Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
19.03.2016 um 04:42@HerculePoirot
Erst nach der 1.Kabelbrücke ist ein Führer erforderlich, wenn man nicht genug Kenntnisse über das Gebiet hat.
Das Erreichen der 1. Kabelbrücke, oder ein Vorstoss über diese hinaus, stand aber von vorneherein aus zeitlichen Gründen nicht zur Debatte.
Das zeigen ja auch die Aussagen der Eltern von K. , welche ungefähr die Hälfte der Strecke bis zur 1.Kabelbrücke mit Führern zurücklegten, und ein Verlaufen auf dieser Strecke ausschlossen.
@HerculePoirot
Ich habe mit einem Bekannten gesprochen, der des Öfteren in alpinen Regionen unterwegs ist. Er geht stark auf die 50 und hat etliche alpine Regionen in mehreren Kontinenten bewandert.
Und er ist noch nie auf einem Rundweg gewandert, der einen Gipfelscheitelpunkt mit einbezieht.
Wenn es einen Gipfelscheitelpunkt zu erwandern gilt, gibt es nur das klassische herauf und wieder herunter.
Ich möchte noch einmal auf einen Beitrag von mir hinweisen, welcher die Annahme eines Rundweges als unlogisch erscheinen lässt.
Ich habe am 23.Februar geschrieben:
HerculePoirot schrieb:Der grösste Fehler war natürlich ohne Führer zu gehen.Da bin ich anderer Meinung. Für den Aufstieg bis zum Mirador und den Wiederabstieg braucht es keinen Führer. Für den Abstieg an der anderen Seite des Berges bis zur ersten Kabelbrücke, ist auch kein Führer erforderlich da er zu fast 70 % über freie, nicht bewaldete Flächen führt.
Erst nach der 1.Kabelbrücke ist ein Führer erforderlich, wenn man nicht genug Kenntnisse über das Gebiet hat.
Das Erreichen der 1. Kabelbrücke, oder ein Vorstoss über diese hinaus, stand aber von vorneherein aus zeitlichen Gründen nicht zur Debatte.
Das zeigen ja auch die Aussagen der Eltern von K. , welche ungefähr die Hälfte der Strecke bis zur 1.Kabelbrücke mit Führern zurücklegten, und ein Verlaufen auf dieser Strecke ausschlossen.
@HerculePoirot
HerculePoirot schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie eigentlich einen Rundweg geplant hatten, da wären sie dann beim Abstieg nach Boquete an mindestens einem grossen Wasserfall vorbeigekommen.Auch ein von beiden irrtümlich angenommenes Rundwegszenario halte ich für abwegig. Ein Rundweg der einen Gipfelscheitelpunkt wie den Mirador einbezieht macht keinen Sinn.
Ich habe mit einem Bekannten gesprochen, der des Öfteren in alpinen Regionen unterwegs ist. Er geht stark auf die 50 und hat etliche alpine Regionen in mehreren Kontinenten bewandert.
Und er ist noch nie auf einem Rundweg gewandert, der einen Gipfelscheitelpunkt mit einbezieht.
Wenn es einen Gipfelscheitelpunkt zu erwandern gilt, gibt es nur das klassische herauf und wieder herunter.
Ich möchte noch einmal auf einen Beitrag von mir hinweisen, welcher die Annahme eines Rundweges als unlogisch erscheinen lässt.
Ich habe am 23.Februar geschrieben:
Mit der Annahme eines Rundweges habe ich so meine Probleme.Anmerkung: Ich habe diesen Text gegenüber dem Ursprungstext geringfügig verändert, weil ich von einer falschen Zeitleiste ausgegangen bin.
Wenn wir die geometrische Beschaffenheit und die Maße der Grundfläche des Berges kennen würden, könnten wir berechnen ob ein Rundweg überhaupt schneller zu bewältigen wäre, als ein wiederholtes herauf und herunter.
Rundweg würde ja bedeuten: Auf der einen Seite hoch, auf der anderen Seite herunter und dann noch am Ende der bergabwärtigen Bewegung in relativer Nähe zur Talsohle des Berges einen zwischen 140 Grad und 180 Grad mächtigen Kreisbogen laufen, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, wenn wir mal von einer annähernd runden Grundfläche ausgehen.
Bei einer sehr großen Grundfläche, könnte ein Rundweg um ein vielfaches länger sein, als ein wiederholtes herauf und herunter.
Die Talsohle des Berges,verorte ich ungefähr pi mal Daumen auf Höhe der ersten Kabelbrücke.
Dann müsste der Berg noch in einem Kreisbogen von 140- 180 Grad umlaufen werden. Ich bin mir sehr sicher, dass das nicht bis Sonnenuntergang zu schaffen gewesen wäre.
Natürlich ist diese Annahme nur Theorie weil wir ja sicher wissen, das es keinen angelegten Weg um den Berg in einem Kreisbogen gibt..
Kris und Lisanne hätten ein noch besseres Gefühl für die Ausdehnung der Grundfläche des Berges gehabt, da sie den Weg ja selber gelaufen sind. Als sie sich um 15 Uhr immer noch in einer Abwärtsbewegung befunden haben müssen, müsste ihnen klar geworden sein, dass sie eine halbe Umrundung des Berges in der Nähe der Talsohle, zeitlich nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit bewältigen können.
Diese Überlegung hätte sie zur Umkehr veranlassen müssen. Sie hätten wohl gerade noch den Gipfelscheitel des Mirador erreicht. Unter Umständen die Lichter der Stadt im Tal gesehen und eventuell sogar ein Netz bekommen. Zum Abstieg hätte es nicht mehr gereicht, aber sie hätten am nächsten Morgen in Ruhe absteigen können.
Ich schätze mich weniger gebildet als Kris und Lisanne ein. Deshalb halte ich die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass sie mit Abitur und Studium auch zu dieser Überlegung gelangten.