Morde von Rupperswil

sunshine70 schrieb:Wenn CS die Geiselnehmer gekannt hàtte , wäre ihr doch klar gewesen,dass die Geiselnehmer nicht so verschwinden können.

Sehr guter Punkt.

sunshine70 schrieb:Welcher Täter geht solch ein Risiko ein? Das muss CS klar gewesen sein...sollte es so gewesen sein.

Prinzipiell richtig. Vielleicht aber dachten die Täter, sie seien erkannt worden, obwohl es gar nicht so war? Ich glaube das zwar nicht, aber eine von so vielen Möglichkeiten wäre es.

sunshine70 schrieb:Aber ich bezweifle auch, dass es um GM ging. Wenn das Haus beobachtet wurde, wusste man ja, dass er wegfaehrt. Der Sohn besass doch sicherlich auch schon ein Auto. Zumindest muessen ja morgens noch die Autos von CS und GM dort gestanden haben.

Stand das Auto von G.M. nicht noch vor der Tür? Muss nochmal nachlesen.

@sunshine70

sunshine70 schrieb:Aber ich bezweifle auch, dass es um GM ging. Wenn das Haus beobachtet wurde, wusste man ja, dass er wegfaehrt. Der Sohn besass doch sicherlich auch schon ein Auto. Zumindest muessen ja morgens noch die Autos von CS und GM dort gestanden haben.

Und ich frage mich wieso es immer heisst, die Kinder hatten ja alle frei...wegen Ferien. DS arbeitete doch auch schon und SF auch. Vielleicht mussten alle ausser der Kleine aus dem Haus. Somit waren dann auch alle wach.

da passt ein auto in die garage und eins davor.
die kinder hatten räder? zumintest standen 2 dirkt an der hauswand.
es kann gut sein, dass der sohn noch mit mama CS zur arbeit führ, böte sich ja an. ich denke nicht, dass da unendlich geld war.
man könnte sich auch vorstellen, dass die täter gewartet haben bis GM weg war, vermeintlich zur arbeit in die filiale, wie immer.
dann wollten die täter die familie oder auch nur CS als geissel nehmen.
nach der geisselnahme, musste CS bei GM anrufen und mitteilen, dass er geld organisieren muss.
GM war aber nicht zu erreichen, weil er in der sitzung war.
den rest kennen wir.

Anothertruth schrieb:Kann mir auch vorstellen, dass G.M als Banker das eigentliche Ziel der Täter war.

Selbst wenn GM das Ziel war, stellt sich mir die Frage wie ein leitender Angestellter mal eben so am hellichten Tage Geld beschaffen soll? Er kann ja schlecht in seine Bank spazieren und mal eben in die Kasse greifen?
Ich denke, dass GM sogar noch ein größeres Risiko als seine Partnerin dargestellt hätte, denn GM ist bestimmt geschult wie man sich im Falle eines Überfalls/Erpressung zu verhalten hat. Man hätte GM auf keinen Fall einfach in den Schalterraum laufen lassen können und darauf vertrauen können, dass er nicht die Polizei alarmiert.

@DEFacTo

DeFacto schrieb:
dann wollten die täter die familie oder auch nur CS als geissel nehmen.
nach der geisselnahme, musste CS bei GM anrufen und mitteilen, dass er geld organisieren muss.
GM war aber nicht zu erreichen, weil er in der sitzung war.
den rest kennen wir.

Die Täter hätten auch warten können bis CS den LG erreicht.

@sunshine70

@DEFacTo

DeFacto schrieb:
dann wollten die täter die familie oder auch nur CS als geissel nehmen.
nach der geisselnahme, musste CS bei GM anrufen und mitteilen, dass er geld organisieren muss.
GM war aber nicht zu erreichen, weil er in der sitzung war.
den rest kennen wir.


Die Täter hätten auch warten können bis CS den LG erreicht.

wenns ihnen nicht langsam zu mulmig wurde, und sie nicht mehr untätig sein wollten.

versteh aber deinen einwand, bei unseren besprechungen müssen wir die handys abstellen, vielleicht wars dort genauso.

Listeria schrieb:Selbst wenn GM das Ziel war, stellt sich mir die Frage wie ein leitender Angestellter mal eben so am hellichten Tage Geld beschaffen soll? Er kann ja schlecht in seine Bank spazieren und mal eben in die Kasse greifen?

Also so abwegig ist das nicht. In der Vergangenheit gab es solche Fälle schon. Es kommt immer darauf an, ob der betroffene Banker Zugriff auf den Tresor hat. Die Information können sich die Täter im Vorfeld sicher besorgen.

http://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/millionen-raub-von-genf-banker-freundin-lag-gefesselt-in-der-badewanne-id4561270.html
http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/Taeter-erbeuten-mehr-als-eine-Million-Franken-14287438

@Anothertruth

Listeria schrieb:
Selbst wenn GM das Ziel war, stellt sich mir die Frage wie ein leitender Angestellter mal eben so am hellichten Tage Geld beschaffen soll? Er kann ja schlecht in seine Bank spazieren und mal eben in die Kasse greifen?


Also so abwegig ist das nicht. In der Vergangenheit gab es solche Fälle schon. Es kommt immer darauf an, ob der betroffene Banker Zugriff auf den Tresor hat. Die Information können sich die Täter im Vorfeld sicher besorgen.

http://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/millionen-raub-von-genf-banker-freundin-lag-gefesselt-in-der-badewanne-id4561270.html
http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/Taeter-erbeuten-mehr-als-eine-Million-Franken-14287438

aber auch das hier gibts

http://www.welt.de/regionales/hessen/article151041310/Ueberfall-auf-bargeldlose-Bank.html

soll heissen, auch mit geissel, muss nicht viel bargeld in der filiale sein.


in genf ist da mehr zu holen, als in rupperswil.
deswegen ja das mit der verhältnismäßigkeit.
wenn das eine organisierte bande ist, ich meine jetzt wirklich im größeren stil mit hintermännern.
dann könnte es wirklich als lehrstück gemeint gewesen sein.

Hat ein Ermittler nicht in einem Bericht gesagt,daß in alle Richtungen ermittelt wird?
Auch,ich kenne gerade nicht den genauen Wortlaut,in Richtung Umfeld,die möglicherweise als Anstifter infrage kämen.

Die Geiselnahme ist in Prinzip kein Fakt,oder?


Was,wenn es den Tätern,bzw. den Anstiftern,um etwas ganz anderes ging?
Etwas auf dem Lg bezogen,z.B.kein Kredit bekommen,Hausfinanzierung abgelehnt,etc.

Die Kinder des L.g sind im gleichen Alter die C.S. Kinder waren,oder?

@Whitelight

Whitelight schrieb:Hat ein Ermittler nicht in einem Bericht gesagt,daß in alle Richtungen ermittelt wird?
Auch,ich kenne gerade nicht den genauen Wortlaut,in Richtung Umfeld,die möglicherweise als Anstifter infrage kämen.

Die Geiselnahme ist in Prinzip kein Fakt,oder?


Was,wenn es den Tätern,bzw. den Anstiftern,um etwas ganz anderes ging?
Etwas auf dem Lg bezogen,z.B.kein Kredit bekommen,Hausfinanzierung abgelehnt,etc.

Die Kinder des L.g sind im gleichen Alter die C.S. Kinder waren,oder?

ja das kann man sagen, die kinder von GM sind im gleichen alter, wie die von CS. leben aber nicht bei ihm.


alle richtungen , ja:

War es Erpressung? Gehen Sie von einem oder mehreren Tätern aus? Sind diese vielleicht schon im Ausland?

Dazu kann ich nichts sagen. Es sind Spekulationen. Wir ermitteln in alle Himmelsrichtungen. Wir klären alles Erforderliche ab. Dazu betreiben Polizei und Staatsanwaltschaft einen grossen Aufwand.

http://www.badische-zeitung.de/schweiz/vierfachmord-opfer-kannten-den-taeter-wahrscheinlich-nicht--115874098.html

Das ist zwar nicht der Bericht,den ich meinte,aber auch hier steht drin,daß es denkbar sein könnte,daß Personen aus dem Umfeld der Opfer als Anstifter fungierten.

und in diesem Bericht
http://www.blick.ch/news/schweiz/mittelland/raetselhafter-vierfach-mord-von-rupperswil-ag-ermittler-durchforsten-sogar-schulzeugnisse-id4516644.html

steht,daß auch das Umfeld von Di. und Da durchleuchtet wird.
Ich nehme an,daß das das Umfeld von der Freundin des Sohnes mit einschließt?

http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/aktenzeichen-xy-soll-bei-aufklaerung-helfen/story/23318839

Hoffen wir mal,daß Aktenzeichen XY helfen kann...

Ist eigentlich bekannt wie lange CS und GM ein Paar waren?

Offenbar wurde jetzt Kontakt aufgenommen mit Aktenzeichen... Und gemäss lokalem Radiosender wird von der Staatsanwaltschaft überlegt, eine grössere Belohnung auszusetzen.

Ich grag mich allerdings, warum erst jetzt? Und warum hat man nocht schon lange konkreter informiert und nach Hinweisen gefragt?

Spätestens bei Aktenzeichen müssten doch deutlich mehr Fakten auf den Tisch.

genau, dann können die nicht mehr aus ermittlungstaktischen Gründen hinter dem Berg halten und es gibt vielleicht etwas mehr Infos über das ganze Geschehen.
Diese Ungewissheit macht einfach Angst.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es um Simona F., resp deren Familie ging als Ziel.

Es war ja bekannt, dass sie dort mehrfach übernachtete. Über diese Familie liest man ja sehr wenig.

@Spoki

http://www.blick.ch/news/raetsel-morde-rupperswil-ag-ein-monat-danach-und-noch-immer-ungeloest-warum-laeuft-der-fall-nicht-auf-aktenzeichen-xy-id4573502.html

Eine Frage bleibt. Warum macht die Staatsanwaltschaft in der morgen ausgestrahlten TV-Sendung «Aktenzeichen XY … ungelöst» keinen Zeugenaufruf vor einem Millionenpublikum?

Zumal auch in der Schweiz die ZDF-Sendung von vielen geschaut wird? «Die bisherigen Zeugenaufrufe richten sich an die lokale Bevölkerung», sagt Strebel.

Doch sie ergänzt: «Ein Aufruf in ‹Aktenzeichen XY ... ungelöst› ist aber grundsätzlich ein Thema. Die Aargauer Ermittlungsbehörden hatten bereits Kontakt mit der Redaktion.»

Wann, ob und in welcher Form ein Fall aufgenommen wird, entscheide die Redaktion von «Aktenzeichen XY ... ungelöst».

Beim ZDF bestätigt man gestern gegenüber BLICK, dass ein Kontakt mit der Aargauer Staatsanwaltschaft bereits besteht.

Redaktionsleiterin Ina Reize sagt: «Es ist für uns aber noch zu früh.» Filmaufnahmen für einen solch grossen Fall bräuchten eine gewisse Zeit. Morgen sei der Fall nicht in der Sendung. Noch nicht. Die übernächste Sendung wird am 10. Februar ausgestrahlt. Dann könnte Rupperswil Thema sein. Falls die Täter bis dann immer noch nicht gefasst sind.

Ist denn die These vom erweiterten Suizid und von einem Unfall im Affekt vom Tisch? (beispielsweise im Streit drohen das Haus anzuzünden und die Lage eskaliert dann)?

Ist denn sicher, dass andere Personen involviert waren?

Ja, ein erweiterter Suizid wird ausgeschlossen.

Seit gestern ist klar: Alle vier Opfer wurden erstochen. Die Leichen wiesen laut Rechtsmedizin zahlreiche Schnitt- und Stichverletzungen auf. Auch der Brand wurde absichtlich gelegt. Der oder die Täter wollten damit wohl Spuren verwischen. Denn klar ist auch: Der Killer ist nicht unter den Toten. Ein erweiterter Suizid kann somit aus­geschlossen werden.

(die allwissende Suchfunktion ;))

Guten Morgen in die Runde
Ich lese hier seid dem ersten Beitrag mit. Eine Frage, die sich mir immer wieder entgegenstellt:
wie gelangte C.S's Foto von der Geldabhebung so schnell in die Medien? (bereits einen Tag nach der Tat)
Ist es normale Ermittlungsarbeit in allen Fällen, dass, wenn die Polizei an einen Tatort wie in Rupperswil kommt, sofort sämtliche Überwachunskameras der umliegenden Banken inspiziert und ausgewertet werden? Oder bedeutet das, dass es am Tatort einen Hinweis darauf gab, dass C.S. kurz zuvor noch auf einer Bank war?

Blacklady113 schrieb:Ist es normale Ermittlungsarbeit in allen Fällen, dass, wenn die Polizei an einen Tatort wie in Rupperswil kommt, sofort sämtliche Überwachunskameras der umliegenden Banken inspiziert und ausgewertet werden? Oder bedeutet das, dass es am Tatort einen Hinweis darauf gab, dass C.S. kurz zuvor noch auf einer Bank war?

Es gab wohl einen Verdacht oder Hinweis oder vielleicht auch nur Routinearbeit der Polizei - wie auch immer:

"Zwei Tage später veröffentlicht die Polizei ein Bild der ermordeten Mutter und nennt ihren Namen. Sie hob an ihrem Todestag an einem Automaten und in einer Bank Geld ab – nur eine knappe Stunde bevor Nachbarn wegen des Brandes Alarm schlugen. Wurde sie erpresst, während ihre Familie in der Gewalt der Täterschaft war?"

http://www.blick.ch/news/schweiz/mittelland/psychiater-zu-den-raetsel-morden-von-rupperswil-ag-der-killer-setzte-brandbeschleuniger-ein-id4491497.html

@Blacklady113

Blacklady113 schrieb:wie gelangte C.S's Foto von der Geldabhebung so schnell in die Medien? (bereits einen Tag nach der Tat)
Ist es normale Ermittlungsarbeit in allen Fällen, dass, wenn die Polizei an einen Tatort wie in Rupperswil kommt, sofort sämtliche Überwachunskameras der umliegenden Banken inspiziert und ausgewertet werden? Oder bedeutet das, dass es am Tatort einen Hinweis darauf gab, dass C.S. kurz zuvor noch auf einer Bank war?

die presse ist das schnellste medium um dringende und akute aufrufe zu starten.
da liegt es nahe die fotos mit aufruf an diese stellen zu geben.
die sofortige überprüfung der handdaten und bankgeschäften sind basis-ermittlerarbeit.
das gleiche wie das ausfindmanchen der angehörigen und untersuchen der fahrzeuge.
möglicherweise befand sich sogar im fahrzeug CSs hinweise, denen sofort nachgegangen werden konnte.