Mein herzallerliebster
@vierundzwanzig Ich gehe jetzt letztmalig auf deine krausen Behauptungen ein. Und herzlichen Dank, dass du mir reihenweise Steilvorlagen für weitere Kommentare zum Urteil lieferst.
vierundzwanzig schrieb:1.
Allein das Fernglas, das ein Zeuge in seiner Wohnung gesehen hat und auf dem Foto eindeutig wiedererkannt hat! Das Fernglas, dass ein exzersiver Wassersportler und Wasserwachtler wie WM angeblich nicht bessen haben will. Auch seine Frau weiß bei der ersten Vernehmung noch, was sie mit ihrem Mann vermutlich ausgemacht hat, aber bei der zweiten Vernehmung erkennt auch sie das Fernglas dann doch wieder! oh, oh!
Fakt ist, dass ein Fernglas als vermisst gemeldet wurde. Wenn die Gemeinde keine Unterlagen dazu hat, weist das nicht auf WMs Schuld hin. Fakt ist, dass jedes Fernglas dieser Bauform (ohne Umkehrprismen) als Nachtglas bezeichnet wird. Es sei denn, es ist ein Operngucker, der das gleiche optische Prinzip verwendet und deshalb auch ganz ähnlich aussieht. Keiner der angeblichen Fernglas-Erkenner weiß etwas von der Discount-Marke Foto-Porst. Wenn ich bei jemandem ein Fernglas sehe, schaue ich schon aus Neugierde (teuer oder billig?) nach dem Hersteller. Und ich bin wirklich kein Fernglas-Spezialist. Leute, die nicht nach der Marke sehen, sind es noch weniger.
vierundzwanzig schrieb:2.
... Dann der andere Zeuge, der WM sieht mit einem Grundig-Tonandgerät unter dem Arm ... kurz nach dem WM seinen Laden aufgeben musste, und dort noch mal erschien! Also war das im Frühsommer vor der Tat! ... Und es blieb dem Zeugen darum auch so sehr in Erinnerung, weil WM ja sonst immer über Grundig geschimpft hätte!
Auch WM klemmt sich kein 15-kg-Gerät mit Tragegriff unter den Arm. Und das Zitieren von branchenüblichen Sprichworten über Gerätehersteller hat mit Schimpfen nichts gemeinsam.
vierundzwanzig schrieb:3.
Eine Waffe die WM früher mal bei einem Freund versteckte, weil er eine Durchsuchung fürchtet, lässt darauf schließen, dass er das natürlich auch mit dem Tonbandgerät gemacht hatte. Und erst als er die Erklärung bekommen habe, dass er nicht mehr im Fokus stand, hat er es wieder rausgeholt.
Bei mir wäre es genau umgekehrt gewesen. Ich hatte einem Freund schon einmal ein Tonbandgerät geliehen. Daraus darfst du gerne schließen, dass dieser auch eine Schusswaffe von mir hatte.
vierundzwanzig schrieb:4.
Ein anderer Zeuge gibt an, ein Tonbandgerät schon vor dem angeblichen Kauf, bei WM in Kappeln auf einem Schrank gesehen zu haben!
Das war ein rundliches Gerät mit Korbgehäuse. Das TK 248 ist eckig in Holzimitation.
vierundzwanzig schrieb:5.
Ein Zeuge der Berichtet, das WM ihn zu einem Geldtransportüberfall überreden wollte!
Geldbote ist kein Geldtransport. Und der entsprechende Zeuge WK war bereits "mit dem Gesetz in Konflikt geraten". Er hatte also eine Glaubwürdigkeit wie unser Freund KP. Gegen WM spricht, dass es nicht wegen Falschaussage war. Das Gericht hat großes Glück, dass es auf eine exotische, bunte Schar von Zeugen bauen kann. Deren Aussagen lassen sich viel großzügiger interpretieren als die von seriösen Leuten.
vierundzwanzig schrieb:6.
Die Aussage (auch aus dem Urteil) nach der Tat in einer Kneipe in Utting, sinngemäß: "Wir waren es nicht, aber wenn, dann kriegen die uns nie!"
Hattest du nie solche krausen Ideen. Z.B. Beim Banküberfall einTaschentuch mit der DNA des Polizeipräsidenten zurücklassen. Der soll mal sehen, wie er da wieder herauskommt. Und wenn er außerdem noch bei Tengelmann beobachtet wird, ist er geliefert.
vierundzwanzig schrieb:7.
Der angeblich "Kinderliebe" WM, wie es seine Frau in der ersten Vernehmung beschreibt, und später gibt sie dann zu, dass er einen "Ausraster" hatte, und Zitat: Ihren Sohn "verprügelt" hat, weil er ihn beim Rauchen erwischte! WOW! "VERPRÜGELT" sagt sie!!! Also nicht einmal "die Hand ausgerutscht", nein "VERPRÜGELT" ...
Die so sehr gehassten Kinder waren einige Jahre später Geschäftsführer von WMs Firmen.
vierundzwanzig schrieb:8.
Die Lampe in der Kiste, war ausgebaut aus einer Taschenlampe die es genau so damals bei Tengelmann gab, so wie die Plastiktasche in der Kiste auch von Tengelmann war ... By the way: Das Fernglas ist ein Billig-Fernglas der Marke Porst. Passt auch zu ihm!
... und ob ein Kistendeckel jetzt als "hell" beschrieben wurden, wenn er doch "silbern" war ... herje ... das sind doch Spitzfindigkeiten!
Noch so eine Spitzfindigkeit von mir: Die Lampe in der Kiste war eine Autolampe (Rücklicht). Selbstverständlich gab es bei Tengelmann außer Tüten auch Taschenlampen, die mit Autobatterien betrieben wurden
;) Und speziell diese wurden aber in Tungsram-Tüten verkauft und nicht in Tengelmann-Tüten.
Wenn es um technische Informationen geht, sollten Amateurdetektive am besten ihren Mund halten, sonst wird es nur peinlich. Aber holen wir ruhig zum Rundschlag aus. Etwas wird wohl hängenbleiben.