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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

22.030 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 13:12
Nachdem die Opfer tot sind und keine Antworten darauf geben, wann, warum, wie sie sich verhalten haben, lässt sich munter rätseln und spekulieren. Das ist bei vielen Unglücken/Unfällen so, sei es die tote Rentnerin in der Badewanne oder der scheinbar grundlos von der Straße abgekommene PKW. Ein Unglück/Unfall im lateinamerikanischen Dschungel ist jedenfalls plausibel und möglich. Das Gelände ist nicht der Westerwald, und selbst in deutschen Mittelgebirgen gibt es Handylöcher, Unglücke, Vermisste und verweste Leichen.

https://www.spiegel.de/panorama/ruhpolding-vermisster-wanderer-nach-drei-jahren-tot-gefunden-a-6b8dd2eb-045d-4cd9-bc1c-ff5e12668c94

Bislang ist mir hier auf Hunderten von Seiten kein belastbarer Anhaltspunkt oder gar eindeutiger Hinweise auf Fremdeinwirkung begegnet. Es werden aus exklusiver individueller Überzeugung zwar immer wieder Spekulationen - viel zu oft in Gestalt apodiktischer aus der Natur der Sache heraus nicht widerlegbarer Behauptungen sowie falscher Unterstellungen - hierzu angeboten. Aber weder die Leichenteile noch die Gegenstände inkl. der rekonstruierbaren Handy-Nutzung und die Nachtbilder taugen dazu.

Gedachte Fremde, die die unbestreitbaren Fakten (Leiche, Gegenstände, Dateien) manipuliert haben, lösen das Rätsel nicht. Ein "Main Brain", dass sich das ausdenkt, was wir an Daten analysieren können, das hätte ein in der Kriminalgeschichte einzigartiges Jahrhundertverbrechen begangen. Motiv: Rätselhaft. Oder es handelt sich um eine zufällige Abfolge völlig unwahrscheinlicher Kausalverläufe unter Beteiligung diverser Akteure. Das ist nicht plausibel. Theoretisch denkbar ja, aber möglich ist immer fast alles, wenn man sich menschliches Handeln erklären möchte.

Ich tue mich schwer, hier überhaupt eine Wahrscheinlichkeit für Fremdeinwirkung zu benennen, ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass Fremde wie auch immer irgendetwas manipuliert haben. Und ich bin mir sicher, es gibt auch keinen nur im entfernten vergleichbaren Fall. Umgekehrt dagegen schon. Verloren in der Wildnis. Relativ häufig vermute ich.
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Wenn Kris und Lisanne kein Einzelfall sind, dann ist es wahrscheinlicher, dass es nicht um ein Lost Szenario handelt.
Ja. Andere Fälle haben vermutlich weniger rätselhafte Kamera- und Handydaten oder vollständigere Leichen - oder überhaupt keine Überreste mehr, sondern vom Dschungel "verschluckt". All das dürfte weltweit ziemlich häufig vorkommen, in gefährlicher Flora und Fauna häufiger als in der Lüneburger Heide.

Das ist meine Bewertung, andere Bewertungen sind natürlich möglich.

Aber apodiktische Argumente wie: "da gibt es keine Möglichkeit, sich zu verlaufen/zu verunglücken" oder "K & L hätten auf jeden Fall dies oder das getan" oder "das kann nur ein Fremder getan haben" sind keine Argumente, sondern Spekulationen, wo es leider zumeist um Rechthaberei oder um den rechten Glauben geht.

Nicht aber um Erkenntnis im wissenschaftlichen Sinne oder um seriöse Berichterstattung.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 13:14
Warum wird eigentlich kaum in Betracht gezogen, dass Wanderer auch unnachvollziehbar die Wege mutwillig verlassen ab und an?

Sei es, um ein Foto zu bekommen, was sonst keiner hat, eine besonders "natürliche und unberührte" Stelle zu finden, ein Tier, was sie gesehen haben, zu verfolgen für ein besseres Foto, eine Abkürzung nehmen wollen oder ähnliches.

Menschen sind leider nicht alle berechenbar und verhalten sich für jeden anderen logisch.

Es könnte auch etwas völlig absurdes passiert sein, wie dass eine Flasche beim Nachfüllen aus der Hand rutscht und vom Bach mitgetrieben wird und jemand automatisch, ohne richtig nachzudenken, dieser hinterher hechtet.

Die meisten tödlichen Wanderunfälle passieren ja nicht, weil sich die Leute vorbildhaft auf den Wegen halten, perfekt ausgerüstet sind und völlig logisch agieren.

Allerdings wird immer nur von unabsichtlichem Verlaufen oder Foul Play gesprochen.

Ich oute mich jetzt mal als dritte Fraktion, bei der eine absolut fehlkalkulierte, selbstverschuldete Handlung zu einer nicht mehr lösbaren Situation führte und eventuell falscher Stolz und fehlende Selbstreflexion zu einer Tragödie geführt haben.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 13:34
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Für mich ist die einzig sinnvolle Lösung, dass sie doch von einem rundweg ausgingen oder ein besonderes Ziel in der Nähe wähnten.
Dass Sie von einem Rundweg ausgingen, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, finde aber die Idee mit dem besonderen Ziel in der Nähe für interessant. Das würde aber doch vielleicht bedeuten, dass jemand ihnen von eben diesem Ziel erzählt hat und/oder sie das in der Spanischschule recherchiert haben. Sind das die vielleicht vielfach zitierten Wasserfälle?

All das setzt natürlich voraus, dass sie nicht getrennt wurden/waren..., was ich in einem früheren Post (Beitrag von Diebold (Seite 1.115)) mal zu spekulieren versucht habe. Gibt es dazu gar keine Meinungen @Doctective ?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:06
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Warum wird eigentlich kaum in Betracht gezogen, dass Wanderer auch unnachvollziehbar die Wege mutwillig verlassen ab und an?
Ich vermute Mal, weil in diesem Fall schon die Bekleidung (kurze Hosen, Tank Tops) nicht dafür sprechen, mit nackigen Beinen und Armen, sich freiwillig durch dichtes Gebüsch zu quälen.
Sie hatten sicherlich schon auf dem anstrengenden Pfad genug "Adrenalin". Habe da noch die Worte von Lisanne ihrem Bruder im Kopf. Auch er war vor Ort und hat sich seine eigenen Gedanken gemacht. Er kannte sie sicherlich besser als wir...


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:14
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich vermute Mal, weil in diesem Fall schon die Bekleidung (kurze Hosen, Tank Tops) nicht dafür sprechen, mit nackigen Beinen und Armen, sich freiwillig durch dichtes Gebüsch zu quälen.
Nicht geplant vielleicht, aber als unüberlegte, quasi fast automatische Handlung würde ich es nicht ausschließen.

Ist wie mit dem Fangen eines fallenden scharfen Messers, das von der Küchentheke fällt.
Man weiß eigentlich, dass man sich verletzt, aber man versucht trotzdem es instinktiv zu fangen und verletzt sich oft.

Wenn etwas in einen Bach fällt oder einen Abhang herunter rutscht, was Dir unüberlegt in dieser Entscheidungssekunde zu wichtig erscheint, um nicht hinterher zu rennen oder zu greifen, dann wirst Du hinterher rennen oder hinterher greifen, weil Du die Konsequenz in dieser Sekunde einfach ausblendest.

Wenn Dir dann die Konsequenz des Handels bewusst wird, wie bei dem gefangenen Messer und der Schnittwunde in der Hand, ist die Situation ja schon geschehen.

EDIT: Dazu noch die kurze Anmerkung, dass man auch in die Brennnesseln greift, um etwas verlorenes zu ergreifen, ohne daran zu denken, dass es Brennnesseln sind. Man merkt es erst, wenn der Schmerz einsetzt.


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gestern um 16:24
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Nicht aber um Erkenntnis im wissenschaftlichen Sinne oder um seriöse Berichterstattung.
Das ist deine These noch mehr als jene die du anprangerst.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Verloren in der Wildnis. Relativ häufig vermute ich.
Da du nur eine hypothetische Folge von einem Ereignis benennst.

Die Nennung von mehrerer Ereignissen deren Gegebenheiten wie Aussagekraft und Rekonstruktionen deutlich in eine Richtung zeigen, dürften dann doch höher zu bewerten sein, und folglich näher der Wahrheit sein als deine Vermutungen.
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Was ist das für eine komische Frage?
Wenn Kris und Lisanne kein Einzelfall sind, dann ist es wahrscheinlicher, dass es nicht um ein Lost Szenario handelt.
Gut Gedanken lesen kann ich nicht. Zudem vermag ich deine Antwort nicht recht einzuordnen. Vielleicht magst du das etwas anders genauer beschreiben.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:59
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Wenn Kris und Lisanne kein Einzelfall sind, dann ist es wahrscheinlicher, dass es nicht um ein Lost Szenario handelt.
Ja, gut. Da liegt eine gewisse Logik drin. Falls K und L ernmordet wurden, treibt sich in der Gegend ein Täter oder eine ganze Tätergruppe rum, die mit Raffinesse morden. Dass der Täter/die Täter mit einem Doppelmord auf Dauer befriedigt wären, ist völlig unklar. Also haben sie mgl. in der Gegend bereits mehr Morde begangen und könnten natürlich auch zukünftig noch mehr Morde begehen.


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gestern um 18:17
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Warum wird eigentlich kaum in Betracht gezogen, dass Wanderer auch unnachvollziehbar die Wege mutwillig verlassen ab und an?

Sei es, um ein Foto zu bekommen, was sonst keiner hat, eine besonders "natürliche und unberührte" Stelle zu finden, ein Tier, was sie gesehen haben, zu verfolgen für ein besseres Foto, eine Abkürzung nehmen wollen oder ähnliches.

Menschen sind leider nicht alle berechenbar und verhalten sich für jeden anderen logisch.
Sehe ich absolut genauso und habe mich selbst auch schon durch so ein unüberlegtes spontanes Verhalten in eine ziemliche Gefahrensituation in der freien Natur gebracht. In meinem Bekanntenkreis bin ich damit noch nicht mal ein Einzelfall! Die meisten Leute haben dann einfach Glück, dass sie doch wieder aus der Situation rauskommen und anschließend ne spannende Urlaubsstory auf Lager haben. Bei einigen wenigen geht's dann aber leider nicht so glimpflich aus. Dieses ganze "Wieso sollten sie sowas tun? Warum sollte man den Weg verlassen?" überzeugt mich überhaupt nicht als Argument, weil Menschen einfach blöde Einfälle haben, auch sonst ganz vernünftige. Und eine wie auch immer geartete Schnapsidee, wo dann im weiteren Verlauf auch noch der Faktor Pech hinzukommt, halte ich für sehr viel wahrscheinlicher und lebensnäher als irgendwelche verrückten Verschwörungen und Verschleierungen. Meiner Meinung nach könnten sie willentlich aus zig Gründen sich vom Hauptweg ein Stück entfernt haben. Dass das absolut unmöglich ist, irgendwo im Gebiet hinter dem Mirador den Weg zu verlassen, selbst wenn man wollte, halte ich -- sorry - einfach für unglaubwürdig. Eine solche Landschaft kenne ich nicht, und ich habe schon viele Touren gemacht. Und die Videos von der Gegend lassen durchaus solche Möglichkeiten vermuten.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:20
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Aber apodiktische Argumente wie: "da gibt es keine Möglichkeit, sich zu verlaufen/zu verunglücken" oder "K & L hätten auf jeden Fall dies oder das getan" oder "das kann nur ein Fremder getan haben" sind keine Argumente, sondern Spekulationen, wo es leider zumeist um Rechthaberei oder um den rechten Glauben geht.

Nicht aber um Erkenntnis im wissenschaftlichen Sinne oder um seriöse Berichterstattung.
Es handelt sich um Fakten, und daher ist es sowohl wissenschaftlich als auch seriös berichtet, wenn man angibt, dass am Pianista Trail noch nie ein Tourist tödlich verunglückt ist und dass dort noch nie ein Tourist verschwunden ist oder nicht wieder zurückgefunden hat. Was dort allerdings schon passiert ist, sind Überfälle auf Touristen, die alleine unterwegs waren. Der letzte Vorfall laut Akte ereignete sich ca. drei Wochen bevor Kris und Lisanne verschwanden, als amerikanische Touristen mit einer Schusswaffe bedroht wurden.
Zitat von DieboldDiebold schrieb:Gibt es dazu gar keine Meinungen @Doctective ?
Meine Vermutung in einem Foul-Play-Szenario ist auch, dass sie getrennt wurden. Kann man nicht beweisen, aber es gibt eben auch keine Anzeichen dafür, dass sie zusammen waren. Auch wenn immer wieder Leute meinen, Lisannes Gesicht oder ihre Haare beim Kopfbild zu erkennen. Ich habe das nie gesehen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:29
Zitat von augustineaugustine schrieb:einer Meinung nach könnten sie willentlich aus zig Gründen sich vom Hauptweg ein Stück entfernt haben. Dass das absolut unmöglich ist, irgendwo im Gebiet hinter dem Mirador den Weg zu verlassen, selbst wenn man wollte, halte ich -- sorry - einfach für unglaubwürdig.
Das ist interessant, dass du deine Meinung so hoch gewichtest, obwohl du den Trail gar nicht kennst. Leute, die den Trail jeden Tag gehen, sind der Meinung, dass man sich dort nicht verlaufen kann. Es ist Indianerreservat. Die Indigenen, die dort unterwegs sind, oftmals geschulte Fährtenleser, die auch die Suche nach Kris und Lisanne angeführt haben, kennen jeden Flecken. Keiner kennt dort nahe des Trails eine Stelle, an der man einfach so verschwinden kann, ohne wiedergefunden zu werden. In zehn Jahren ist niemandem je etwas aufgefallen, obwohl alle den Fall kennen und immer wieder dran erinnert werden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:37
Zitat von augustineaugustine schrieb:das absolut unmöglich ist, irgendwo im Gebiet hinter dem Mirador den Weg zu verlassen, selbst wenn man wollte, halte ich -- sorry - einfach für unglaubwürdig.
Nachtrag: Mir drängt sich dabei so ein bisschen der Verdacht auf, dass die Leute, die den Weg begangen haben und nachvollziehen wollten, sowas dachten wie: "Hm nee, also der Weg ist klar erkennbar, ich sehe hier keinen Grund, warum man den verlieren sollte." Und diese Einschätzung wird dann hier in der Diskussion verabsolutiert zu einem "Es ist UNMÖGLICH, von diesem Weg abzuweichen." Das ist in meinen Augen aber ein entscheidender Unterschied. Dass es definitiv nicht möglich wäre, den Weg zu verlassen, auch willentlich nicht, ist was anderes als die Einschätzung, dass man das "normalerweise" wohl nicht tun würde, weil es scheinbar keinen Grund dafür gäbe. K + L können aber Gründe gehabt haben, die wir halt jetzt nicht mehr nachvollziehen können, sei es irgendwas Spannendes oder was Bedrohliches (Tiere usw).


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:39
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das ist interessant, dass du deine Meinung so hoch gewichtest, obwohl du den Trail gar nicht kennst.
Realismus, gesunder Menschenverstand, allgemeine Erfahrungswerte 😉


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gestern um 18:56
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das ist interessant, dass du deine Meinung so hoch gewichtest, obwohl du den Trail gar nicht kennst.
Das ist mal wieder eines dieser Totschlagsargumente, die ich persönlich sehr ärgerlich finde. Muss ich am 21.11.1963 in Dallas gewesen sein, um eine feste Meinung darüber haben zu dürfen, ob JFK vom Grashügel oder von Oswald aus erschossen worden ist???
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Leute, die den Trail jeden Tag gehen, sind der Meinung, dass man sich dort nicht verlaufen kann. Es ist Indianerreservat. Die Indigenen, die dort unterwegs sind, oftmals geschulte Fährtenleser, die auch die Suche nach Kris und Lisanne angeführt haben, kennen jeden Flecken. Keiner kennt dort nahe des Trails eine Stelle, an der man einfach so verschwinden kann, ohne wiedergefunden zu werden.
Auch wieder so eine apodiktische Behauptung - ob von Dir oder den Locals lasse ich mal dahingestellt.

Wenn der Weg nach dem Mirrador aus Sicht der Indigenen, die jeden Tag alle möglichen Pfade im größten Dickicht durchlaufen, "idiotensicher" ist, dann habe ich nach Sichtung der bekannten Videoaufnahmen vom Weg und aus der Luft den Eindruck, sie überschätzen die Erfahrung und die Orientierung gewöhnlicher Mitteleuropäer. Es ist jedenfalls eine sehr subjektive Sicht.

Verirren passiert klassischerweise Menschen, die sich nicht auskennen, die sich nicht "vernünftig" verhalten, die Gefahren und Gegend nicht kennen. Und der Dschungel dort ist nicht der Schwarzwald - und sogar dort verirren sich Menschen oder verschwinden, ohne dass es fremder Mächte bedarf.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 19:14
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Das ist mal wieder eines dieser Totschlagsargumente, die ich persönlich sehr ärgerlich finde. Muss ich am 21.11.1963 in Dallas gewesen sein, um eine feste Meinung darüber haben zu dürfen, ob JFK vom Grashügel oder von Oswald aus erschossen worden ist???
Das ist kein Totschlagargument, sondern die Meinung von Menschen, die etwas gut kennen. Warum man Beschreibungen des Trails von Menschen, die noch nie auf dem Trail waren, höher gewichten sollte, fällt mir nicht ein.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Muss ich am 21.11.1963 in Dallas gewesen sein, um eine feste Meinung darüber haben zu dürfen, ob JFK vom Grashügel oder von Oswald aus erschossen worden ist???
Das ist keine korrekte Analogie. Eine Analogie wäre, wenn jemand im Internet, der Dallas 1963 nicht kennt, behaupten würde, von Ort X aus habe man den Schulspeicher sehr gut einsehen können, dazu aber keine Belege liefert. Dagegen steht die Meinung von Mr. Blue, Mr. White und Mrs. Brown, die 1963 in Dallas gelebt haben und angeben, von Ort X habe man den Schulspeicher nicht sehen können.


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gestern um 20:41
Zitat von augustineaugustine schrieb:Nachtrag: Mir drängt sich dabei so ein bisschen der Verdacht auf, dass die Leute, die den Weg begangen haben und nachvollziehen wollten, sowas dachten wie: "Hm nee, also der Weg ist klar erkennbar, ich sehe hier keinen Grund, warum man den verlieren sollte." Und diese Einschätzung wird dann hier in der Diskussion verabsolutiert zu einem "Es ist UNMÖGLICH, von diesem Weg abzuweichen." Das ist in meinen Augen aber ein entscheidender Unterschied. Dass es definitiv nicht möglich wäre, den Weg zu verlassen, auch willentlich nicht, ist was anderes als die Einschätzung, dass man das "normalerweise" wohl nicht tun würde, weil es scheinbar keinen Grund dafür gäbe. K + L können aber Gründe gehabt haben, die wir halt jetzt nicht mehr nachvollziehen können, sei es irgendwas Spannendes oder was Bedrohliches (Tiere usw).
Unmöglich ist sicher nichts. Trotzdem ist der Weg vom letzten Foto bis zu den Weiden sehr eindeutig und schwer den richtigen Weg aus Versehen zu verlassen.
Als neutraler Beobachter kann man sich schon fragen wieso sie dort verschwinden konnten. Gutes Wetter kein Regen zu zweit unterwegs.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:07
Ich versteh die Argumentation schon welche zu einem verlaufen hätte führen können. Schwieriger wird es dann, wenn noch ein abrutschen dazu kommt. Und das von beiden Frauen. Letztlich sie noch so verletzt und gefangen waren, dass sie einfach hilflos verharrten. Aber gut bleiben wir beim ersteren.

Bis zu Q1 muss wohl ein freiwilliges verlassen des Pfades zu 100% ausgeschlossen werden. Da so gut wie unmöglich. Was die Bilder und Videos klar beweisen. Nun führt der gut sichtbare Pfad weiter zu den Paddocks. Natürlich können sie da irgendwo aus welchen gründen auch immer den Pfad verlassen haben. Nur dass sie da nicht mehr zurück finden, sich Tage lang verlaufen, letztlich noch abstürzen, anbei die sterblichen Überreste weit weg von Q1 gefunden wurden, lässt die These auf wenige Prozentpunkte schmelzen. Betrachtet man dann noch die Fundsituation vom Rucksack, so bleibt von den Prozentpunkten nichts mehr übrig.

Nochmals zu dem zurück, dass sie irgendwo den Pfad noch Q1 verlassen haben. Warum sollen sie das machen? Da bräuchte ich mal klar ein Grund dafür. Natürlich nicht jenen, sie haben da was gesehen, gehört, oder wollten was Fotografieren. Da wäre man doch nicht gleich hilflos verloren.


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gestern um 21:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nochmals zu dem zurück, dass sie irgendwo den Pfad noch Q1 verlassen haben. Warum sollen sie das machen? Da bräuchte ich mal klar ein Grund dafür. Natürlich nicht jenen, sie haben da was gesehen, gehört, oder wollten was Fotografieren. Da wäre man doch nicht gleich hilflos verloren.
Die Angehörigen und der Anwalt waren nach Begehung der festen Überzeugung, dass sie nach Q1 nicht freiwillig weitergegangen sind. Das glaube ich auch. 1. Weil ihnen klar gewesen sein muss, dass sie zurückmüssen. 2. führen die Eltern von Kris an, dass Kris garantiert den zweiten Wasserfall und die Weiden fotografiert hätte. Doch die Fotoserie reißt am Q1 komplett ab. Entweder ist ihnen die Kamera dort abhanden gekommen, weggenommen worden, kaputt gegangen, oder sie sind wieder rauf. Wo man schon war, das fotografiert man eher nicht noch mal.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:52
Es ist wirklich traurig, dass auf Seite 1.120 immer noch dieselben längst widerlegten Behauptungen von bestimmten Usern wiederholt werden – als hätte es die entsprechenden Diskussionen und Klarstellungen im Laufe des Threads nie gegeben. Dazu kommt dann oft noch ein patziger Ton, sobald sachlich auf die Fakten hingewiesen wird.

@Doctective, meinen vollen Respekt für dein Durchhaltevermögen hier im Thread – ich hätte bei so viel Wiederholung und Beratungsresistenz längst aufgegeben.


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gestern um 21:56
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Meine Vermutung in einem Foul-Play-Szenario ist auch, dass sie getrennt wurden. Kann man nicht beweisen, aber es gibt eben auch keine Anzeichen dafür, dass sie zusammen waren.
Und die beiden BHs hat dann eine von beiden mitgenommen und in den Rucksack gepackt oder wie soll das dann gehen?
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Trotzdem ist der Weg vom letzten Foto bis zu den Weiden sehr eindeutig und schwer den richtigen Weg aus Versehen zu verlassen.
Aus Versehen vermutlich schon, aber mit voller Absicht sehe ich da jetzt kein Problem.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Natürlich können sie da irgendwo aus welchen gründen auch immer den Pfad verlassen haben. Nur dass sie da nicht mehr zurück finden, sich Tage lang verlaufen, letztlich noch abstürzen, anbei die sterblichen Überreste weit weg von Q1 gefunden wurden, lässt die These auf wenige Prozentpunkte schmelzen. Betrachtet man dann noch die Fundsituation vom Rucksack, so bleibt von den Prozentpunkten nichts mehr übrig.
Ich gehe nicht von Abstürzen aus, sondern von Unterkühlung und dadurch bedingter zusätzlicher kognitiver Probleme.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die Angehörigen und der Anwalt waren nach Begehung der festen Überzeugung, dass sie nach Q1 nicht freiwillig weitergegangen sind. Das glaube ich auch. 1. Weil ihnen klar gewesen sein muss, dass sie zurückmüssen. 2. führen die Eltern von Kris an, dass Kris garantiert den zweiten Wasserfall und die Weiden fotografiert hätte.
Und ein absichtliches Verlassen des Weges an Q1 oder auf dem Rückweg wurde weswegen konsequent ausgeschlossen?

Weil man klettern müsste oder absichtlich einen falschen Weg gehen müsste?


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gestern um 21:58
Zitat von derMüllerderMüller schrieb:@Doctective, meinen vollen Respekt für dein Durchhaltevermögen hier im Thread – ich hätte bei so viel Wiederholung und Beratungsresistenz längst aufgegeben.
Danke, keine Sorge, ich bleibe. Meine Sorge ist eher, dass hier wie auf einer anderen Social Media Plattform User, die einer Foulplay Theorie zugeneigt sind, aufhören zu posten. Das passiert leider, weil die andere Seite versucht, ihre Argumente dadurch glaubhafter zu machen, indem sie FP in die Schmuddelecke, Verschwörungstheorie rücken. Das funktioniert zur Einschüchterung recht gut, zumindest in allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen. Für True Crime war mir das bislang nicht geläufig, und es ist ja auch furchtbar albern. Als wäre ein Verbrechen etwas Außergewöhnliches.


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