@Misspearl@DSN79
@der_ungläubige@KreuzbergerinDanke für eure Antworten. Ich dachte so, dass eine Nachricht ja vermutlich in niederländisch oder englisch verfasst worden wäre. Egal ob als Notruf oder als Abschiedsbotschaft. Jemand, der diese Sprachen nicht beherrscht, hätte da also auch nichts vortäuschen oder auf dem Handy lesen können. Zudem würde sich eine dritte Person vielleicht wegen der Sprachbarriere in Sicherheit wiegen, denn damit wäre auch klar, dass zumindest keine schnelle Hilfe durch Freunde oder Familie angefordert werden kann. Mit der Sprachbarriere wären die beiden Einheimischen auf dem Trail auch relativ ausgeliefert gewesen.
Ich glaube auch nicht, dass man sofort eine Botschaft hinterlässt. Das kommt aber sicherlich darauf an, was passiert ist. Bei einem Verlaufen würde man vielleicht am 2. oder 3. Tag ein kurzes: "Schitt haben uns verlaufen." an Freunde oder Eltern schicken. Und bei einem Unfall, der Immobilität zur Folge hatte, sicher noch früher. So in der Form: "Sind nen Abhang runtergerutscht, warten auf Hilfe." Irgend etwas würde man zumindest einmal versuchen zu senden, schon um sich mitzuteilen. Selbst wenn man lange Zeit nicht wirklich an solch ein Ende glaubt, so wäre doch trotzdem der Wunsch da, sich irgendwie mitzuteilen. Klar, dass man sparsam mit dem Akku umgeht, aber EINE Nachricht wäre sicher versucht worden. Letztendlich wäre wichtig zu wissen, wieoft die beiden sich sonst daheim meldeten. Die Eltern und Freunde müssten eigentlich einschätzen können, ob das lange Schweigen ungewöhnlich oder eher normal war.