Vermisste Familie aus Drage
18.12.2018 um 23:02Enterprise1701 schrieb:Eine makabre Variante wäre: er hat sie nicht selbst getötet sondern ihrem Schicksal überlassen...Nein, da wird mMn kein Schuh draus.
Das passt nicht zum gesamten Fall.
Enterprise1701 schrieb:Eine makabre Variante wäre: er hat sie nicht selbst getötet sondern ihrem Schicksal überlassen...Nein, da wird mMn kein Schuh draus.
Meister_Lampe schrieb:Auch wenn Herr Schulze die Handys hat verschwinden lassen müssten die Ermittler aufgrund von Synchronizität durch Google ziemlich exakte Bewegungsprofile haben, die sie natürlich nicht veröffentlicht haben.Man weiss es ja selbst. Hat man versehentlich oder mit Absicht den Standortverlauf aktiviert zeichnet das Gerät und apple + Google jeden Pups auf. Ein Horrorszenario für Vollzeit-Kriminelle. Ich vermute dass die Ermittler ziemlich genau wissen wer sich wo und wann von der Fam. bewegt hat. Aber das ist nicht für die Öffentlichkeit gedacht.Das Stichwort "Synchronizität" im Zusammenhang mit Google, sagt mir erstmal nichts, da müsste ich mich erst einlesen.
Robin76 schrieb:Hätte die Familie bereits am Dienstag den Mühlenteich besucht, wäre das durch Handyauswertung feststellbar gewesen.Nicht unbedingt. Ein Bewegungsprofil sind die digitale Spuren des Handys nicht der Person. Wenn am Dienstag die Handys angeschaltet im Haus lagen , was sagt das zum realen Bewegungsprofil der Eigentümer ?
Robin76 schrieb:Es heißt, dass zur Zeit des angeblichen Mühlenteichbesuches die Handys ausgeschaltet waren und deshalb für diese Zeit kein Standort der einzelnen Handys nachgewiesen werden konnte.Sicher? Das habe ich immer anders gelesen. Es hiess immer die Handys wurden im Haus nacheinander abgeschaltet. Wir wissen nicht wann. Nur das Ausloggen vom Marcos Handy ist bekannt: 20:58 Uhr. Wenn das so wäre, würde es bedeuten: Marco hat nach der Rückkehr sein Handy wieder im Haus angeschaltet ?
EDGARallanPOE schrieb:Sobald es eingeschaltet ist, müssten aber doch die Logdaten des Providers ausreichen, die erfassen wie sich das Handy des Besitzers von Funkmast zu Funkmast bewegt.Ja, so ist es. Wobei allerdings die Bewegung von Mast zu Mast nur sehr grobe Daten liefern vesonders auf dem Land. Wenn ich mir dagegen einen Standortverlauf (so fern er aktiviert ist) bei Google (u. ich denke bei Apple ist es nicht anders) ansehe da werden dort minutengenaue Bewegungsprofile und dezidierte Ortsangaben geliefert - das es einem schaudern kann (Thema Überwachung). Sicher... ein bewusster Täter würde sich natürlich permanent ausloggen oder sein Handy angeschaltet an einem nichtssagenden Ort hin legen.
Robin76 schrieb:Es heißt, dass zur Zeit des angeblichen Mühlenteichbesuches die Handys ausgeschaltet waren und deshalb für diese Zeit kein Standort der einzelnen Handys nachgewiesen werden konnte.dann nehme ich an dass zu anderen Zeiten durchaus Handydaten vorliegen. Und meine Überlegung war daraus dass die Handydaten eventuell ziemlich detailiert sein könnten was aber nicht an die Öffentlichkeit kam.
Robin76 schrieb:Für mich sagt das aus, dass aber an den Tagen zuvor und danach, die Handys nicht ausgeschaltet waren.Eben.
Meister_Lampe schrieb:Unter Umständen wissen die Ermittler mehr zu den Aufenthalsorten der Fam an den besagten Tagen was aber nicht veröffentlicht wirdEben nicht, die Daten der Handys sind nicht zwingend die Aufenthaltsdaten der Personen. Sie können Anhaltspunkte darlegen aber ein Beweis ist es nicht zu 100%. Wenn ich mein Handy angeschaltet zu Hause liegen lasse und begehe in der Zwischenzeit ausserhalb des Hauses eine Straftat, habe ich dann ein Alibi weil mein Handy zu Hause lag ?
Meister_Lampe schrieb:Versteh ich dich da richtig ? Du bist also der Meinung dass die Ermittler auch nur genau die handyDaten haben... die paar Bröckchen, die uns bekannt sind ?Nein Du hast es nicht verstanden. Wir diskutieren über Bewegungsprofile. Diese sind nur mit Hilfe der Handys eingeschränkt möglich, da sie nur den STANDORT des Handys nachweisen. Sie weisen nicht nicht nach wer im Besitz des Handys ist oder ob ein digitaler Standortbeweis (z.B im Haus) zwangsläufig bedeutet das der Besitzer des Handys ebenfalls im Haus ist. Welche digitalen Daten sollen Ermittler sonst haben ? Vielleicht noch eine Kameraaufzeichnung von einer Tankstelle, Supermarkt etc ?
Das kann ich mir wiederum schwerlich vorstellen..
mrkilmister schrieb:Man darf aber dann nicht gesehen werden in der Zeit, in der man nicht mit dem Handy unterwegs ist.Das ist korrekt , natürlich muss man aufpassen..das Ganze lässt sich noch verfeinern wenn die beiden gar die Autos tauschen. Es ging mir nur um ein "bildliches Vorstellen" wie man manipulieren kann. Beispielsweise hat Marco die Handys verschwinden lassen bzw gezielt nacheinander abgeschaltet. Auch die Whatsapp kann er vom Handy der Tochter gemacht haben.
Bringt ja nix, das Handy zuhause zu lassen, aber ein Zeuge sieht, daß man 50km entfernt war im fraglichen Zeitraum.
Dann geht das geplante Alibi mächtig nach hinten los.
Aber grundsätzlich hast du Recht, es bietet sich damit Raum zur Vertuschung des momentanen Aufenthaltsortes.
13.45 Uhr: .Mutter Sylvia erzählt einer Kollegin, sie habe von ihrem Mann gerade eine SMS erhalten mit der Bitte, nach Hause zu kommen: „Miriam geht es wieder schlechter.“ Mehrere Versuche, ihren Mann anzurufen, scheitern. Sylvia muss zunächst weiterarbeiten – bis eine Vertretung gefunden ist.https://m.bild.de/regional/hamburg/kriminalfaelle/der-letzte-weg-der-schulzes-46879062.bildMobile.html
13.45 Uhr: Sylvia Schulze erhält von ihrem Mann eine SMS, dass es Miriam wieder schlechter gehe. Er bittet seine Frau, nach Hause zu kommen. Sylvia Schulze muss allerdings erst auf eine Ablösung warten und kann um 16.20 Uhr ihre Arbeitsstelle verlassen.http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/blaulicht/um-2058-uhr-meldete-sich-marcos-handy-aus-dem-funknetz-ab-d80659.html
Saraa123 schrieb:manchmal vermute ich, das MS , so schlimm es klingt Frau und Tochter verbrannt hat und die Asche in die Elbe gestreut hat .Das kann ich mir nicht vorstellen.
frauZimt schrieb:Hätte die Gerichtsmedizin an seiner Leiche nicht diesbezügl. Spuren finden müssen?Die haben seine Leiche in der Elbe gefunden und wenn da Spuren von Asche auf seiner kleidung war wurde sie vorher weggespült.
Die Technik liefert heute so genaue Ergebnisse
Gut, man muss wissen, wonach man sucht.
Saraa123 schrieb:Ich weiss nicht ob es hier schon diskutiert wurde aber manchmal vermute ich, das MS , so schlimm es klingt Frau und Tochter verbrannt hat und die Asche in die Elbe gestreut hat .Eine Leiche verbrennt nicht mal eben so quasi rückstandslos bis auf die Asche, bei einem normalen Feuer. Im Krematorium müssen mindestens 650° bis über 1000° herrschen und selbst dann dauert es zwischen ein und zwei Stunden. Und auch dann bleiben noch Knochenteile über, die zermahlen werden müssen. Wenn MS also nicht gerade Zugriff auf einen Verbrennungsofen hatte (hatte er nicht), dann kann man das getrost vergessen.