Regenwetter schrieb:Er sei sein Mißtrauen gegenüber dem Wilhelsmhof und seinen Bewohnern nie losgeworden (Stern-Interview). Wer will ihm das verdenken?
Ich, weil wenn man so eine Äußerung öffentlich tätigt, dann muss man auch Ausführen, warum und worin dieses Misstrauen gegenüber dem Wilhelmshof und seinen Bewohnern besteht.
Interessant finde ich, der Vater sagt nicht lapidar "gegenüber dem Wilhelmshof", sondern "und seinen Bewohnern"
musikengel schrieb:Dann kennen die sich doch alle zusammen gut. Und niemandem ist an diesem Abend, als Inga verschwand , etwas Seltsames aufgefallen ?
Das ist schon sehr ungewöhnlich.
Um 18 Uhr traf man sich zum gemeinschaftlichen Abendessen. Nehmen wir mal an, der Großteil nimmt daran Teil und auch die Angestellten.
Um 18:30 Uhr wird Inga noch gesehen.
Ich stelle mir einfach so vor, dass einige das Abendessen hinter sich gelassen haben und vor dem Haupthaus oder an sonstigen Häusern zum quatschen oder rauchen, draußen standen.
Keinem ist etwas aufgefallen, keiner stand zufällig am Fenster und hat etwas gesehen.
Ich zweifel das überhaupt nicht an, sondern frage mich, wie ist sie da ungesehen von allen, von dem Hof gekommen?
Warum ist sie von dort überhaupt verbracht worden?
Der Hauptteil der Bewohner war mit essen beschäftigt, eigentlich ja viel Raum für einen Täter, welcher Inga sah.
Eigentlich liegt doch bei sowas immer eine sexuell-motivierte-Tat zugrunde.
Bitte nicht falsch verstehen, aber dann hätte man sie tot oder lebendig im Umkreis gefunden.
Ein Missbrauch und ein späteres Verbringen halte ich für mich für wenig Wahrscheinlich.
Warum ist sie urplötzlich weg und was war der Antrieb des Täters?
75 % behaupte ich mal, sind von den 120 Personen, welche sich zum Zeitpunkt dort aufgehalten haben, gar nicht mobil gewesen.
Das ist ja wirklich ein überschaubarer Kreis, welcher überhaupt die Möglichkeit gehabt hätte, sie von dort aus zu verbringen.
Auch die am nördlichen Rand liegenden Örtlichkeiten widersprechen doch diesem Ablauf, da dieses die ungünstigste Stelle ist, um selbst mit einem Fahrzeug dort ungesehen stehen oder vorbei zu fahren.
Ich kann es nicht begründen, aber für mich stimmt da was nicht