@Andante Also Gutachten sind Dir egal? Nur die eigene Fantasie zählt?
An den Rändern wurden keine Arbeiten mit einer Schaufel festgestellt.
Ist es üblich, dass sich Gerichte in Urteilsbegründungen ohne jeden Kommentar über ein Gutachten hinweg setzen können? Dann sind doch Urteilsbegründungen nur soviel wert, wie das Papier. Das kann man sich gleich sparen.
Andante schrieb:Von welchem Gutachter redest du? Magst du benennen, wer da gemeint ist und was er/sie im Prozess sagte?
@ErwinKöster hatte aus dem Gutachten zitiert.
Beitrag von ErwinKöster (Seite 367)Diese Passage des Gutachtens ist deutlich und man kann sie auch leicht verstehen. Ich weiß natürlich nicht, ob der Gutachter es in dieser Form im Verfahren ausgesagt hat. Ich war natürlich nicht dabei. Ich gehe davon aus. Die Berufsrichter kennen dieses Gutachten. Sollte der Gutachter wider erwarten diese Passage nicht erwähnt haben, hätten sie danach fragen müssen. Richter sind verpflichtet, soweit es geht die Wahrheit zu erforschen. Wenn sie danach nicht gefragt haben, bleibt es ein schwerer Fehler des Gerichts. Ein oder mehrere Berufsrichter hätten dann wesentliche Informationen den Laienrichtern nicht gegeben. Ausgerechnet der Teil widerspricht Ps Aussagen stark und würde M entlasten. Das wäre dann extrem bedenklich. Man kann nur hoffen, dass das nicht passiert ist.
Du versuchst hier viel zu sehr das Urteil zu entschuldigen. Mir geht es weniger um das Urteil. Man erkennt, dass das Geständnis mit den Fakten nicht in Einklang zu bringen ist. Der "Kamingang" wurde vom Gericht nicht verifiziert, ob der bei dem vorliegenden Boden überhaupt möglich war. Angaben von P wurden nicht mit den Fakten verglichen.
Wenn jemand sogenannte "Details" erzählt, dann gibt es für mich die Frage: Hat derjenige eine große Fantasie oder erzählt er etwas von der Wirklichkeit. Wenn man es mit den Fakten nicht vergleicht, kann man die nicht beantworten.
Du bist ein gutes Beispiel dafür, Du versuchst ebenfalls Details zu erfinden um das Urteil zu verteidigen. Ein halbwegs intelligenter Mensch kann das einfach.
Andante schrieb:Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum KP grabungstäglich (und auffällig) den Spaten hin- und her transportiert hat anstatt den Spaten einfach so lange an Ort und Stelle liegenzulassen, bis das Loch fertig war.
Eine frische Grabung ist immer auffällig. Man erkennt immer, dass dort vor kurzem gegraben wurde, ganz egal ob dort noch Werkzeug liegt. Die Stelle war gut versteckt, Leiter und die abgebrochenen Schaufel wurden erst mit dem Fund entdeckt. Und die Spitzhacke gibt es auch noch.