Heribert schrieb:Also gehst Du von einem Inside-Job aus, d.h jemand von den dort Anwesenden hat mit dem Verschwinden zu tun. Praktisch wäre der Täterkreis somit stark eingeschränkt auf ca 200 Personen. Da müsste doch was zu ermitteln sein. Falls es der große Unbekannte war, der an diesem Tag zu diesem Grillplatz gekommen ist und sie dort ab gegriffen hat, sehe ich die Chancen den Fall zu lösen bei 0%. Daher würde ich mich auf die damals anwesenden Personen konzentrieren.
Dazu hatte ich mir schon einmal Gedanken in einem früheren Post gemacht:
73 Mitarbeiter + 24 Suchtkranke + 60 Behinderte = 157 Leute mit Bezug zum Wilhelmshof.
Die 60 Bewohner mit Behinderungen würde ich ausschließen. Bleiben noch die 73 Mitarbeiter + 24 Suchtkranken = 97 Leute.
Davon sind im Durchschnitt wahrscheinlich 50% männlich also circa 49 Leute.
Von den 49 männlichen Personen, die eher als Täter in Fragen kommen, müsste derjenige mit 80%iger Wahrscheinlichkeit schon einmal mit Inga Kontakt gehabt haben. Komme somit auch auf 39 (also 40) Personen.
Ein Mitarbeiter hatte mMn schon eher mal Kontakt mit Inga. Daher würde ich auf einen männlichen Mitarbeiter (circa 25 - 55 Jahre alt) mit pädophilen Neigungen tippen, der sich auf und mit dem Gelände sehr gut auskennt. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Auto fährt.
Natürlich ist aber auch das absolute Gegenteil möglich, es handelt sich um eine kinderlose Frau von Auswärts, die keinen Bezug zu Inga und zum Wilhelmshof hatte und sich an diesem Wochenende einen Kinderwunsch erfüllen wollte.
https://www.naumburger-tageblatt.de/nachrichten/panorama/vermisste-inga-aus-schoenebeck--wir-suchen--bis-wir-sie-gefunde...
Dass die Grillparty auf dem Diakonie-Grundstück stattfand, sei nichts Besonderes, berichtete der geschäftsführende Vorstand Joachim Arnold auf MZ-Anfrage. „Wir betreuen hier 24 Suchtkranke und 60 Behinderte in fünf Wohngruppen. 30 unserer insgesamt 73 Mitarbeiter, darunter einige Familien mit Kindern, wohnen auch auf unserm Gelände.“ Sicher ist zumindest, dass Inga nicht zum ersten Mal Wilhelmshof besucht hat. „Das Mädchen war vor etwa einem Jahr auf dem Gelände, ob es in diesem Alter Erinnerungen an das Gelände und die Umgebung hat, kann ich nicht sagen“, erklärte Polizeisprecher Becher.