Verbrechen in Höxter
12.06.2016 um 10:48Slaterator schrieb: Auch Entführungsopfer begleiteten ihre Peiniger z.B. zu Einkäufen in die Öffentlichkeit, ohne sich bietende Fluchtchancen zu nutzen.Richtig. Und die wenigsten sind darauf vorbereitet, wie sie sich dann verhalten sollen, da es andereseits auch Hinweise gibt von Opfern, ob nun entführt oder gefangen gehalten, dass sie Versuche unternommen hatten , aber es keine Reaktionen gab, sich sogar anhören müssen ,sie habe dort bleiben wollen wie bei Natascha Kampusch.
Niemand weiß, wie die Situation konkret vor Ort aussah. Es ist auch nirgendwo festgeschrieben, dass sich Opfer in jedem Fall so oder anders verhalten. Insofern ist die Grundaussage etwas pauschal. Es hängt vom Einzelfall ab.
Ich habe mir nur erlaubt ,Gedanken darüber zu machen , wie sich das dann an dieser Tankstelle abgespielt haben könnte....
IdR befüllt man dort den Tank , bezahlt und fährt weiter . Bekommt man im Auto daneben etwas mit , dass was nicht stimmen kann, braucht man das Kennzeichen vom Auto, um es ausfindig machen zu können, falls es weiterfährt in der Zwischenzeit .
Hier könnte es der Fall gewesen sein, man hatte dort geparkt auf dem Gelände , A.war vllt. kurze Zeit sich selbst überlassen ,könnte sich bemerkbar gemacht haben , sodass man keine andere Möglichkeit sah, als die Polizei zu verständigen .
Sich selbst mit dem Opfer aus der Gefahrenzone zu bringen , die TV dadurch bewusst irritieren, verunsichern, .......das wäre dann ein völlig anderer Ausgangspunkt für alle Beteiligten, vor allem für das Opfer, sodass es mit einer einfachen "Schlichtung" nicht mehr getan sein kann.
Zivilcourage sollte dem entsprechenden Notfall angepasst sein.. Ich hoffe, dass man in der Verhandlung dann näheres erfährt.