@wolke7 @Schweizerin_1 Und nochmals, wie schon so oft auch in anderen Fällen: Die Polizei kann nur Informationen herausgeben, die gesichert sind und die die Ermittlungen nicht gefährden.
Andererseits wird sehr genau abgestimmt, welche Informationen der Fahnung dienlich sein können. Es sieht momentan so aus, als habe man DNA und Fingerabdrücke, aber niemand aus dem Umfeld passt dazu, niemand aus einer Kartei, niemand der schon an einem anderen Tatort Spuren hinterließ. Sonst hätte es längst eine Verhaftung gegeben.
Es gibt noch die Möglichkeit, dass ein Verdächtiger überwacht wird, vielleicht auch um herauszufinden, wer ein zweiter Täter gewesen sein könnte - aber dann werden wir erst recht nichts weiter dazu erfahren. Im Fall Dagmar E. aus Dinslaken gab es aus gutem Grund wochenlang keine Informationen.
Mehrere Menschen im Umfeld, auch Bekannte der Kinder, wurden offensichtlich zum DNA-Test und Abgleich des Alibis gebeten - vermutlich auch, um auszuschließen, dass es sich um Spuren Unbeteiligter handelt.
Die Spuren sind aber nicht zuzuordnen, also kann es kein Mensch aus dem näheren Umfeld gewesen sein.
Für Auftragsmorde macht die ganze Geldbeschaffung keinen Sinn, denn die würden vom Auftraggeber bezahlt, und die Fahrt zur Bank stellt ein unüberschaubares Risiko dar, das Profis nicht eingehen würden.
Für eine Tat aus Hass fehlt jegliches Motiv. Nachbarn wurden von der Presse zu dem Fall interviewt und nirgends ist die Rede von irgend einem Fehlverhalten der Familie, das ein Auslöser sein könnte. Dabei nimmt ein Teil der schweizerischen Presse wahrlich kein Blatt vor den Mund und scheut sich auch nicht, Verdächtigungen zu streuen.
Und ein kleiner Tipp: Wenn jemand mit schlechter Übersicht über den Fall, aber schlauen Vorschlägen in einen Thread hineinplatzt und behauptet, irgendwelche relevanten Erkenntnisse zu haben, dann ist das meist nur heiße Luft.
;)