Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Ich gehe davon aus, das er ausreichend überprüft wurde und da auch keine Restzweifel bestehen.

Ansonsten ist der Wilhelmshof ja laut Internetseite auch Anlaufstelle für Bewohner anderer Einrichtungen.

Fraglich ist, ob diese behinderten Menschen wirklich wahrheitsgemäß auf die Polizei Befragungen geantwortet haben.

Sei es aus Falscheinschaetzung, vermindertes Einfühlungsvermögen oder schlichtes Verkennen der Situation. Ich hoffe ausserdem, das die Polizei nicht nach einmal Befragen aufgehört hat zu fragen.

Ich denke der Schlüssel ist der Wilhelmshof.

Diamond75 schrieb:Sei es aus Falscheinschaetzung, vermindertes Einfühlungsvermögen oder schlichtes Verkennen der Situation. Ich hoffe ausserdem, das die Polizei nicht nach einmal Befragen aufgehört hat zu fragen.

Andererseits glaue ich auch, dass viele der Menschen, die dort leben, gerade eine überdurchschnittliche Beobachtungsgabe und Merkfähigkeit haben.
Und was das Verschweigen angeht: Da könnte bei vielen der "innere Kern" so schwach sein, dass sie Uniformträgern gegenüber ausplaudern müssen, was sie gesehen haben. Auch wenn sie das nicht vorhatten.
Schon das Wort "Polizei" wird einige verstört haben.

Der Heimleiter hatte frei. Und wenn er erst am nächsten Tag davon erfahren hat, dann wurde er wohl erst dann informiert. Aus welchem Grund auch immer.

Und selbst, wenn es aus dem Grund war, dass er nicht erreichbar war, ist das nicht verwerflich. Es gibt keinen wirklichen Grund rund um die Uhr in seiner Freizeit erreichbar zu sein.

Hätte die Polizei es für notwendig erachtet ihn früher zu erreichen, hätten diese sicher Mittel und Wege gefunden.






Ich bin immer wieder entsetzt, wie man hier Angestellte und Bewohner angreift. Ihnen - unbekannten, teilweise gehandicapten Menschen - Eigenschaften, Ängste usw. unterstellt werden.



Wir wissen überhaupt nicht, was passiert ist. Es ist ein kleines Kind verschwunden. Das ist ganz bitter. Spurlos.

Aber ob es ein Unfall, ein Mord, ein Totschlag oder eine Entführung war, geplant, ungeplant, spontan umgesetzt oder gezielt umgesetzt, wir wissen es nicht.

Trotzdem wird daraus Szenario X hergeleitet und munter unterstellt und angedeutet, obwohl einem die Ergebnisse in anderen Fällen doch zeigen müssten, dass alles und nichts möglich ist.

frauZimt schrieb:Andererseits glaue ich auch, dass viele der Menschen, die dort leben, gerade eine überdurchschnittliche Beobachtungsgabe und Merkfähigkeit haben.

Das Gegenteil ist natürlich der Fall. Weder Alkohol noch 9 von 10 Formen von geistiger Behinderungen sind der Realitätswahrnehmnung noch der Merkfähigkeit sonderlich zuträglich.

Wikipedia: Korsakow-Syndrom
Wikipedia: Wernicke-Enzephalopathie

Katinka1971 schrieb:Ich bin immer wieder entsetzt, wie man hier Angestellte und Bewohner angreift. Ihnen - unbekannten, teilweise gehandicapten Menschen - Eigenschaften, Ängste usw. unterstellt werden.

Ich danke dir für deinen Beitrag und kann dir nur zustimmen. Besonders positiv fällt auf, dass du von "Bewohnern" des Wilhelmshofs schreibst und nicht - wie es andere User hier schon vielfach taten - von "Patienten" oder gar "Insassen".
Denn Bewohner sind die Menschen, die dort im Wilhelmshof wohnen. Das ist ihr Zuhause.

Ich empfinde es nicht so, dass irgendjemand angegriffen wurde. Meine Schwester leitet eine ähnliche Einrichtung und wird in ihrer Freizeit alle Nase lang angerufen. In Führungspositionen ist es leider Gottes so, dass man fast rund um die Uhr zur Verführung stehen muss. Davon kann ich selbst ein Lied singen. Dafür gibts als Gegenleistung einen Löffel Sahne extra auf den Kaffee.

Sven1213 schrieb am 26.12.2017:Was mich auch noch irritiert ist, dass sie bis heute nicht gefunden wurde.

Naja, theoretisch reicht es ja eine Leiche gut genug versteckt in einer Waldsenke/schlecht zugänglichem Gebiet abzulegen und der Natur Ihren Lauf zu lassen. Bei "günstiger" Witterung (der Sommer stand vor der Tür) ist dank des einsetzenden Verwesungsprozesses, Tierfraß etc. nach -3 Monaten so gut wie nichts mehr vom Leichnam übrig.

Bei größeren Wildschweinrotten eine Sache von Stunden... bis halt auf ein paar der größeren Knochen ist da ratzfatz alles weg, den Rest verschleppen noch Füchse und Rabenkrähen.

@Zeralda
@Anile182
Trotzdem finden sich immer wieder fast komplette Leichen, auch noch nach Jahren. So wie die von Peggy Knobloch.

@FF
Stimmt. Da gibt es einfach zuviel, was da eine Rolle spielt um dazu pauschale Aussagen als sicher zu treffen. Und ist eigentlich bekannt, WANN Peggy dorthin verbracht wurde?

@Zeralda
Nein, das ist wohl kaum noch exakt zu sagen.

Hoffen wir, dass es noch am gleichen Nachmittag war, als sie verschwand.

https://www.google.de/maps/place/Peckfitz/@52.5698518,11.58542,370m/data=!3m1!1e3!4m19!1m13!4m12!1m6!1m2!1s0x4164dff887b7dbf1:0xe9656766576898e!2sDiakoniewerk+Wilhelmshof+e.+V.,+Wilhelmshoferstr.+14,+39576+Stendal!2m2!1d11.584281!2d52.569049!1m3!2m2!1d11.5609142!2d52.5604726!3e2!3m4!1s0x0000000000000000:0xd0e4b365be33e0b0!8m2!3d52.562995!4d11.596069


was mir gerade zum ersten mal so richtig klar wird wenn ich mir google maps so anschaue ist , das der wilhelmshof nicht wirklich keine enklave ist, die nur durch die offiziellen zufahrtsstrassen zu erreichen ist und ansonsten von dichtem wald umgeben ist.

durch den wald ziehen sich doch relativ viele lange waldwege, die zu anderen kleineren ortschaften und auch zur alten heerstrasse führen.

auch wenn ich es selber sehr abwegig finde, das sie sich im wald verlaufen hat, ist aber das szenario , streit mit anderen kindern, sie läuft richtung wald . auf einem waldweg kommt auch ein 5jähriges kind sehr zügig und weit voran und weiss dann aufgrund der "natur " und später der dunkelheit sich nicht zu orientieren.

auch kann man so ein kleines kind sehr schnell auch zu fuss ( tragend) wegschaffen

LA-Woman schrieb:durch den wald ziehen sich doch relativ viele lange waldwege, die zu anderen kleineren ortschaften und auch zur alten heerstrasse führen.

Und ich denke, dass diese Waldwege teilweise auch befahrbar sind und (zumindest von der Forstverwaltung) auch regelmäßig befahren werden. Ein Täter, der sich ein geeignetes, grün lackiertes Fahrzeug besorgt (Pick-Up, Jeep oder dergl.), könnte sich auch so angenähert haben ohne aufzufallen.

Wer skrupellos genug ist seinem Auto gegenüber und Verbotsschildern, der kann im Wald Wege fast überall fahren. Ich kenn so ein Vertigo von Steilhang, da bin ich früher mehrfach die Woche mühsam aber heil mit dem Polo hoch.

https://www.bz-berlin.de/berlin/reinickendorf/maedchenmoerder-gestaendnis-hans-joachim-g-hatte-stephanie-missbraucht-getoetet

Er sei in der Vergangenheit schon mehrfach kn den Kreisen Jena und Weimar wegen Missbrauchs auffällig gewesen. Und zu den Blutfunden schreiben die einfach sonst nix außer, dass 3 ungeklärte Fälle im
Landkreis Jena existieren! Sehr merkwürdig !! Vielleicht wird der Fall Inga endlich gelöst

@Amelia0503

Ich denke eher, dass ein möglicher Täter aus der Umgebung kommt bzw. den Wilhelmshof kennt.
Bei Hans-Joachim G. waren alle begangenen Taten dem Thüringer Raum zuzuordnen. Aber wer weiß, was noch alles ans Licht kommt. Ausschließen kann man nichts. Da muss man wohl abwarten.

Trotzdem wäre es natürlich wünschenswert, wenn man wenigstens irgendeine Spur von Inga hätte. Genau diese Ungewissheit ist es ja auch, die Eltern normalerweise in solchen Fällen am meisten zusetzt.

was sollen sie auch jetzt schon zu den blutflecken sagen?
sie wurden erst gefunden u. bestimmt noch nicht untersucht.
wenn überhaupt,dann erzählen sie erst etwas,wenn die untersuchungen gelaufen sind.

da heisst es > geduldig sein u. abwarten.