kokablue schrieb:Nein dem ist nicht so.
Wenn man kein Serienmörder im direkten Sinne ist dann wird man nicht - auch nicht durch eine Tat im Affekt - zum Gewohnheitstäter.
Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Und meine Behauptung war nicht, dass jeder der einen Mord begeht auch zwingend einen zweiten begeht. Aber ich habe mich längst damit abgefunden dass das Verständnis für Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen bei vielen nicht besonders ausgeprägt ist.
Kommen wir deshalb zurück zu meiner ursprünglichen Aussage:
Man sollte sich die Umstände des Todes der Mutter nochmal genauer anschauen und hat das vermutlich auch längst getan.
Ansonsten verstehe ich wirklich nicht, warum so viele User der Frau die Affektversion unbesehen abkaufen. Wenn sie sich soweit erinnern kann um zu sagen dass sie aus einem Affekt heraus getötet hat, warum kann sie dann weder die Art des Affektes benennen (Wut, Enttäuschung, Kränkung, etc.) noch die Ursache (Fremdgehen, Beleidigung, etc)? Das passt nicht zusammen. Und man darf, ja muss es deshalb mit einer gewisen Skepsis betrachten.
Vor Gericht gilt wie in der Wissenschaft der Grundsatz dass derjenige der eine Behauptung aufstellt, diese Behauptung beweisen können muss. Das gilt auch für den Fall dass einer behauptet, eine Tat begangen zu haben. Denn man will ja nicht irgendjemanden verhaften, sondern den Täter.