Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Sven1213 schrieb:C4ISR schrieb am 22.04.2020:
Was 3 Wochen später ist, ist uninteressant. Der Abstand zum Wohnhaus völlig egal. Warum?
Weil die Leute, dort wohnen, eben die Autobahn nutzen, wahrscheinlich fast jeder und jeder, der dort ein Auto hat. Wo eine wichtige Strasse ist, findet man auch die Spuren der Anlieger. Von daher wird auch dieser S. dort langfahren, vll. sind dort auch die Eltern von Inga langgekommen. Vll. hat der Hund sogar eine alte Inga Spur verfolgt. Der Hund nimmt eine Spur auf, aber niemand kann sagen, ob er die neueste (frischeste) oder eine ältere Spur aufnimmt.
Vielleicht hilft dir das, als Erklärung.

Eigentlich nicht, denn die Eltern werden ja keine Geisterfahrer gewesen sein. Sie waren auf der anderen Seite der Autobahn.

Dass die Hunde auch eine Spur aufnehmen, die mehr als ein Jahr her ist, als die Eltern 2015 mit ihren Kindern vom Wilhelmshof zurückgefahren sind, wage ich zu beweifeln.

JamesRockford schrieb:Dass die Hunde auch eine Spur aufnehmen, die mehr als ein Jahr her ist, als die Eltern 2015 mit ihren Kindern vom Wilhelmshof zurückgefahren sind, wage ich zu beweifeln.

ebenso. sie sollten immer der neuesten spur folgen, was sie aus effizienzgründen auch tun. aus eigenem antrieb.

Cuchulain schrieb:Der damalige Herr Diakoniewerkleiter Joachim Arnold ist sicher/hoffentlich ausreiched (sprich bis heute) überprüft.

Die Diakonie ist sicherlich verpflichtet, solche schrecklichen Vorkommnisse zu thematisieren. Herr Arnold ist bestens ausgebildet, habe ich gelesen. Arbeitet er heute eigentlich noch dort bzw. wenn nicht, wer ist der Leiter?

@x-aequitas
@sooma
Danke für das Einstellen der Infos zum Master in der Diakonie.

Cuchulain schrieb (Beitrag gelöscht):Na Dann. Da war er sicher bestens vorbereitet auf die neuesten psychologischen Erkenntnisse wie auch auf den Umgang mit Kindern.

Ich weiß nicht so recht. Mit dem Master ist man bestimmt sehr eingeengt in den Arbeitsmöglichkeiten ausschließlich auf kirchliche Träger.

Nicht kirchliche Träger bevorzugen vermutlich die Besetzung ihrer Führungspositionen mit Leuten die eher einen weltanschaulich neutralen Master in Sozialer Arbeit, Sozialmanagement, Psychologie mit BWL Nebenfach oder Ähnliches abgeleistet haben.

Nochmal zum Foto 189, eingestellt von @Cuchulain auf der letzten Seite: Ist das weiße Ding hinter Herrn Arnold vielleicht das Blechpferd? Dann wäre es eh am Grillplatz.

FritzPhantom schrieb:Ist das weiße Ding hinter Herrn Arnold vielleicht das Blechpferd?

Ja, das ist es wohl. Solche "Tonnenpferde" gibt es oft auf Reiterhöfen, auch gern aus Holz. Sie sind dort meist zum Üben gedacht. Ich kenne sowas aus Blech oder Holz, mit Sattel und Zaumzeug schon dran oder ohne und auch als reines Spielgerät.

@sooma
Ja, hier braucht man schon etwas Fantasie, einen Kopf hätte ich schon erwartet. Ich hab nur darauf hingewiesen, weil es vor ein paar Seiten Verwirrung gegeben hat, dass Inga vor dem Verschwinden darauf geritten sei. Dann war das ja auf dem Grillplatz, wo sie ohnehin gesehen wurde.

FritzPhantom schrieb:Ja, hier braucht man schon etwas Fantasie, einen Kopf hätte ich schon erwartet.

Tonnenpferde gibt es mit und ohne Kopf, Kinder haben aber beim Spielen genug Phantasie, dass daraus Black Beauty oder so wird. :)

Aber richtig, ja: Das Blechpferd stand neben der Hütte bei den Bänken nah am Reitplatz.

x-aequitas schrieb:Beitrag von RoterMohn, Seite 491

Original anzeigen (0,2 MB)

Wenn man sich das Gelände so anschaut:
Enorm groß
Unübersichtlich
Wald. Überall Wald.

Falls da Kinder versteckten spielen - findet man niemanden

sooma schrieb:Aber richtig, ja: Das Blechpferd stand neben der Hütte bei den Bänken nah am Reitplatz.

Ich beziehe mich jetzt nicht auf deinen Beitrag, habe das nur zittiert, weil du es gerade angesprochen hast.

Bezüglich des "Blechpferdes" heißt es:
"....sie brachte Getränke dort hin, spielte auf einem Blechpferd und geriet dann im weiteren Verlauf aus den Augen der anderen."

Ich wollte nur damit deutlich machen, dass sie nicht auf diesem Blechpferd zuletzt gesehen wurde.

JamesRockford schrieb:Die Diakonie ist sicherlich verpflichtet, solche schrecklichen Vorkommnisse zu thematisieren. Herr Arnold ist bestens ausgebildet, habe ich gelesen. Arbeitet er heute eigentlich noch dort bzw. wenn nicht, wer ist der Leiter?

Er arbeitet dort schon lange nicht mehr.

Cuchulain schrieb:Interessant, dass er dabei auch beobachtete, wie sie Löwenzahn pflückte.

Am Abend soll er nicht mehr auf dem Gelände gewesen sein und kam erst am nächsten Tag wieder.

JamesRockford schrieb:Sie lassen sich leider nicht beantworten, weil es offenbar keine Kontrollmechanismen gab.

Danke für deine Erzählung, wie es bei euch im Unternehmen läuft.

Ich hoffe sehr, dass es diese Kontrollmechanismen im Nachhinein durch die Polizei gab. Da ging auch mein ursprünglicher Gedanke hin. Also all die Fragen, die ich runtergeschrieben hab: haben sich die EB diese damals zeitnah selbst beantwortet?

Wenn zum Beispiel nicht klar wäre (bis heute nicht), wer mit fahrbahrem Untersatz dort war am 02. Mai, wäre das für mich ein Ermittlungsansatz, den man heute noch in Angriff nehmen könnte.

JamesRockford schrieb:Ich würde mal davon ausgehen, dass keiner der Bewohner einen fahrbaren Untersitz hatte. Von daher kommen meiner Meinung nach nur Besucher, Mitarbeiter und Gäste des Gästehauses in Frage.

@MarliPub
Das ist eine Einschätzung, welche ich teile.

MarliPub schrieb:Wenn zum Beispiel nicht klar wäre (bis heute nicht), wer mit fahrbahrem Untersatz dort war am 02. Mai, wäre das für mich ein Ermittlungsansatz, den man heute noch in Angriff nehmen könnte.

Das wird aber mit Sicherheit gegenwärtig kaum mehr möglich sein.

Sven1213 schrieb:Das wird aber mit Sicherheit gegenwärtig kaum mehr möglich sein.

Nicht lückenlos, aber man hat ja Listen mit Namen. Und wir reden hier nicht über 20 Jahre, sondern 5 vergangene Jahre. Das Durschnittsalter eines Autos, bevor es ins Ausland verkauft wird, liegt in DE bei ca. 8 Jahre:

Allerdings werden in Deutschland nur die wenigsten Autos bis zu diesem Alter auch gefahren, meistens werden sie vorher in das Ausland weiterverkauft. Das durchschnittliche Alter deutscher Autos liegt bei acht Jahren.

https://praxistipps.focus.de/lebensdauer-von-autos-alle-infos-zu-verschleiss-und-haltbarkeit_97525

Also: auch wenn nicht mehr alle ihre Autos von damals besitzen, könnte man sicherlich nahezu alle damals auf dem Wilhelmshof geparkten Fahrzeuge rückverfolgen. Ich erinnere mich dunkel an einen Fall, den ich letztens als Podcast gehört habe. Dort hat man Auto über drei Weiterverkäufe hinweg wiedergefunden.

MarliPub schrieb:Nicht lückenlos, aber man hat ja Listen mit Namen. Und wir reden hier nicht über 20 Jahre, sondern 5 vergangene Jahre. Das Durschnittsalter eines Autos, bevor es ins Ausland verkauft wird, liegt in DE bei ca. 8 Jahre:

Es gibt vermutlich nur Listen mit Namen der Bewohner, der Gäste und der Mitarbeiter, nicht aber von den Besuchern der Bewohner. Deswegen ist das ja auch alles so schwierig.

Die Befragung der Bewohner erfolgte behutsam und auf freiwilliger Basis, wie ich lesen konnte/musste.

Es gibt offenbar überhaupt keine Übersicht, wer auf dem Gelände war. Das macht die Suche nicht gerade leichter.

Konnten die Besucher sich evtl. zum Mittagessen etc . mit anmelden?
Vielleicht hätte man dann noch ein paar mehr Leute, welche auf dem Gelände waren.( vorsusgesetzt es gibt die Listen noch).

Gilt denn das Jedermannrecht (Jedermannzutrittrecht) in den Umgebungen vom Wilhelmshof? Ich denke da kann jeder hinfahren und sich frei aufhalten um zum Beispiel Pilze sammeln, Pic nic machen und sogar im Zelt übernachten. Irgendwo wird, denke ich, eine Art Grenze sein was zum WH gehört und was nicht.
Das und der Fakt das es keinerlei Kontrollmechanisme dort gibt, so wie von@JamesRockford beschrieben, macht so das ich an keine art Listen glaube. Die Polizei wird nur die Menschen befragt haben,die gerade dann und da waren als Inga verschwand.

Ich habe noch einen Quellen- Link nachzureichen: https://www.acl-deutschland.de/einrichtungen/diakoniewerk-wilhelmshof-e-v/

Ich hatte geschrieben, dass der Wilhelmshof folgende Therapien anbietet:

•Alkoholabhängige Menschen nach erfolgter Entwöhnungstherapie zur Wiedereingliederung mit Kostenanerkenntnis über SGBXII §53,54
•Alkoholabhängige Menschen nach Entgiftung zur Überbrückung und Stabilisierung in einer Krisensituation.

Therapiestufen

Stufe 2 Intensivbetreuung, Stufe 3 Nachsorgeangebote

Und habe gesagt, das heißt: freiwillig, trocken, Nachbetreuung.

Dass ich daraus keine Kontraindikation für das Anreisen und den Zugriff mit und auf einen eigenen PKW ableite.

Und wenn es hier nicht um eine angeordnete forensische Behandlung eines Straffälligen geht, dann bleibt freiwillig- freiwillig.

Ich kann mich dem Gedankengang also nicht anschließen, dass der Täter automatisch nur ein Mitarbeiter von intern oder ein Fremder von extern gewesen sein kann, weil dort Patienten nicht Zugriff auf einen PKW hätten.

warum gerade Inga ? , es gab ja wohl immer mehrere Kinder auf dem Hof, immer wieder, die der dort lebenden Mitarbeiter, als auch Besucherkinder.

Nie wurde irgend etwas bekannt, bzw. öffentlich gemacht, ob hier was vorgefallen ist..

wenn das so gewesen wäre, wären Besucher mit Sicherheit dort nicht mehr hingefahren..

nur wäre vorher etwas gewesen, ist das Kind ja wohl nicht verschwunden.
ohne dass die POL eingeschaltet wurde,
ich denke aber , dass war nie der Fall....
bei Inga sah das dann anders aus....sie verschwand...

was war anders als Inga da war ? warum gerade sie ? es waren ja noch mehr Kinder vor Ort ...