Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@inci2
Wie gesagt, das kann funktionieren, muss aber nicht. In unwegsamem Gelände stößt das GSM-Netz durchaus an Grenzen.
Das einzige, was (fast) überall funktioniert ist ein Satelitentelefon, z.B.: Iridium.
Nur kauft sich sowas keiner für einen Tagesausflug; macht auch keinen Sinn.

Aber die Abfolge finde ich auch interessant: Erst ein Versuch am Tag, dann viele.
Die Situation scheint anfangs noch nicht so bedrohlich gewesen zu sein.

raptor83 schrieb:Aber die Abfolge finde ich auch interessant: Erst ein Versuch am Tag, dann viele.
Die Situation scheint anfangs noch nicht so bedrohlich gewesen zu sein.

Wobei sie aber sicherlich hofften, dass sie früher gesucht werden.. vllt alleine schon wegen dem allein zurückkommenden Hund..

@raptor83

raptor83 schrieb:Aber die Abfolge finde ich auch interessant: Erst ein Versuch am Tag, dann viele.
Die Situation scheint anfangs noch nicht so bedrohlich gewesen zu sein.

Einmal das. Und es bringt mich wieder zu der Leistungsfähigkeit
der Smartphones. Ist das realistisch, daß die so lange "durchgehalten"
haben, ohne zwischendurch aufgeladen worden zu sein?

@inci2
Wenn ich von meinem ausgehe. Unwahrscheinlich.
Allerdings werden sie es wohl auch nicht im Dauebetrieb gehabt haben.

Wenn ich weiß, dass ich in einer Gegend keinen Empfang haben werde, mache ich es aus.

@pinkgrapefruit

pinkgrapefruit schrieb:Wobei sie aber sicherlich hofften, dass sie früher gesucht werden.. vllt alleine schon wegen dem allein zurückkommenden Hund..

Den Hund sollte man in der Tat nicht überbewerten.

Was mich viel mehr interessiert, wäre, ob die beiden am
1.4. vor dem Absetzversuch des 1. Notrufs von anderen
Touristen oder Einheimischen gesehen wurden.

Denn so wie ich das mitbekommen habe, ist dieser Trail
bis zum Mirador hin doch recht gut besucht, und es ist
doch unwahrscheinlich, daß an diesem Tag außer den beiden
Mädels niemand sonst zur gleichen Zeit auf dem Trail unterwegs war.

Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass die beiden Mädels der Karte nach nur etwa 10 km Luftlinie in 8 Tagen oder so zurückgelegt hatten, was ja gerademal knapp ein km pro Tag war, das heisst etwa 100 Meter pro Stunde.

Könnte also durchaus auf eine Verletzung hindeuten...

inci2 schrieb:Den Hund sollte man in der Tat nicht überbewerten.

Gut, dann obiges ohne Hund..

Vermutlich dachten sie, dass früher nach ihnen gesucht werden würde.. finde das würde ins Bild passen..
Als sie dann merkten, dass dem nicht so ist.. wurden sie aktiver..

@subhuman

subhuman schrieb:Könnte also durchaus auf eine Verletzung hindeuten...

Oder auf Laufen im Kreis.

@pinkgrapefruit

pinkgrapefruit schrieb:Vermutlich dachten sie, dass früher nach ihnen gesucht werden würde.. finde das würde ins Bild passen..

Das wundert mich auch. Der erste Notrufversuch ist ja nachmittags
am 1.4. gemacht worden. Noch im Hellen. Dunkel wurde es lt. Infos
von hier in dieser Zeit erst so gegen 19:30. Also noch gute 3 Stunden
aber ca. 16:30 Uhr gerechnet.

Da bleibe ich doch erst mal sitzen, wo ich bin, wenn ich auf Hilfe
warte, zumal Hilfe ja ein paar Stunden vor Ort hätte sein können.

@inci2

Ich denke der Fluss war eine recht gute Orientierung um eben NICHT im Kreis zu laufen, eigentlich hätten sie nur am Fluss entlang gehen müssen um wieder zurück zu gelangen...

mila79 schrieb:Ich persönlich denke, dass sich die beiden vielleicht verlaufen haben und darum den Notruf gewählt haben. Da sie aber keinen Empfang hatten sind sie weiter gelaufen in der Hoffnung, an einen Punkt zu kommen wo es Empfang gibt. Vielleicht gab es dann einen Unfall oder sie waren einfach verwirrt durch Dehydration, Hunger und Hitze. Deshalb die komischen Nachtfotos. Aber am Anfang war die Situation vielleicht noch gar nicht so bedrohlich, deshalb auch nur die wenigen Notrufversuche

Das glaube ich eher nicht, weil sie einfach nicht für eine so lange Zeit ausgerüstet waren. Selbst wenn sie Anfangs noch nicht in Lebensgefahr schwebten, so werden doch zumindest die Nächte ohne entsprechende Ausrüstung und Kenntnisse extrem ungemütlich und angsbesetzt gewesen sein. Ohne Schutz nachts im Urwald und dann keine weiteren Notrufe - das passt einfach nicht. Dann müssten sie echt hartgesotten gewesen sein. Das wäre survival extrem und ohne Vorbereitung.


@schelm
Danke für das nochmalige Einsetzen der Daten zu den Handyversuchen. Ich hatte es so in Erinnerung, dass anfangs täglich ein oder zwei Notrufe abgesetzt wurden, aber da irrte ich mich. Schon ab dem 04.04. wurden erstmal nur noch Einwahlversuche gestartet, keine Notrufe mehr. Alles sehr mysteriös. In diesen Tagen bis zum 07.04. war etwas anders als danach.

@subhuman

Ich habe mir die unterschiedlichsten Karten dazu angesehen,
muss aber sagen, daß ich die für mich jetzt nicht hilfreich fand.

Denn so ich wie ich das sehe, läuft der Fluss ja nicht parallel
zu dem Trail, sondern kreuzt ihn.

Edit:

Außerdem sieht es so aus, als ob Kris schon bevor die letzten
Fotos von ihr gemacht wurden, einmal hingefallen, oder zumindest
ausgerutscht sein muss.

@x-aequitas hatte ja diese Fotos hier verlinkt:

Beitrag von x-aequitas (Seite 16)

Da kann man ganz gut erkennen, daß die Jeansshorts sind auf der linken Seite schmutzig sind, ebenso das rechte Bein. Sieht aus, wie ausgerutscht und
ein Stück geschliddert. Möglicherweise auch gekullert, weil die Jeans auch auf
der Vorderseite rechts schmutzig ist.

AveMaria schrieb:Das glaube ich eher nicht, weil sie einfach nicht für eine so lange Zeit ausgerüstet waren. Selbst wenn sie Anfangs noch nicht in Lebensgefahr schwebten, so werden doch zumindest die Nächte ohne entsprechende Ausrüstung und Kenntnisse extrem ungemütlich und angsbesetzt gewesen sein. Ohne Schutz nachts im Urwald und dann keine weiteren Notrufe - das passt einfach nicht. Dann müssten sie echt hartgesotten gewesen sein. Das wäre survival extrem und ohne Vorbereitung.

Das denke ich auch.

@inci2
Stimmt, sieht so aus, als wäre sie mal ausgerutscht.

@inci2

Naja, ich würde das eher so deuten, dass sie halt ne Pause gemacht haben und sie nur auf ihrem Po gesessen hat. Und das Bein, na im Dschungel ist es halt nicht gerade perfekt sauber, da reicht es wenn man an einem Busch oder Blatt vorbeistreift...

@subhuman

Hast Du ein Kind, oder Kinder?

Diese Flecken sehen eher aus, wie geschliddert und nicht
wie gesessen. Solche Flecken kenne ich noch zur Genüge
in den Jeans meiner Tochter, wenn sie hingefallen war.

Hingesetzt sah anders aus.

@inci2
Vor allem hast du dann Flecken auf beiden Seiten.

Auch an ihrem rechten Bein sieht man Erde.

@raptor83

Nicht, wenn man auf einer Pobacke landet, sich dann dreht
um wieder hoch zu kommen. Die Jeans ist auf der rechten
Vorderseite ebenfalls schmutzig.

@inci2
Ich meinte das bezüglich Rast und hinsetzen :-)

@inci2

inci2 schrieb:Hast Du ein Kind, oder Kinder?

Hab ich, sind aber schon groß und ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern wie es aussah als sie hingeflogen sind...

Aber auch wenn Kris hingefallen sein sollte, auf diesem Bild sind sicherlich keine Verletzungen entstanden...

Wo wurde der Rucksack den gefunden ? Bei den Hosen?