Allgoria schrieb:Ich vermute, das man von Anfang an im falschen Breich suchte. Von der Überlegung ausgehend, das Mädchen sei im Wald abhanden gekommen. Was ja auch erst mal logisch und richtig schien.
Ich möchte dir antworten, obwohl ich mich auch erst vor kurzem hier mal gemeldet habe.
Deine Vermutungen decken sich so ziemlich mit meinen eigenen.
Es gibt ja die Theorie, man solle, um einen Sachverhalt zu erklären, der einfachsten Erklärung den Vorzug geben ("Ockhams Rasiermesser").
Die einfachste Erklärung für diesen Fall ist für mich ein Verbrechen mit pädophilem Hintergrund Leider. - Nachdem die sehr intensive Suche im Wald völlig ergebnislos verlief. Und kein Gegenstand gefunden wurde.
Der Wilhelmshof ist nur mit einer Straße von drei Kilometer Länge mit der 188 verbunden. Eine Insellage. Ausgerechnet dort soll einer
zufällig vorbeigekommen und bei dieser Gelegenheit spontan seine Neigungen ausgelebt haben? der große Unbekannte? - ja, ich weiß, ein kleiner Junge wurde in Potsdam entführt, von einem Unbekannten. Aber in einem großen Neubaugebiet. Ein riesiger Unterschied.
Man muß feststellen: der Täter war bislang erfolgreich. Dazu mußte er schnell sein und Ortskenntnis besitzen. Es wurde darauf hingewiesen, dass ein Ortsfremder sich dort verlaufen könnte.
Auch ich denke an die "umstehenden Häuser". Der Schwachpunkt ist dann aber: wie konnte das Kind dann aus dem Haus weggebracht werden?? Wo inzwischen überall Polizei war? Dazu kann man sich zwar alles Mögliche ausdenken, aber das bleibt sehr problematisch.