Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Aggie

Weiß jemand, ob in den veröffentlichten Abbildungen des Wilhelmshofgeländes dieser Geräteschuppen gekennzeichnet ist, an dem die Suchhunde Ingas Spur verloren?

Dass die Hunde Ingas Spur genau an diesem Schuppen verloren haben, wurde so von Ermittlerseite nie kommuniziert und ist auch unlogisch, denn sie kann sich im Schuppen ja nicht in Luft aufgelöst haben. Die Spur verlor sich am Gelände, ob man diese Stelle so genau eingrenzen konnte, möchte ich mal bezweifeln, da Inga sich dort den ganzen Tag schon aufhielt. Die Ermittler haben auch nicht ausschliessen können, dass Inga richtung Zufahrtsstrasse lief und dort ein Vorbeifahrender sie "mitnahm".
Meines Erachtens kann es nur ein Besucher oder Lieferant gewesen sein mit Ortskenntnissen, der dort ein-und ausgeht, der sein Auto nahe des Haupthauses oder unter den Bäumen nahe der Mitarbeiterunterkünfte geparkt hatte.
Ich hoffe, dass man alle Fotos des Spätnachmittags auch bezüglich parkender Autos ausgewertet hat. Wirklich fatal, dass nichtmal in der Zufahrt eine Videoüberwachung installiert war.

Ich habe zufällig gestern erst noch eine Dokumentationen über den Fall Natascha Kampusch gesehen.
Im Prinzip war die Kripo hier zwei Male sehr nah am Täter ran, verwarf jedoch diese Spur, weil sie nichts auffälliges fand.
Im Fall Inga muss es einfach ähnlich sein. Die Kripo hat den Täter wahrscheinlich schon mal verhört oder zumindest das entsprechende Fahrzeug grob unter die Lupe genommen haben.
Der Personenkreis, der sich an dem Tag auf dem Wilhelmshof befand war überschaubar. Auch Lieferungen können ganz leicht nachweisbar sein, dementsprechend Lieferfahrzeuge sowie Lieferanten.

nebelkind schrieb:Der Personenkreis, der sich an dem Tag auf dem Wilhelmshof befand war überschaubar.

Das war er mit Sicherheit.

Damit die Ermittler aber einen Einblick in diesen Personenkreis gewinnen konnten, waren sie auf Zeugenaussagen angewiesen.

Und diese Zeugenbefragungen, gestalteten sich nach Aussage eines Ermittlers mehr als schwierig.

Einer der Ermittler sagt dazu im Stern-Interview folgendes:

Eine Herausforderung. Kaum einer der Bewohner konnte uns präzise sagen, wann er sich an diesem Tag wo aufgehalten hat, wann er Inga zuletzt gesehen hat. Oder ob er sie überhaupt gesehen hat. Die Bewertung des Wahrheitsgehalts der Aussagen war aufgrund der Persönlichkeitsstrukturen der Menschen dort sehr schwer.

Quelle:
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-inga--ermittler-spricht-mit-dem-stern-erstmals-ueber-den-fall-7428740.html


Ich halte es deshalb für möglich, dass einige Besucher von Bewohnern, an diesem Samstag überhaupt nicht ermittelt werden konnten.


@MissRedford
@Plainview

Bis dato stellt sich das Verschwinden von Inga, nimmt man einen Täter an welcher für das Verschwinden verantwortlich ist, als sogenanntes "perfektes Verbrechen" dar. Nach über 2 Jahren, haben die Ermittler keinen Ermittlungsansatz, der sie auf die Spur des Täters führen könnte.

Ihr leitet daraus ab, dass die Tat daher mit einem hohen Planungsgrad und einem umsichtigen und abwägenden Handeln des Täters einhergehen muss. Dagegen will ich nicht anschreiben. Möglich ist das allemal.

Ich favorisiere in diesem Fall allerdings einen möglichen Täter, der eine ständige Bereitschaft zu einer solchen Tat in sich trug. Und an diesem verhängnisvollen Tag bot sich ihm eine Gelegenheit, die er ergriffen hat. Er musste nicht heimlich über das Gelände schleichen. Er verhielt sich ganz "normal", bis zu dem Moment als er auf Inga traf...die Gelegenheit ergriff und die verhängnisvollen Geschehnisse ihren Lauf nahmen. Meine Theorie hat aber einen entscheidenden Schwachpunkt. Der mögliche Täter, hätte sich an diesem Tage nicht zufällig auf dem Hof aufgehalten. Er hätte zwingend einen Ortsbezug und plante wohl eine Person auf dem Hof zu besuchen/zu treffen. Durchaus möglich, dass dieser Besuch nicht angekündigt war und sich ihm die Gelegenheit zur Entführung bot, bevor es zum Besuch/Treffen gekommen ist. Der Ortsbezug und eine zielgerichtete Anwesenheit am Tattag, sollten aber eine ideale Voraussetzung zur Ermittlung des Täters sein.

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Dass die Hunde Ingas Spur genau an diesem Schuppen verloren haben, wurde so von Ermittlerseite nie kommuniziert und ist auch unlogisch, denn sie kann sich im Schuppen ja nicht in Luft aufgelöst haben. Die Spur verlor sich am Gelände, ob man diese Stelle so genau eingrenzen konnte, möchte ich mal bezweifeln, da Inga sich dort den ganzen Tag schon aufhielt. Die Ermittler haben auch nicht ausschliessen können, dass Inga richtung Zufahrtsstrasse lief und dort ein Vorbeifahrender sie "mitnahm".

Laut der Zeitung Volksstimme und anderen Medien liefen die Spürhunde zu dem besagten Spielzeug-Schuppen, während in anderen Abschnitten jede aufgenommen Fährte erfolglos blieb. Rein von der Logik, Spürhunde laufen doch nicht zu einem Schuppen weil dort Spielzeug drinnen war mit dem Inga gespielt haben soll, sondern weil die Hunde eine Spur von Inga dorthin gefolgt sind. Das die Spur dort endete, bedeutet nicht das sich das Mädchen in Luft aufgelöst hatte, sondern von dort entsprechend verbracht worden sein könnte.

Woher kommt eigentlich die Annahme, das Inga schon den ganzen Tag dort war?

@EDGARallanPOE

Es sind wirklich viele diverse Szenarien und Motive in diesem Fall möglich. Eine Gelegenheitstat kann genauso plausibel sein, wie eine geplante Tat.

Jedenfalls müssen die Bedingungen für den/die Täter günstig gewesen sein. Es gibt keine Zeugen, keine hilfreiche Hundespur, keine atypischen Auffälligkeiten sonstiger Art, keine Videoaufnahmen, keine Handy-Auswertungen usw.

Oder, der/die Täter haben die Bedingungen kontrolliert bzw. sich den Freiraum geschaffen. Der Fokus auf den Wald war dabei eine ideale Ablenkung um sich Luft zu verschaffen.

@EDGARallanPOE
Ich erinnere mich an den Bericht.
Es war auch die Rede davon, dass die Bewohner über wenig Zeitgefühl verfügen und so die Eingrenzung möglich ist.
Zu dem kommt vielleicht noch ein gewisses Desinteresse am eigenen Umfeld.
Nicht auszuschließen, dass der Täter auch um diese Situation wusste und sich deshalb allein schon sehr entspannt verhalten konnte.

Ein Jahr vor Ingas Verschwinden gab es in Sachsen-Anhalt den Fall "Pädophilen-Ring von Aschersleben".

Bei dem Kinder (z.B. ein fünfjähriges Mädchen) von ihren Eltern als Lockvögel missbraucht worden sein sollen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kinderporno-ring-von-aschersleben-fuenfjaehrige-als-lockvogel-a-967651.html

https://www.mz-web.de/aschersleben/paedophilen-razzia-ascherleben-verfahren-eingestellt-1578750

Obwohl es Aufgrund von Beweisen nie zu Verurteilungen kam, gaben einige der Eltern zu, pädophile Neigungen zu haben. Ich will hier keine Schlüsse ziehen, aber auch mal aufzeigen was alles möglich sein kann.

@EDGARallanPOE

Mit deinem Beitrag bin ich konform. Das sind auch meine Gedanken/Einschätzungen zum Ablauf.

EDGARallanPOE schrieb: Nach über 2 Jahren, haben die Ermittler keinen Ermittlungsansatz, der sie auf die Spur des Täters führen könnte.

Ich war schon nach 3 Monaten fassungslos, dass ein kleines Kind unter diesen Umständen spurlos verschwinden kann.
Jetzt sind es mehr als 2,5 Jahre-der Wahnsinn.
Ich weiß gar nicht, wie man das als Eltern verarbeitet.

EDGARallanPOE schrieb: Durchaus möglich, dass dieser Besuch nicht angekündigt war und sich ihm die Gelegenheit zur Entführung bot, bevor es zum Besuch/Treffen gekommen ist.

Dafür finde ich die Uhrzeit ungewöhnlich. Laut den Eltern verschwand sie zwischen 18:30 Uhr und 18:45 Uhr.
Ich habe in Erinnerung, dass um 18 Uhr Abendessen war. Kenne da nicht die Besuchszeiten, aber ich denke eher, dass die Person sich schon vorher dort aufgehalten hat-aber egal.
Es gibt dort diverse Betreuer und Angestellte.
Um diese Uhrzeit sind doch nur eine überschaubare Anzahl externe Personen dort Anwesend gewesen.

Zudem gibt es noch diverse Risiken für den Täter:
Es ist dort ein sehr dünn besiedeltes Gebiet und die "Tatzeit" ist auf etwa 15 Minuten eingegrenzt.
Da läuft man alleine schon aufgrund der Handynetzauswertung aufzufallen.

.......
dann kommen Spürhunde zum Einsatz, welche sich nicht so schnell täuschen lassen.
Alles ohne Ergebnis.

Zudem pendelte die Familie und deren Freunde zwecks Grill-Vorbereitung zwischen dem Gastgeberhaus und dem Grillplatz.
Jederzeit hätte einer von denen auf eine ungewöhnliche Situation mit Inga und einer anderen Person aufmerksam werden können oder andere Personen hätten von einem Fenster etwas beobachten können, aber nichts ist der Fall.

Nach mehr als 2,5 Jahren gibt es keinerlei Spuren, keine Zeugen und kein Auffinden von Inga.
Einfach unvorstellbar!

@Sven1213

Sven1213 schrieb:Da läuft man alleine schon aufgrund der Handynetzauswertung aufzufallen.

Bei einer Gelegenheitstat müsste ein Täter davon ausgehen, das sich sein Handy (wenn dabei) zuvor im Netzwerk eingeloggt hat oder anderweitig Notiz genommen wurde. Anders als bei einer geplanten Tat, da könnten Handy's zuvor ausgeschaltet oder erst gar nicht mitgenommen worden sein.

Sven1213 schrieb:Nach mehr als 2,5 Jahren gibt es keinerlei Spuren, keine Zeugen und kein Auffinden von Inga.
Einfach unvorstellbar!

Ich habe den Verdacht, das es sich um mehr als einen Täter handelt bzw. System dahinter steckt, seien es internationale Menschenhändler oder ein Pädophilen-Ring wie der von Aschersleben, bestehend aus Eltern. Mitglieder solcher Strukturen könnten im Umfeld der Familie und/oder im Wilhelmshof zu finden sein. Diese geben Daten zu Kindern weiter, geben sich Gegenseitig Alibis, streuen falsche Infos zur Ablenkung oder schaffen einfach nur die nötigen Bedingungen dafür. Im Stern Interview sprachen die Eltern davon, das sie die ganze Zeit ein komisches Gefühl auf dem Wilhelmshof hatten, sogar von einem Gefühl der Feindseligkeit war meiner Meinung nach die Rede.

@Plainview
Ja , entweder der Vater oder die Mutter äußerte das.

Und:
Es wurden auch Besucher und Insassen der nahegelegenen Klinik, welche Sexuelle Straftäter und Suchtkranke etc beherbergt zur Therapie, unter die Lupe genommen.
Allerdings ohne Ergebnis.

Derjenige der Inga entführt oder aber jemanden zugeführt hat, wusste von der Örtlichkeit, kennt sich dort gut aus. Und genauso wie du schreibst, die Suchaktion im Wald hat kostbare Zeit in Anspruch genommen und dem Täter in die Karten gespielt.
Der Schlüssel ist meiner Meinung nach der Wilhelmshof.
Es gibt dort nicht nur Insassen, sondern auch Betreuer, Besucher und ehemalige Insassen etc.
Ich denke der Täter hat auch jetzt noch Bezug zum Wilhelmshof. Ist nur so ein Gefühl.. ob als Lieferant, Gärtner etc..
Denn diese Wagen( Lieferwagen z.b. ) fallen im Falle des Falles nicht auf und werden als normal gewertet und nicht als fremd gedeutet oder ungewöhnlich.

@Plainview

@Plainview schrieb:
Laut der Zeitung Volksstimme und anderen Medien liefen die Spürhunde zu dem besagten Spielzeug-Schuppen, während in anderen Abschnitten jede aufgenommen Fährte erfolglos blieb. Rein von der Logik, Spürhunde laufen doch nicht zu einem Schuppen weil dort Spielzeug drinnen war mit dem Inga gespielt haben soll, sondern weil die Hunde eine Spur von Inga dorthin gefolgt sind. Das die Spur dort endete, bedeutet nicht das sich das Mädchen in Luft aufgelöst hatte, sondern von dort entsprechend verbracht worden sein könnte.

Die Hütte war für die Hunde deshalb interessant, weil dort die Kinder ihr Spielzeug verstaut hatten und sich dort während des Tages immer wieder aufhielten.

Das Bewegungsprofil der Hunde führt die Fahnder unter anderem auch an einen Schuppen auf dem Gelände. Dieser ist mit einem Schloss gesichert. Beim Öffnen wird aber schnell klar, warum die Hunde diese Stelle immer wieder anlaufen. Die benutzten Spielgeräte der Kinder befinden sich darin.

@Plainview schrieb:
Woher kommt eigentlich die Annahme, das Inga schon den ganzen Tag dort war?

Ob die Familie G. schon am 1.Mai angereist ist, kann ich dir nicht mit Gewissheit sagen, ich nehme es aber an.
Am Tag des Verschwindens hatte die Familie eine Radtour im Wald gemacht, die später zu (nicht frischen) Geruchsspuren im Wald führte.

Offenbar gibt es aber auch im Wald Geruchsspuren von Inga. Diese sind mit dem
Aufenthalt des Mädchens mit ihrer Familie im Laufe des Tages vor dem
Verschwinden bei einer Radtour erklärbar, so von Hoff.

Am Nachmittag war ein Fussballspiel der Mitarbeiter und Besucherfamilie.
Hier wurde Inga vom ehemaligen Heimleiter A. beim Blumen pusten beobachtet. Eine andere Zeugin beschrieb sie ebenfalls als "elfenhaft" und dass sie unter den anderen Kindern durch die langen blonden Haare herausstach.
Nach dem Fussballspiel dürften gegen Abend die Trampolinbilder entstanden sein (angeblich 17:50, Inga ohne Schuhe).
Danach wurde Brennolz für die Grillerei gesammelt und Vorkehrungen fürs Abendessen getroffen.

Quelle (möglicherweise nicht mehr Volltext vorhanden): http://web.archive.org/web/20150522175641/http://www.volksstimme.de:80/nachrichten/sachsen_anhalt/1479336_Inga-Die-schwierige-Suche-nach-einer-Spur.html

@Merkwürdiges
Die Infos entstammen ja nicht nur der Volksstimme. Wir haben 12752 Beiträge auf 677 Seiten. Hier wurde alles schon zigfach verlinkt und diskutiert.

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Die Hütte war für die Hunde deshalb interessant, weil dort die Kinder ihr Spielzeug verstaut hatten und sich dort während des Tages immer wieder aufhielten.

Das sich die Kinder während des Tages immer wieder am Schuppen (Hütte) aufgehalten haben sollen, ist mir neu. Gibt es dazu irgendeine Referenz oder Quelle?

@MissRedford

MissRedford schrieb:Es wurden auch Besucher und Insassen der nahegelegenen Klinik, welche Sexuelle Straftäter und Suchtkranke etc beherbergt zur Therapie, unter die Lupe genommen.
Allerdings ohne Ergebnis.

Das die Befragung der Bewohner vom Wilhelmshof eine Herausforderung war/ist, hat der zutreffende Ermittler wie folgt im Stern-Interview beschrieben:

Kaum einer der Bewohner konnte uns präzise sagen, wann er sich an diesem Tag wo aufgehalten hat, wann er Inga zuletzt gesehen hat. Oder ob er sie überhaupt gesehen hat. Die Bewertung des Wahrheitsgehalts der Aussagen war aufgrund der Persönlichkeitsstrukturen der Menschen dort sehr schwer.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-inga--ermittler-spricht-mit-dem-stern-erstmals-ueber-den-fall-7428740.html

Ähnlich wird es in Uchtspringe verlaufen sein.

@Plainview

MaryPoppins schrieb:
Die Hütte war für die Hunde deshalb interessant, weil dort die Kinder ihr Spielzeug verstaut hatten und sich dort während des Tages immer wieder aufhielten.

@Plainview schrieb:
Das sich die Kinder während des Tages immer wieder am Schuppen (Hütte) aufgehalten haben sollen, ist mir neu. Gibt es dazu irgendeine Referenz oder Quelle?

Das ergibt sich doch allein aus der Erkenntnis, dass das gebrauchte Spielzeug im Schuppen war. Natürlich führen dann Geruchsspuren unterschiedlichen Alters zur Hütte und von ihr weg. Ich denke nicht, dass es am Wilhelmshof irgendeinen Spielzeugwart gibt, der für die Kinder die Hütte ein-und ausräumt. Ausserdem wird das auch Bestandteil der Aussage von Zeugen und Kindern selbst gewesen sein, dass auch von Inga Spielzeug ein-und ausgeräumt wurde.
Letztlich war die Hütte nur eine von vielen Orten, die näher untersucht wurden. Es wurde ein Löschteich leergepumpt, das Stroh in einem Schuppen (bei den Stallungen?) wurde komplett leergeräumt, Senkgruben, potentielle Verstecke am Gelände, sogar der Misthaufen durchforstet und die Patienten-und Mitarbeiterzimmer durchsucht.

In dem Fall spricht doch vieles dafür das Täter und Opfer sich kannten. Die Ermittlungen haben bisher nur noch keinen hinreichenden Verdacht in diese Richtung ergeben. Das die Akten in diesem Fall bereits abgelegt wurden, spricht doch auch dafür, dass dies Seitens der Ermittler so eingeschätzt wird.

@Rüdiger

Das die Akten in diesem Fall bereits abgelegt wurden, spricht doch auch dafür, dass dies Seitens der Ermittler so eingeschätzt wird.

Die Akte wurde nicht geschlossen. Es wird nur derzeit nicht aktiv ermittelt, weil es keine neuen Hinweise oder Erkenntnisse gibt. Das ist eigentlich nichts unübliches.
Ausserdem wird routinemässig sichergestelltes Kinderpornomaterial auf Ähnlichkeiten mit vermisste Kinder überprüft. Mehr kann die Polizei doch derzeit auch nicht tun - leider!

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Das ergibt sich doch allein aus der Erkenntnis, dass das gebrauchte Spielzeug im Schuppen war. Natürlich führen dann Geruchsspuren unterschiedlichen Alters zur Hütte und von ihr weg. Ich denke nicht, dass es am Wilhelmshof irgendeinen Spielzeugwart gibt, der für die Kinder die Hütte ein-und ausräumt.

Das ergibt sich überhaupt nicht daraus. Das Spielzeug können die Eltern, andere Erwachsene oder andere Kinder geholt und zurückgebracht haben. Auch gibt es keinen einzigen Beweis dafür, das Inga den ganzen Tag über, immer wieder an diesem Schuppen war. Zudem wohnen auch Familien mit Kindern auf dem Wilhelmshof.

@Plainview
Du kannst daraus stricken, was du willst.
Wenn diese Spur deshalb dort wäre, weil sie die letzte Spur ist und Inga den ganzen Tag sonst dort nie gewesen wäre, dann ergäbe sich die nächste Frage, wie/wo Inga dort wegverbracht worden ist?? Du weisst hoffentlich, wo die Hütte ist?