@LA-Woman Ich möchte den Fall wieder nach oben holen, vor allem auch wegen dem grandiosen Hintergrundbericht von Arte, den du eingestellt hast. Eigentlich müsste dieser Link hier unter allen Vermisstenfällen hinterlegt werden, der das plötzliche Verschwinden von Kindern betrifft.
https://www.arte.tv/de/videos/066303-000-A/kinderhandel-mitten-in-europa/ (Archiv-Version vom 12.03.2018)Der Link ist noch bis Mai abrufbar, er zeigt Hintergründe, Recherchen aus verschiedenen Blickwinkeln, es kommt ein Kommissar A.D. zu Wort, der sich jahrelang mit organisierter Kriminalität befasst hat, es kommen Institutionen zu Wort, die ebenfalls Kinderhandel in Deutschland und vor allem auch in der Ukraine als Faktum ansehen, es kommt eine Staatsanwältin aus Berlin zu Wort, die endlich das Thema Kinderhandel auf die Priority-Liste gesetzt hat und die erschreckenderweise auch aussagt, dass viele Polizeipräsidien noch immer mit einer Art Scheuklappe durch die Gegend laufen ganz nach dem Motto "nee, bei uns im Bundesland" gibt es das nicht. Meine Vermutung hierzu ist noch nicht mal, dass jene Ermittler ihre Darstellung selbst glauben, vielmehr denke ich, dass auch Ermittler durchaus auch Opfer von Erpressung und Drohung solcher organisierter Kriminalität gelangen können und da schützt man schon mal lieber die eigene Haut bevor man sich ins Wespennest setzt. Dabei dachte ich immer zur Polizei zu gehen, sei sowas wie eine Berufung. Ich habe großen Respekt an die Ermittler, ich glaube auch, dass sie viel für die Gesellschaft leisten und dabei oft ihr eigenen Familienleben durch zahlreiche Überstunden unter dem harten Job leidet. DENNOCH: Das Wissen, dass es sowas wie Kinderhandel gibt, ist der erste Schritt umzudenken.