Vermisste Familie aus Drage
15.12.2018 um 23:13Dort ist doch eine kleine brücke, wenn ich mich nicht irre🤔
Zunami schrieb:Es könnte sein, das es irgendeine Auseinandersetzung mit ihrem Mann gab (dafür spricht, das er dann nicht mehr ans Telefon ging) und sie nachhause wollte, um das zu klären. Da man das aber schlecht als Argument bringen kann, um früher aus der Arbeit gehen zu können, hat sie vielleicht die Erkrankung der Tochter vorgeschoben.Ähnliches vermute ich auch. Ob nun Streit oder irgendeine geplante Aktion der eigentliche Grund war .. wer weiss.
Praline schrieb:Ja, davon darf man wohl ausgehen. Nach meinem Verständnis hat die Zeugin erst bei dem zweiten Kontakt mit den Ermittlern (nach einer XY-Sendung) konkretere Hinweise (bspw. den Spitznamen) gegeben, aufgrund derer dann eine Handlungsgrundlage gegeben war.der Vollständigkeit halber möchte ich die Quelle für meine obiges Post hiermit nachreichen (es handelt sich um eine Info der Polizeiinspektion Harburg):
Eine Zeugin, die sich während der Ausstrahlung der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" an die Polizei gewandt hatte, brachte die Ermittler an den Seppenser Mühlenteich in Buchholz, Holm-Seppensen. Die Zeugin hatte bereits in der ersten Woche der Öffentlichkeitsfahndung einen anonymen Hinweis an die Polizei geschickt. Dieser war allerdings sehr vage und für die Beamten nicht weiter verwertbar.
Nun konnten die Polizisten Kontakt zu der Frau herstellen und sie am Ende vergangener Woche ausführlich befragen. Daraus ergab sich der Verdacht, dass die Zeugin die gesamte Familie am Tag ihres Verschwindens auf einem Waldweg, unweit des Mühlenteiches beobachtet haben könnte./quote]
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/3100261 (Archiv-Version vom 18.08.2015)
falstaff schrieb am 13.12.2018:Eines muss man halt auch noch klären: Wenn der Name tatsächlich so speziell ist, warum wurde die Zeugin dann zunächst von der Polizei nicht ernst genommen? Hatte sie ihn vergessen und wenn ja, wie konnte sie ein so wichtiges Detail vergessen? Und wenn die Zeugin diesen angeblich sehr spezifischen Namen schon bei der ersten Meldung erwähnt hatte, warum hat die Polizei dieses wichtige Detail dann nicht zum Anlass genommen, die Zeugenaussage ernst zu nehmen und zu verifizieren?@falstaff
gruselich schrieb:Vielleicht gibt es auch einen Schacht, oder gar eine Höhle dort, von der man nichts weiß.Und warum sollte ausgerechnet Marco von einem Schacht oder einer Höhle gewusst haben, die sonst niemand kennt?
gruselich schrieb:Ein paar Seiten zuvor hat @Enterprise1701Mir ging es auch darum einen logischen Ansatz zu finden warum Marco S. scheinbar dann sehr eilig nach Hause fuhr. Er hatte einfach keine weiteren Hilfsmittel, Materialien dabei. Auch konnte er nicht wissen, dass die Situation am Teich für ihn günstig war, da er keine Menschen wahrnahm. Somit schien dann Teil 1 seines Vorhabens umgesetzt. Auch sprechen die gehörten Dialogfetzen seitens der Zeugin für etwas Unheilvolles.
meiner Meinung nach einen sehr interessanten Beitrag geliefert, vor allem die Idee, dass Marco S. In der Nacht nochmal zum Teich gekommen sein könnte, um das Verbergen der Leichen zu vollenden
swinedog schrieb am 20.08.2018:Wir gehen davon aus, dass der Familienvater Marco Schulze seinerzeit Mutter und Tochter umgebracht hat, die Leichen dann mit sehr viel Akribie versteckt hat, sodass sie bis heute nicht gefunden werden konnten und letztlich zwei Tage später Suizid begangen hat. Seine Leiche wurde ja eine Woche später in der Elbe gefunden."Ich habe nochmal nach den Wortlaut von Krüger gesucht
Nev82 schrieb:Hatte es auch so in Erinnerung, dass es für Krüger Fakt zu sein scheint das Marco noch 2 weitere Tage gelebt hatDann stellt sich natürlich die berechtigte Frage:
Enterprise1701 schrieb:Mir fällt keine logische Erklärung ein, warum der Suizid nicht direkt danach erfolgt ist.Ich glaube, genau hier liegt das Problem. Mit Logik kommen wir vermutlich nicht weiter. In diesem Fall erschließt sich so gut wie gar nichts über Logik
Nev82 schrieb:Was Marco Schulze in dieser Zeit noch gemacht haben könnte? Ist mir, ehrlich gesagt, auch ein RätselEventuell ist er ja noch mal in sich gegangen und musste den Mut aufbringen, sich zu töten. Die Ausweglosigkeit ist ihm vielleicht noch mal bewusst geworden, aber trotzdem ist es bestimmt ein großer Schritt, seinem Leben tatsächlich ein Ende zu setzen?
Vielleicht hat er sich um die endgültige Verbrindung von Mutter und Tochter gekümmert?
Nev82 schrieb:Ein weiterer Punkt ist, uns fehlt einiges an Infos die von den Ermittlern nicht kommuniziert wurdenDas ist so was von wahr.
Enterprise1701 schrieb:Hätte Marco am Donnerstag auch wieder arbeiten müssen ?Ich bin nicht sicher, meine aber mich zu erinnern, dass auch Marco an seinem Arbeitsplatz vermisst wurde. Vermutlich war das dann der Donnerstag :ask:
E_M schrieb:Eventuell ist er ja noch mal in sich gegangen und musste den Mut aufbringen, sich zu töten. Die Ausweglosigkeit ist ihm vielleicht noch mal bewusst geworden, aber trotzdem ist es bestimmt ein großer Schritt, seinem Leben tatsächlich ein Ende zu setzen?Ja, so könnte es auch gewesen sein, dass er vor diesem letzten Schritt nochmal gezögert hat. Es muss nicht zwangsläufig Dinge gegeben haben, die er noch erledigen musste
Nev82 schrieb:War ihm das bewusst? Oder war er schon so sehr in seinem Tunnel, dass er darüber nicht mehr nachgedacht hat?Tunnel trifft es vielleicht gut? Irgendwie den Entschluss zum Suizid endgültig treffen, als Übersprungshandlung (aus Stress?) noch nebenbei Alltagstätigkeiten erledigt? Oder um einen ordentlichen Haushalt zu hinterlassen? Vielleicht wäre er auch „gerne“ noch entdeckt worden? Ich habe keine Ahnung, was in einem Suizidgefährdeten so vorgehen kann, aber das ist wohl auch von Fall zu Fall verschieden? Die einen räumen auf, die anderen denken, nach mir die Sintflut? Stelle ich mir trotzdem in jedem Fall schrecklich vor 😞
Seitens der Polizei hieß es ja auch, dass es bei betreten des Hauses so wirkte, als wären die Bewohner erst kurze Zeit weg. Die Spülmaschine soll ja noch nicht lange aus gewesen sein. Das erkennt man mMn nur am Display oder das Geschirr war noch nicht vollständig abgekühlt. Die Frage ist, hätte er sich noch im Haus aufhalten können ohne bemerkt zu werden?