Morde von Rupperswil

@Ivik

der Artikel ist vom 05.01. und wurde als link hier schon eingestellt

@wolke7

wolke7 schrieb:der Artikel ist vom 05.01. und wurde als link hier schon eingestellt

Das ist richtig.

Ich habe auch nicht behauptet, dass der Artikel ein anderes Datum als den 05.01.2016 hat.

Viele Diskutanten hier scheinen ihn aber nicht zu kennen. Sonst hätte nicht so lange darüber diskutiert werden müssen, in welcher Höhe man Geld bei der Bank abheben kann und wie das Procedere ist.

Um hier eine Hilfestellung anzubieten, habe ich, in genau diesem Kontext, den ich auch formuliert habe, den Link gepostet.

Danke für den ins Leere laufenden Belehrungsversuch.

@Ivik

stimmt

Es kann hier keine Diskussion geben. Die Umsetzung dieses Fahndungsplakats ist einfach schlecht, da man tatsächlich den Eindruck bekommen kann, dass hier eine Tatverdächtige per Foto gesucht wird. Eine simple Erklärung hätte dies verhindern können. Dummer Fehler meiner Meinung nach, aber wird wohl nicht Kriegsentscheidend sein.

Darüber hinaus würde ich auch nicht zuviel in den Gesichtsausdruck der Frau hineininterpretieren. Derart Schnappschüsse sind von begrenzter Aussagekraft. Vor allem wenn man diejenige Person ansonsten noch nie erlebt oder gesehen hat.

nochmal zurück zum Fahndungsaufruf:

"Die Deutschen verstehen den Fahndungsaufruf nicht"

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/lenzburg/vierfachmord-die-deutschen-verstehen-den-fahndungsaufruf-nicht-130077080 (Archiv-Version vom 21.02.2016)

interessanter Link...

Es macht aber keinen Sinn sich darüber zu beklagen, dass die "dummen Deutschen" es nicht verstehen. Die Tatsache dass es einige Missverstehen ist der Beweis dafür, dass dieses Fahndungsplakat einfach schlecht umgesetzt ist. Es wäre kinderleicht gewesen dies zu verhindern, von daher ist es müßig wenn man das jetzt noch krampfhaft verteidigt.

die Behörden veröffentlichten Ende Dezember, dass die Fahndung international sein werde. Offensichtlich ist auch das nicht so richtig umgesetzt worden. Ansonsten müsste man 50 km vom Tatort entfernt um das Verbrechen wissen.

auf der website ist ein Abstimmungsfeld:
Ja, das Flugblatt ist auf einen Blick verständlich 28,6%
Nein, das Flugblatt ist verwirrend 71,4%

Wenn die mit derartigem Kinderkram schon solche Probleme haben darf man wohl nicht mehr mit einer baldigen Klärung des Verbrechens rechnen. Oder mal einen neuen Pressesprecher einstellen...

nach heutigem forensischen Wissenstand liesse sich auch eine grobe Beschreibung der Täter anhand der DNA erstellen. Durch die DNA lässt sich die ethische Herkunft, die Augenfarbe und die Haarfarbe ermitteln. Das würde sich als ergänzende Angabe in dem Fahndungsaufruf gut machen.

Wenn plötzlich der potenzielle Täter mit einer anderen Haarfarbe rumliefe, käme so mancher ins Grübeln.

@wolke7
Augen- und Haarfarbe lassen sich bei der DNA nicht ermitteln. Die Haarfarbe nur, wenn Haare gefunden werden.

@Schweizerin_1

ich weiss, dass in den USA die angegebenen Ergebnisse durch die DNA erhalten wird. Und das Geschlecht natürlich auch.

Und wenn die Technik in der Schweiz noch nie angewendet wurde, würde sicher Hilfe aus den USA gegeben werden.

@wolke7
Bist Du ganz sicher? Ich habe gestern Google befragt, weil ich wissen wollte, was alles erkennbar ist und auf einer Seite hat ein Forensiker gesagt, dass Augen- und Haarfarbe nicht dazugehören.

@wolke7

Sollte die Haarfarbe tatsächlich via DNA-Analyse bestimmbar sein, so gilt:

Mit dem Merkmal Haarfarbe zu fahnden, ist nicht sinnvoll, wenn man nicht weiß, welche Haarfarbe die betreffende Person zuletzt tatsächlich hatte. Haare können gefärbt sein, abrasiert sein, komplett ausgefallen sein. Es würde also nichts bringen, zu wissen, mit welchen genetischen Anlagen für die Haarfarbe jemand irgendwann einmal gezeugt wurde, wenn das Wissen darüber fehlt, wie die Haarfarbe in der jüngeren Vergangenheit war.

Noch mal zum Flugblatt:
Es ist entweder tatsächlich bodenlos schlecht, oder es beabsichtigt etwas ganz anderes.
Im Vertrauen auf die Fähigkeit der schweizerischen Kriminalpolizei würde ich gerne von letzterem ausgehen, aber warum dann ein derart verwirrendes und nichtssagenden Fahndungsaufrufen?
Was nützt es den Ermittlern, wenn sie jetzt haufenweise Meldungen bekommen, dass man die Person da und da gesehen hat. Kennt man doch. Als sie nach Maddy oder Inga fahndeten, wurden die Kinder doch auch überall gesehen.
Selbst wenn die Irrtümlichkeit mit Opfer-Täter-Verwechselung nicht durch die Bildgestaltung des Fahndungsplakats entstehen würde, so ständ doch da gar nichts drauf, woraufhin man meinen könnte, man hätte was wichtiges beobachtet. Was erhoffen sich die Ermittler also von diesem Plakat in mehreren Sprachen?
Es kann sich nur um die Informtion an die Täterschaft und deren unmittelbares Umfeld handeln. Schau her, für entsprechende Hinweise bekommst du viel Geld. Nur wer weiß, worum es geht, kann mit dem Plakt was anfangen. Sonst niemand!

Es ist bewiesen das die Leute viel mehr auf Bilder als auf Text achten. Was hättet ihr gemacht? ich finde das Blatt ok. Womit sollten die Ermittler die Aufmerksamkeit erreichen sollen? Mit Text? Sie haben ja kein Phantombild.

@ninano

Ich kann eigentlich keinen Zusammenhang zwischen dem Bild und dem Text erkennen. Es wäre sehr hilfreich gewesen zu schreiben, dass die abgebildete Person am 21.12.15 unter Zwang Geld abgehoben hat und dass die Staatsanwaltschaft wissen möchte, ob Jemand in diesem Zusammenhang irgendwelche verdächtigen Beobachtungen gemacht hatte.

nochmals zurück zu den Informationen, die aus DNA gewonnen werden können:



"Für die polizeiliche DNA-Analyse in Deutschland werden ausschließlich Abschnitte aus den nicht codierenden Bereichen herangezogen. Diese Beschränkung stellt sicher, dass keine Informationen über die Eigenschaften, die Persönlichkeit oder das Aussehen des Spurenverursachers erhoben werden.
Diese Beschränkung stellt sicher, dass keine Informationen über die Eigenschaften, die Persönlichkeit oder das Aussehen des Spurenverursachers erhoben werden. Der internationale Standard für eine DNA-Analyse wird durch die Verwendung der 12 Merkmalssysteme D21S11, VWA, TH01, FIBRA, D3S1358, D8S1179, D18S51, D1S1656, D2S441, D10S1248, D12S391, D22S1045 gebildet."


nachzulesen hier:
http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/DnaAnalyse/dnaAnalyse__node.html (Archiv-Version vom 24.11.2015)

es ist möglich, aus dem codierten Bereich einem einzigen Menschen Informationen zuzuordnen, ausser eineiigen Zwillingen.

Wie die Gesetzeslage in der Schweiz ist, weiss ich nicht. Ich fand nur Infos über Deutschland. Und ich wollte mit der Info belegen, dass eben die heute Nacht in den Raum geworfenen Infos den Tatsachen entsprechen: es können Augenfarbe, Haarfarbe, Herkunft.... aus der DNA ermittelt werden

Ob jedoch solche Infos für den internen Gebrauch der Behörden verfügbar gemacht werden, kann ich auch nicht beurteilen.

Jedoch möglich ist es.

Ich weiss, dass die Polizei in den USA die gesamte Breite der Möglichkeiten aus der DNA zur Aufklärung von schweren Verbrechen nutzt.

@wolke7

Die Herkunft per DNA-Analyse zu bestimmen, ist (technisch) maximal auf einer Meta-Eben möglich, die für die kriminaltechnische Forensik so gut wie unbrauchbar ist. In den USA gibt es tatsächlich Ansätze dazu, aber das reicht allemal, um eine Wahrscheinlichkeit für die Hautfarbe des Spurenlegers zu ermitteln, ohne dass eine sicherer Aussage möglich ist. Es bringt bei der Tätersuche nicht weiter, wenn man weiß, dass der Täter wahrscheinlich Wikinger als entfernte Vorfahren hat.

Die Haarfarbe bringt nicht weiter. Dazu hab ich schon was gesagt.

Es würde nur die Augenfarbe bleiben.

@Ivik

mit dem Beitrag sollte verdeutlicht werden, was alles möglich ist.

Ob die Infos dann auf einem Flugblatt platziert werden sollen kann ich nicht beurteilen.

Sollten die Behörden jedoch DNA haben, kann daraus eine Menge von Inormationen gezogen werden.

Die Zeit der Wikinger ist knapp vorüber. Es ist aber sinnvoll zu wissen, ob die DNA die eines Osteuropäers z. B. ist oder ein Südeuropäers.

@wolke7

wolke7 schrieb:Es ist aber sinnvoll zu wissen, ob die DNA die eines Osteuropäers z. B. ist oder ein Südeuropäers.

Und das kann man Stand heute eben nicht aus der DNA ermitteln. Sowas geht mit unbekannten Leichen und dann auch nur tendenziell. Hat dann aber nichts mit DNA zu tun, sondern mit Substanzen im Körper, die sich dort abgelagert haben. Herkunft aus der DNA ermitteln: Ja, aber eben nur insoweit, dass man sagen kann, dass jemand Winkliger oder andere Völker als Vorfahren hat. Süd- oder Osteuropärer erkennt man nicht an der DNA.