Verlaufen ist wohl eher auszuschließen. Ein Unfall wahrscheinlich auch. Was hätte denn schon für ein Unfall passieren sollen und warum sollte man Inga dann verstecken.
Die Ermittlungen laufen ja auch auf Kindesentzug.
Die Polizei erachtet eine strafbare Handlung als immer wahrscheinlicher und leitete ein Ermittlungsverfahren gem. §235 StGB (Entziehung Minderjähriger) ein.
Quelle:
http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=871106&identifier=d4f138557aec5308be6cf6370f2f1889Wenn eine Entführung spontan war, wie schaffte es jemand, dem Inga nicht vertraute, sie ruhig zu stellen ? ruhig zu halten ? Die meisten Bewohner waren in ihren Unterkünften oder beim Essen..hatte er gleich Klebeband dabei ? und er musste an dieser Stelle permanent mit Familienangehörigen / Erwachsenen rechnen. Es ist ja nicht planbar, wie lange die Mutter Brötchen schmiert, der Vater evtl. noch mal schnell aus dem Haus was holen will usw...extrem hohes Risiko gesehen zu werden.
wenn er ihr (eine ihr nicht vertraute Person) auf dem Weg entgegengekommen wäre, und sie hätte Angst bekommen, wäre sie bestimmt umgedreht und sofort zu ihren Brüdern zurückgelaufen.
Es gab keinen Schrei, nichts. Sie hätte sich auch gewehrt, teilweise zumindest , nichts wurde gefunden, noch nicht einmal einen abgebrochenen Ast.
und eine Belohnung von 25.000 Euro, da wird so mancher Mitwisser doch schwach, brachte auch nichts.
ein Täter schweigt schon lange und evtl. Mitwisser auch. Warum ? haben sie evtl. familiäre Bindungen und sagen deswegen nichts ?
das wäre nicht der 1. Kriminalfall wo das so ist.
hat ein Täter Mitwisser, kann er sich aber trotzdem nie sicher sein, dass die nicht mal was ausplappern.
und ein Täter muss stress resistent sein, jeden Tag das Risiko doch noch entlarvt, gefunden, geschnappt zu werden.