ihnen klingelt, evtl. sogar die Polizei vorbeischickt. Ich glaube nicht, dass sie das riskieren wollten, zumindest nicht, wenn sie gerade ein Opfer bei sich wohnen hatten.
Das Fenster, das es hätte sein müssen, ist von der Straße aus sehr gut einsichtbar.

Ich vermute, dass sich einer der Dorfbewohner mit dieser Behauptung interessant machen wollte. Wann ist schon mal die Presse in einem so kleinen Ort?

@AlteTante


ja das kann auch stimmen. Gerede/Klatsch der Nachbarn im Nachhinein.

Obwohl meinte, dass eben die T.V. die Angelika dies erzählte, und dann zum Beweis der Polizei bei der Begehung dann das kaputte Fenster zeigte. Bei der Begehung, das Foto da sieht man nicht ihr Gesicht, aber dass sie die Jacke über ihren Kopf nur mit der rechten Hand festhält.

@minnione
Verstehe ich nicht. Das kaputte Fenster hätte die Polizei ja hoffentlich auch allein entdeckt. Ich meine, gelesen zu haben, dass ein Dorfbewohner das mit dem Hund erzählt hat, weiß aber nicht mehr, welcher von den zig Artikeln es war.
Aber selbst wenn die TV es erzählt hat - an ihrer Behauptung, wie sie die erste Tote beseitigt hat, habe ich auch meine Zweifel. Es sei denn, die Hunde haben irgendetwas gefunden. Wenn etwaige Streugut-Reste nicht schon längst im Boden versickert oder vom Wind verweht sind. Müsste ja vorletzter Winter gewesen sein.

@minnione

minnione schrieb:und dann zum Beweis der Polizei bei der Begehung dann das kaputte Fenster zeigte.

Das hätte sonst der Polizei nie gesehen, dass da ein Fenster fehlt, oder was willst du damit sagen?

@minnione
Also, wenn ich mir das Foto hier ansehe,
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/polizei-mit-verdaechtiger-in-hoexter--ortstermin-im-horror-haus-52472479-45613360/3,w=985,c=0.bild.jpg
dann hat sie den linken Arm auch oben. Vielleicht etwas niedriger, als den anderen, aber er hängt nicht herab.

Mal abgesehen davon, war das nicht der Arm, der stark verbrannt ist, mit dem sie daher wohl auch motorisch eingeschränkt ist?

Sicher das kaputte Fenster müsste nicht nur der Polizei, sondern schon eher aufgefallen sein. Ihre Erklärung dazu war das eben mit dem Hund, wenn sie es denn gesagt hat, oder wie schon erwähnt Nachbarn erzählten dies. Es stand doch einiges in verschiedenen Zeitungen auch unterschiedliches. Nur wenn sie dies erzählte es aber eher unwahrscheinlich ist und dann auch diese Sache mit dem zersägen der tiefgefrorenen Leiche über mehrere Wochen in kleinste Teilchen und anschliessendes Verbrennen. Wer will sowas glauben ohne Zeugen, ohne Beweise.


Und wenn diese "Nebensächlichkeiten" nicht so stimmen, warum sollten ihre anderen Aussagen dann stimmen. Es kommt sehr darauf an, was die ZeugInnen aussagen, dann hat man (zum Glück) noch die ersten GerichtsAkten über ihn und die darin aufgeführten Verbrechen. Daraus ergibt sich schon ein Bild, wobei dann die Sache mit dem Hund vllt. nicht wichtig ist, die mit dem Verbrennen im Kaminofen aber doch schon eher.

Warum gibt es nicht ein einziges Foto von ihr, wohl aber vom W. und den beiden Opfern Annika und Susanne. Ehe wieder kommt: Was willst du damit sagen....

Folgendes: Einige Zeugen könnten sich zum Beispiel vielleicht eher an sie als an ihn erinnern, und sie hatte bereits ein Leben vor dieser "Beziehung", da war sie 30 als sie ihn kennenlernte.

Richtig denke aber auch wenn es den Vorfall mit dem Hund, der dann praktisch direkt auf die Strasse vor dem Haus gelandet wäre, gegeben hat. Wäre es noch fraglicher warum keiner der Nachbarn was unternommen hat. Wenn sich es nur ein Nachbar später ausgedacht hat, auch komisch.

@Aloceria

Aloceria schrieb:Mal abgesehen davon, war das nicht der Arm, der stark verbrannt ist, mit dem sie daher wohl auch motorisch eingeschränkt ist?

Ja, es war der linke Arm. Sagte der Anwalt nicht sowas wie bis auf die Knochen, das nackte Fleisch ...



@minnione

minnione schrieb:Folgendes: Einige Zeugen könnten sich zum Beispiel vielleicht eher an sie als an ihn erinnern,

Mit Erinnern allein wird's nicht getan sein, wenn sich die Zeugen nicht melden ...

..... nicht wichtig ist. Nur im angesicht dessen, was ihnen sonst noch zur last gelegt wird. Das fehlte noch. Logisch ist aber schon der Gedanke von Alte Tante, wenn das mit den Nutztieren zur Anzeige beim Veterinäramt gekommen ist. Dann wär ja ein Aufschrei, wenn da ein Hund aus dem Fenster geworfen wird. Also Zeitungsente könnte dies sogar sein.
Denn ebenso ist überall zu lesen, das "HorrorHaus" Höxter wird sobald möglich abgerissen, und dann an der Stelle ein Kreuz errichtet. Das mit dem Abrreissen soll wohl geplant sein, aber von dem Kreuz weiss man nichts, stand kurz darauf zu lesen. Also..

@emz


das ist doch klar Zeugen müssen sich melden, aber vorher kommt das erinnern/erkennen und das geht eher wenn man Fotos sieht. Hingegen Fotos von deren persönlichen Wohnbereich wurden, wozu eigentlich, überall veröffentlicht.

@minnione

minnione schrieb:das ist doch klar Zeugen müssen sich melden, aber vorher kommt das erinnern/erkennen und das geht eher wenn man Fotos sieht.

Glaubst du, auch nur eine Frau hat das, was ihr dort passiert ist, vergessen? Und sie muss sich erst noch erinnern?

Was auch immer du damit sagen willst, klar ist, kein Zeuge muss sich melden.

AlteTante schrieb:Stammt die Behauptung von dem Hund, der aus dem Fenster geworfen wurde, nicht von den Nachbarn? Ich glaube jedenfalls nicht, dass das wahr ist.
Erstens wurden die Behörden doch schon wegen des Viehs verständigt. Das wäre doch sicher auch bei einem Hund passiert zumal die meisten Menschen einem Hund doch bedeutend mehr Rechte zubilligen als einem Schwein oder einer Gans. Die Empörung wäre sicher groß gewesen.
Zweitens hätten die TV doch davon ausgehen müssen, dass dann jemand auf sie aufmerksam wird und bei ihnen klingelt, evtl. sogar die Polizei vorbeischickt. Ich glaube nicht, dass sie das riskieren wollten, zumindest nicht, wenn sie gerade ein Opfer bei sich wohnen hatten.
Das Fenster, das es hätte sein müssen, ist von der Straße aus sehr gut einsichtbar.

Ich vermute, dass sich einer der Dorfbewohner mit dieser Behauptung interessant machen wollte. Wann ist schon mal die Presse in einem so kleinen Ort?

Ich suche jetzt schon eine ganze Weile verzweifelt nach einer Quelle, wonach hinsichtlich dieses Vorfalles die Behörden nicht eingeschaltet wurden.
Oder verstehe ich einfach den Beitrag nicht?

Bisher habe ich nur gelesen, dass die Behörden wegen des Viehs eingeschaltet wurden.

@ emz


Verdrängung ! Auch die Frau aus Berlin sagte, erst als sie das HorrorHaus im Fernsehen sah, hat sie es wiedererkannt. und damit kam dann alles andere wieder hoch. Bei Missbrauchsopfern wird oft soweit verdrängt, dass sie sich zum Beispiel erst Jahrzehnte später wieder erinnern. Das sind Misshandlungen/Missbrauch in der Kindheit/Jugend, aber auch bei Erwachsenen noch können ähnliche Verdrängungs/Überlebensweisen vorkommen.

DAS will ich damit sagen, zudem ALLE Zeugen wichtig sind, nicht nur die betroffenen Misshandlungs/Folteropfer. Sie sollten sich unbedingt alle melden, weil es erstens ihnen gut tut, zweitens eben zur Aufklärung beiträgt. Angst ist nicht mehr vonnöten Das FolterPaar sitzt in Haft und bleibt da auch. Allerdings sollte jeder Zeugin genauso wie den Angeklagten ihr Verteidiger/RA zugeteilt ist ein Beistand zur Seite gegeben werden, damit sie der "Tortur" der Zeugenbefragung gewappnet sind.

Zum Thema Verdrängen:

Verdrängung: Verdrängung ist ein Abwehrmechanismus, der vor allem die Aufgabe hat, das Ich vor einem bedrohlichen Einfluss zu schützen. Wie die Dissoziation löscht auch die Verdrängung keine Erinnerungen aus, sie erschwert nur die bewusste Erinnerung an ein Erlebnis. Unerwünschte Es-Impulse, die ein Gefühl von Schuld, Scham oder das Herabsetzen des Selbstwertgefühls hervorrufen, werden durch Ich und Über-Ich in das Unbewusste verdrängt.

Verleugnung: Im Unterschied zur Verdrängung wird nicht ein konfliktreicher innerer Wunsch abgewehrt, sondern ein äußerer Realitätsausschnitt verleugnet, also in seiner Bedeutung nicht anerkannt.

Wikipedia: Abwehrmechanismus

@minnione

eine Frage zum Thema Hund hätte ich dann doch noch - wo sieht man überhaupt das ein Fenster im zweiten Stock kaputt ist ?

könntest du bitte einen link zu dem Bild hier einstellen?

minnione schrieb:Sie sollten sich unbedingt alle melden, weil es erstens ihnen gut tut, zweitens eben zur Aufklärung beiträgt. Angst ist nicht mehr vonnöten

Das ist nobel gedacht, jedoch etwas fernab der Realität. Dinge wie Verdrängung, Abspaltung oder eben Nicht-Melden heißen nicht umsonst Abwehr-Mechanismen. Man könnte sie auch als "Schutz-"Mechanismen bezeichnen. Der Sinn liegt in der Abwehr von Angst. Angst, Bilder, Gefühle und Dazugehöriges in einer Wucht wiedererleben zu müssen, der man nicht gewachsen ist. Spricht man das Grauen aus, wird es Realität - so das häufige Erleben von Opfern, die sich entscheiden, NICHT auszusagen oder sich zu melden. Sich zu äußern bedeutet nicht zwangsläufig, dass es dem Opfer "gut" tut^^.