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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

21.971 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.12.2024 um 16:54
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Nein- Wärmebildekameras geben das Bild von der Oberfläche wieder. Heisst also zB, sitzt eine Person in einem Auto und die Scheibe ist unten, dann kannst du die Wärmesignatur der Bereiche, die durch das Fenster sichtbar sind- sehen. Ist das Fenster geschlossen, siehst du nichts.
Es gibt da verschiedene Varianten.
Mir wurde im Geschäft zum Thema Arbeitssicherheit mal von einem Vertreter eine Kamera vorgestellt, da konnte man durch eine geschlossene Türe sehen, ob dahinter eine Person steht oder liegt.

Ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung wie die Polizei ausgestattet ist.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.12.2024 um 21:36
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:denn wie weit dürfte der Jäger gewesen sein, ich glaube in älteren Kommentaren wurde es mal geschrieben.
Ich glaube, es ist uns nicht bekannt.
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Nein- Wärmebildekameras geben das Bild von der Oberfläche wieder. Heisst also zB, sitzt eine Person in einem Auto und die Scheibe ist unten, dann kannst du die Wärmesignatur der Bereiche, die durch das Fenster sichtbar sind- sehen. Ist das Fenster geschlossen, siehst du nichts.
So habe ich mir das auch vorgestellt, aber die Technik scheint weiter zu sein, wie @Stephon schrieb:
Zitat von StephonStephon schrieb:Es gibt da verschiedene Varianten.
Mir wurde im Geschäft zum Thema Arbeitssicherheit mal von einem Vertreter eine Kamera vorgestellt, da konnte man durch eine geschlossene Türe sehen, ob dahinter eine Person steht oder liegt.
Wenn man zusammenfasst, dass die Hunde keine Spur im abgesuchten Wald aufgenommen haben, wohl aber Spuren auf dem Areal des Wilhelmshofs, dann muss Inga mit einem Auto abtransportiert worden sein. Gesetzt den Fall, es war nicht modernste Technik im Einsatz, könnte Inga in einem Auto für den Weitertransport zwischengeparkt worden sein. Aber warum? Das ist jetzt alles im Konjunktiv. Es ist ein Gedanke von vielen. Wie schnell werden Straßensperren errichtet? Wenn jemand mit Inga durch den Wald im Auto geflüchtet wäre, warum wäre er dann nicht einigermaßen zügig durchgefahren? Selbst bei 20 km/h wäre derjenige in einer halben Stunde 10 km entfernt gewesen. Klar, derjenige musste in Erwägung ziehen, dass Ingas Verschwinden zeitnah auffiel, was den Vorsprung verkürzt. Aber das Risiko, im Wald entdeckt zu werden, weil vielleicht ein Suchtrupp aus der anderen Richtung anrückt, wäre sehr groß gewesen. Sich bis 1 Uhr im Wald zu verstecken, macht für mich überhaupt keinen Sinn.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 07.02.2023:Die von der Polizei eingesetzten Suchhunde zeigten in der Nähe vom Solarpark in Staats/Börgitz ein verstärktes Anzeigeverhalten.
Beitrag von JamesRockford (Seite 1.037)

Wir haben ja nie herausgefunden, ob sich der Jäger in diesem Gebiet aufgehalten hat. Ich war immer davon ausgegangen, dass das Gebiet nördlich des Wilhelmshofs abgesucht wurde. Staats liegt aber südlich.

Bei dem Fall Inga ist es so, dass es verwirrender wird, je mehr Informationen man hat.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 13:11
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wir haben ja nie herausgefunden, ob sich der Jäger in diesem Gebiet aufgehalten hat.
Zitat von candy80candy80 schrieb:Wieviele Jäger melden wohl pro Jahr dass sie nachts um 1 Uhr ein Kind nach seinem Papa im Wald haben rufen hören in dessen Umgebung ein Kind gerade verschwinden ist? Genau 0 wäre meine Annahme.
Für mich muss sich der Jäger nicht in dem Bereich um den Wilhelmshof aufgehalten haben. Selbst wenn dieser in einem Wald irgendwo in Sachsen-Anhalt um 1 Uhr morgens auf "Papa-Rufe" aufmerksam wurde und noch in den Morgenstunden sich an die Polizei wandte, ist dies in meinen Augen tatrelevant.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Allerdings würden wir dann unter Einbeziehung des Jägers über eine geplante Entführung sprechen, bei der Inga irgendwo weiter entfernt festgehalten und spätnachts weitertransportiert bzw. weitergegeben wurde,
Ich denke, ich spreche da für uns beide, dass wir dieses als eher unwahrscheinlich ansehen, bzw. dieses widerspricht unserem angedachten Ablauf.
Inga verschwand zwischen 18:30 Uhr und 18:45 Uhr, warum sollte sie 6 Stunden später irgendwo in einem Wald sich befinden, "ausgetauscht"/übergeben werden?
Wenn überhaupt, wäre dieses doch dann eher zeitnah passiert.

Mich stört, dass bis heute nicht die Örtlichkeit benannt wurde, wo der Jäger die Rufe vernommen hat.
Selbst wenn die Ermittler dieses als kalte Spur oder als unrelevant ansahen.
Für mich wäre wichtig zu wissen, wie weit weg dieses vom Wilhelmshof entfernt liegt.
Wäre die Örtlichkeit in den zurückliegenden 6 Stunden zu Fuß erreichbar gewesen?
Klar, es gibt keine Spuren, welche ihr Verschwinden erklärbar machen, aber wenn es eine Garantie für eine erfolgreiche Suche mit Mantrailer-Hunde gäbe, dann hätten wir kaum noch vermisste Personen.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wäre Inga am Waldrand durch ein Auto irgendwohin verbracht worden, hätte man dann Spuren finden können? Vermutlich nicht.
Die Logik spricht dafür, dass Inga mit einem Auto von dem Wilhelmshof verbracht wurde, aber ich hinterfrage momentan, ob dieses wirklich so sein muss.

Mir kommt da ein Fall aus den 80èr oder 90èr Jahren ins Gedächtnis.
Das damalige Opfer war ein 6 oder 8 jähriger Junge, welcher im städtischen Bereich mit seiner Familie in einem Mehrfamilienhaus wohnte. Vor seinem Wohnhaus versuchte ein Obdachloser vermutlich aus Einsamkeit diesen Jungen zu küssen und da sich der Junge dagegen wehrte und der Mann Angst bekam, dass der Junge das Erlebte seinen Eltern erzählen würde, entführte er den Jungen und das auf einer Art und Weise, welche ich bis heute noch kein zweites Mal gehört habe. Der mittellose und nicht mobile Täter nahm den eingeschüchterten Jungen auf seinen Bollerwagen mit (vielleicht unter Bekleidungsstücken versteckt).
Er benutzte dazu eine kilometerlange Hauptverkehrsstraße. In einem Waldstück/Waldgebiet hatte er eine selbstgebaute Hütte/Verschlag, aus der Erinnerung meine ich, dass in dieser ein Art Erdloch sich befand.
Es folgte eine großangelegte Suchaktion, völlig ohne Erfolg.
Nach 6 Wochen kamen wegen einer anderen Sache Streifenpolizisten zu dieser Art Unterkunft/Hütte/Verschlag und stießen zufällig auf den dort seit 6 Wochen verwahrlost lebenden gesuchten Jungen.
Der damalige Festhalteort befand sich nur unweit außerhalb des Suchradius der Polizei.

Manchmal kommt es anders, als man denkt.

Natürlich kann man die Fälle nicht übereinanderlegen oder miteinander vergleichen, der Junge war 6 Wochen verschwunden, Inga ist es seit mehr als 9 Jahren.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 15:11
Wenn Inga entführt und mit einem Auto verbracht worden wäre, und die "Papa"-Rufe von ihr stammten, dann wäre es in meinen Augen naheliegend, dass das kleine Mädchen während der Fahrt austreten musste, so dass der Fahrer gezwungen war, anzuhalten. Vielleicht gestattete er ihr das Austreten (ggf. nicht aus Menschlichkeit, sondern aus Sorge um seine Autopolster) - das kleine Mädchen nutzte aber diese Gelegenheit, um nach ihrem Vater und evtl. um Hilfe zu rufen.

Dass ein kleines Kind einmal austreten muss, und dies insbesondere unter den genannten, hypothetischen Umständen, halte ich als Erklärung für die Rufe für wesentlich naheliegender, als irgendeine Übergabe oder ähnliches.

Das beschriebene Szenario könnte insbesondere auch bedeuten, dass ein Entführer das Kind wesentlich weiter weggebracht haben könnte, und eine Suche in der Altmark, oder überhaupt in der Nähe des Wilhelmshofes, schon deshalb erfolglos bleiben musste.

Ich hatte ja kürzlich in einem Beitrag eine Ort mit ähnlichem Namen wie "Silz" im Alsace / Frankreich erwähnt. Einerseits kam mir das selbst weit hergeholt vor, angesichts der Entfernung zum Wilhelmshof, aber andererseits:

So groß ist Deutschland nicht, dass man nicht mit dem Auto innerhalb weniger Stunden die Grenze zu einem Nachbarland erreichen könnte. Grenzkontrollen gibt es im Schengenraum normalerweise nicht.

Anders ausgedrückt, im Falle einer Entführung, unter Verwendung eines Pkw, ergibt auch die Smoothieflaschen-Aktion einen tieferen Sinn, da man den Umkreis, in dem Zeugen Beobachtungen gemacht haben könnten, oder aber das Mädchen heute noch festgehalten werden könnte, wesentlich größer ziehen müsste.

Im Grunde müsste man den Fall nicht nur bundesweit, sondern auch in den Nachbarländern publik machen. Der Fall Maddie beispielsweise, wurde und wird ja auch in ganz Europa und anderswo verfolgt. Und das war auch bei uns auch schon lange so, bevor man einen Deutschen mit der Tat in Verbindung gebracht hat.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 16:16
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass ein kleines Kind einmal austreten muss, und dies insbesondere unter den genannten, hypothetischen Umständen, halte ich als Erklärung für die Rufe für wesentlich naheliegender, als irgendeine Übergabe oder ähnliches.
Diesbezüglich wäre auch wichtig zu wissen, ob aus der Richtung, aus welcher der Jäger die Papa-Rufe hörte, sich eine Straße (Durchgangsstraße oder Landstraße) befindet.
Zudem könnte eine Person eine weitere Beobachtung gemacht haben, welche die Person für unwichtig hielt, aber bei einer Benennung der Örtlichkeit vielleicht sich melden würde.
Für mich gibt es nur eine Erklärung, warum man die Örtlichkeit nicht benennt. Es muss einen Grund für die Ermittler geben, warum sie sich dort gegen 1 Uhr nicht befunden haben kann.

Zudem wurde nach meinem Kenntnisstand, die Wahrnehmung des Jägers nicht von der Polizei veröffentlicht, sondern von dem Anwalt des Vaters.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 16:29
Ich schreibe dieses mal separat, sollte der Beitrag gelöscht werden.
Ich kann überhaupt nicht sagen, woher ich dieses habe, es steht auch nicht in meinen Unterlagen. Ich bin mir aber ganz sicher, dieses in Erfahrung gebracht zu haben.

Es geht um einen Bauern, welcher aus meiner Erinnerung, einen (ich meine) alten Mercedes fuhr und dafür eine Wegstrecke östlich am Wilhelmshof vorbei zu den Stallungen benutzte. Ich meine, der Bauer kam für gewöhnlich dabei aus nördlicher Richtung kommend, einen Waldweg entlang. Ich habe über Google nichts von einem Bauernhof oder landwirtschaftlichen Betrieb nördlich vom Wilhelmshof (im Wald) befindlich gesehen.

Kann damit irgendjemand etwas anfangen?
Ich kann dieses überhaupt nicht zu oder einordnen, habe das aber lange schon im Hinterkopf.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 17:45
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Zudem wurde nach meinem Kenntnisstand, die Wahrnehmung des Jägers nicht von der Polizei veröffentlicht, sondern von dem Anwalt des Vaters.
Der Jäger (oder jemand, dem er es erzählte) scheint es selbst auf Facebook "veröffentlicht" zu haben, sodass es hier bereits am 04.05. zur Sprache kam:
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb am 04.05.2015:Hatte gestern bereits angemerkt,daß in der Aktenzeichengruppe bei Facebook jemand schrieb,der berichtete,daß angeblich Samstag um 1Uhr in der Nacht Jäger Schreie gehört hätten.
Daraufhin wäre weitergesucht worden,aber leider erfolglos.



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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 22:22
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 10.12.2024:Warum hätte Ingas Leiche in einem solchen Fall gefunden werden müssen? Das beste Versteck ist dort, wo schon alles abgesucht wurde.
Auf was beziehst du das?
Auf die Gebäude/Gelände des Wilhelmshof oder das Waldgebiet?
Es konnte bei dem Eintreffen der Polizei ja niemand ahnen, was sie tun. Wenn dort einer glaubhaft vermittelte, sie ist in den Wald gelaufen, muss die Polizei ja nicht dem Folge leisten. Die hätten auch sagen können, die eine Hälfte sucht im Wald, die andere Hälfte in den Gebäuden oder dem Gelände.
Das ist für mich unkalkulierbar.
Dann kommen die Hunde zum Einsatz.
Da weiß man ja auch nicht, was die an Spuren verfolgen können.

Trotzdem würde ich heute noch einmal alles durchkämmen, was vorher akribisch durchsucht wurde.
Eventuell hat man sie übersehen, aber ist dieses realistisch?
Selbst wenn die Polizei etwas übersehen hat, es sind 9 Jahre vergangen und das sie sich noch in einem Gebäude oder auf dem Gelände irgendwo befindet, schließe ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus. Auch der riesige Wald erscheint mir eher unwahrscheinlich, aber möglich.

Ich bin da vielleicht zu dumm zum denken, aber was ist denn überhaupt die Motivlage gewesen???
Wenn sich einer von den Bewohner an Inga verging, wäre sie auf dem Gelände aufgefunden worden.
Naja, dass ein Mitarbeiter Inga etwas angetan hat, vermark ich nicht zu glauben. Die sind nicht so heilig wie sie tun, aber das erscheint mir echt zu abwegig.
Ich kann das nicht richtig begründen, aber ein pädophiler Täter, vergeht sich an ein Opfer, Raum wäre genug da gewesen, Zeit eher weniger, aber man fand einfach rein gar nichts für irgendwas.
Nehmen wir mal das Gängigste an und Inga wurde von einer Person/Täter vom Wilhelmshof mit einem Fahrzeug verbracht, wofür es rein gar keine Spuren gibt. Und dann?
Man kann ja bei diesem Szenario eine Idee entwickelt haben, was man mit dem kleinen Mädchen macht, aber und ich schreibe das mal böse, was macht man danach?
So ein Täter, welcher vielleicht zufällig/spontan auf Inga aufmerksam wurde, sieht eventuell in der nachfolgenden Handlung seine Triebe befriedigt, aber der hat doch nicht auch noch so einen "Plan", ein Kind irgendwo abzulegen oder was weiß ich, dass es 9 Jahre lang nicht gefunden wird.
Nicht einmal das kleinste Teil einer Bekleidung.

Ich bin ja schon beim darüber nachdenken überfordert. Ich wüsste gar nicht wohin mit dem Kind.
Lasse ich das einfach mal so irgendwo liegen?
Keine Ahnung. Für mich sieht das von der Möglichkeit an Inga ungesehen von anderen Personen heranzukommen, eher spontaner Natur aus, aber der Täter muss sich ja auch mit dem danach auseinander gesetzt haben. Vielleicht für sich schon mal durchgedacht haben, einen Plan für den Tag X entworfen haben.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man ein Kind oder ein Menschen über Jahre verschwinden lassen kann.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 22:22
Unterdessen wurde bekannt, dass sich bereits in der Nacht des Verschwindens ein Jäger um etwa vier Uhr nachts an die Polizei gewandt hat, weil er im Wald eine Stimme gehört hatte, die "Papa, Papa" gerufen habe. "Wir sind der Sache nachgegangen", sagte von Hoff. Der Jäger sei in großer Entfernung zu den Lauten gewesen. "Das kann auch ein Tier gewesen sein."
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/mit-3250-plakaten-auf-der-suche-nach-inga-665146

@Sven1213
Das ist die (mir bekannte) früheste öffentliche Quelle - vom 15.05.2015

1. "... wurde bekannt ..." am 03.05. um etwa vier Uhr nachts, als Meldung / Anzeige bei der Polizei
2. wurde auf facebook gepostet
3. wurde hier in allmy berichtet am 04.05.
(Polizei geht der Sache nach.)
4. Volksstimme berichtet am 15.05.2015

Dass es der Anwalt später als nachgehenswerte Spur aufgegriffen hat, finde ich verständlich (für den weiteren Ablauf des Verbringens bzw in welche Richtung). Aber eine Neuigkeit war das nicht.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

15.12.2024 um 22:46
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich habe über Google nichts von einem Bauernhof oder landwirtschaftlichen Betrieb nördlich vom Wilhelmshof (im Wald) befindlich gesehen.
Zwar nicht nördlich, ab ca. 1,7 km ca. südwestliche Richtung vom Hof liegt eine Gehöftansammlung namens Luthäne-Hottendorf.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

16.12.2024 um 00:02
Zitat von StephonStephon schrieb:Es gibt da verschiedene Varianten.
Mir wurde im Geschäft zum Thema Arbeitssicherheit mal von einem Vertreter eine Kamera vorgestellt, da konnte man durch eine geschlossene Türe sehen, ob dahinter eine Person steht oder liegt.

Ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung wie die Polizei ausgestattet ist.
Das wird ein ttws-Radar ( trough-the-wall-sensor), gewesen sein. Eine vollkommen andere Technologie.

Diese Technologie ist aber nicht geeignet, für eine großflächige Suche nach vermissten Personen.

Die optimale Reichweite zum Objekt, liegt zwischen 1 bis 5 Metern. Bei entsprechend starkem Signal bis maximal 10 Metern.

Diese Technik eignet sich nur für Polizeizugriffe innerhalb umbauter Räume. Anhand derer, die Polizei feststellen kann, wo und in welcher Position sich der Täter befindet.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

16.12.2024 um 12:22
Zitat von Col.BriggsCol.Briggs schrieb:Zwar nicht nördlich, ab ca. 1,7 km ca. südwestliche Richtung vom Hof liegt eine Gehöftansammlung namens Luthäne-Hottendorf.
Ich muss etwas korrigieren.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Es geht um einen Bauern, welcher aus meiner Erinnerung, einen (ich meine) alten Mercedes fuhr und dafür eine Wegstrecke östlich am Wilhelmshof vorbei zu den Stallungen benutzte.
Ich meine nicht östlich vom Wilhelmshof gesehen, sondern westlich. Ich habe damals nämlich herauszufinden versucht, ob man so einfach von dem westlich am Wilhelmshof entlangführenden Waldweg überhaupt im Bereich der Stallungen auf das Gelände kommt.

Während meiner damaligen diesbezüglichen Recherchen bemerkte ich (und schrieb es hier glaube ich auch mal), dass das Gelände mit den Stallungen, in meinen Unterlagen steht auch was von einem Streichelzoo und einer Gärtnerei, in keiner Aussage überhaupt vorkommt und dieses Gelände ist ungefähr so groß, wie der andere Teil des Wilhelmshofes mit den Gebäuden, Parkplätzen und der Fußballwiese.

Es wird wohl mal der Spielplatz oder ein Pool erwähnt, aber dieser ganze "landwirtschaftliche Bereich" des Wilhelmshof wird von keinem erwähnt. Warum?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

16.12.2024 um 18:30
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Sven1213
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich bin ja schon beim darüber nachdenken überfordert. Ich wüsste gar nicht wohin mit dem Kind.
Lasse ich das einfach mal so irgendwo liegen?
Keine Ahnung. Für mich sieht das von der Möglichkeit an Inga ungesehen von anderen Personen heranzukommen, eher spontaner Natur aus, aber der Täter muss sich ja auch mit dem danach auseinander gesetzt haben. Vielleicht für sich schon mal durchgedacht haben, einen Plan für den Tag X entworfen haben.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man ein Kind oder ein Menschen über Jahre verschwinden lassen kann.
Es gab doch schon einige Beispiele, wie man Menschen über viele Jahre verschwinden lassen kann: Natascha Kampusch, der Fritzl Fall aus Österreich,...
Und wenn man z. B. abgelegen wohnt mit großem Garten und mit großer Mauer um das Grundstück herum und wenige bis keine Kontakte hat, da kann man eine verstorbene Person doch locker irgendwo im Garten vergraben und dann Rosen drauf pflanzen. Hat es alles schon gegeben! Und hat niemand bemerkt. Sind oft Zufallsfunde, wenn Vermisste dann irgendwann entdeckt werden, z. B. weil ein Täter wegen eines anderen Verbrechens /Verdacht genau unter die Lupe genommen wird.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

16.12.2024 um 19:59
@Konifere
Man weiß nur halt nicht, was passiert ist.
An das was du beschreibst, habe ich gar nicht gedacht, weil die deutliche Mehrzahl an zuerst vermissten Kindern, später irgendwo im Freien, hauptsächlich im Wald aufgefunden werden.
Bei den Personen die du benennst, hatten die Täter ein eigenes Haus mit Grundstück gehabt, welches von den Nachbarn schlecht einsehbar war.
Bei Kampusch gab es eine Zeugin ihres Verschwindens, welche gesehen hatte, wie sie in ein Transporter gezogen wurde.
Durch diesen Fall könnte man ein Profil erstellen, was auf den Täter ihrer Entführung hindeutet, aber man weiß gar nicht, was mit Inga passiert ist. Eine Entführung hat keiner gesehen.
Interessant sind deine Gedanken für mich dahingehend, ob man aufgrund ihrer langen Zeit ihres Verschwindens auf einen Täter schließen kann, welcher sie in einem eigenen Haus mit Grundstück festhält oder sie auf oder in diesem abgelegt hat.

Ich sag mal die denkbarste Erklärung für Ingas Verschwinden wäre, dass sie mit einem Fahrzeug ungesehen von allen Leuten vom Wilhelmshof verbracht wurde. Dann stellt sich die Frage nach der Motivlage des Täters.
Überwiegend liegt dieser im sexuellen Bereich.
Wie weit fährt dann ein Täter?
Wenn er den Wilhelmshof verlassen hat, hätte dieser viel Zeit gehabt. Die Suche erfolgte gegen 18:45 Uhr und die Polizei wurde gegen 20:13 Uhr informiert und traf um 20:22 Uhr auf dem Wilhelmshof ein.
Kann der Täter nicht gewusst haben, aber er hätte nicht weit fahren brauchen und wenn das Motiv im sexuellen Bereich zu Suchen ist, dann wäre eigentlich alles vorbei gewesen, bevor überhaupt die Polizei informiert wurde und man hätte Inga in den Tagen danach irgendwo aufgefunden.

Ich kann es nicht erklären, aber in den ersten Wochen nach ihrem Verschwinden kam mir der Gedanke (kann es nicht begründen), dass Inga weit vom Wilhelmshof entfernt verbracht wurde.
Nur, warum sollte ein Täter mit einem sexuellen Hintergrund dieses tun?
Wenn sie nicht betäubt wurde, dann kann eine Fahrt mit einem quengelnden Kind ziemlich lang werden.

Auch das kann ich nicht begründen, aber nachdem ich das Gefühl mit dem weiter Verbringen von Inga hatte, kam mir auch der Gedanke, dass ihr Verbringen nicht unbedingt in einem sexuellen Motiv in Verbindung stehen muss.

Vielleicht denke ich auch zu kompliziert, aber irgendwie passt das alles nicht zusammen!


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 18:07
@Sven1213
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich kann es nicht erklären, aber in den ersten Wochen nach ihrem Verschwinden kam mir der Gedanke (kann es nicht begründen), dass Inga weit vom Wilhelmshof entfernt verbracht wurde.
Nur, warum sollte ein Täter mit einem sexuellen Hintergrund dieses tun?
Wenn sie nicht betäubt wurde, dann kann eine Fahrt mit einem quengelnden Kind ziemlich lang werden.
Wenn ich an den Fall von Ayleen hier in Deutschland denke oder an Lina in Frankreich, dann wurden da jeweils Teenager mehrere hundert Kilometer von ihrem Heimatort entfernt tot aufgefunden und vielleicht bzw. sicher lebend so weit verbracht. Offenbar beide so eingeschüchtert, dass sie nicht aus dem Auto aussteigen konnten (von Ayleen gibt es wohl auch Videoaufzeichnungen aus einer Tankstelle - der Täter tankt und zahlt und das Mädel bleibt derweil im Auto sitzen und macht sich auch nicht bemerkbar).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man ein wohl etwas schüchternes kleines Kind wie Inga soweit einschüchtern kann, dass sie nicht mehr quengelt, egal, wie weit die Fahrt geht. Und sei es mit Gewalt. Ganz schlimme Vorstellung!


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 18:39
Zitat von KonifereKonifere schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass man ein wohl etwas schüchternes kleines Kind wie Inga soweit einschüchtern kann, dass sie nicht mehr quengelt, egal, wie weit die Fahrt geht. Und sei es mit Gewalt. Ganz schlimme Vorstellung!
Also, das mit dem Quengeln war einfach ein Gedankenzug von mir und ohne jegliche Fakten oder Indizien zu haben, dass Inga überhaupt mit einem Auto von dort aus verbracht wurde.
Wenn es aber so war und alles so "leise" abgelaufen ist und sie wirklich weiter weg verbracht wurde, dann sehe ich auch die Möglichkeit, dass Inga diese Person kannte und diese vielleicht vertraute.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 18:53
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wenn es aber so war und alles so "leise" abgelaufen ist und sie wirklich weiter weg verbracht wurde, dann sehe ich auch die Möglichkeit, dass Inga diese Person kannte und diese vielleicht vertraute.
Da drehen wir uns halt wieder im Kreis. Weil die Personen die Inga kannte. Die sind doch auf dem Gelände geblieben und haben teilweise dort übernachtet.

Irgendwie geht mir der Fall von Tanja Gräff nicht aus dem Kopf. Sie ist 1 km weiter von ihrer letzten Sichtung gefunden worden.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 20:43
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Da drehen wir uns halt wieder im Kreis. Weil die Personen die Inga kannte. Die sind doch auf dem Gelände geblieben und haben teilweise dort übernachtet.
Ja, wir drehen uns wirklich im Kreis!
Für mich ist einfach nichts plausibel.

Selbst wenn sie irgendwann mal im Wald um den Wilhelmshof herum gefunden wird, wäre es anders wie von mir gedacht, aber auch nicht eine Überraschung.

Der komplette Kreis der "Grillfreunde" hat da übernachtet. Die einen, weil sie dort wohnen, bei den anderen war es geplant zu übernachten und Gehrickes mussten dort übernachten, weil ihr Kind spurlos verschwand und befanden sich insgesamt noch 5 Tage auf dem Wilhelmshof.

Ich sage dir ganz ehrlich, ich weiß überhaupt nicht, was da passiert ist.

Selbst wenn ich Personen und ihre Aussagen kritisch gegenüberstehe, ich habe bei keiner Person einen plausiblen Ablauf, wie Inga von dort aus weg kam bzw. wie sie urplötzlich spurlos bis heute verschwinden konnte. Ein absolutes Rätsel für mich.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

gestern um 23:46
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:dann wäre es in meinen Augen naheliegend, dass das kleine Mädchen während der Fahrt austreten musste, so dass der Fahrer gezwungen war, anzuhalten. Vielleicht gestattete er ihr das Austreten (ggf. nicht aus Menschlichkeit, sondern aus Sorge um seine Autopolster) -
@sallomaeander
Ein Entführer, der sich ein kleines Kind greift, will in erster Linie weit weg mit seinem Opfer,
schnell und ohne Zwischenstopp. Wenn er Angst um seine Autopolster hätte, wäre er im falschen Metier.
Wir reden nicht von einem Taxifahrer, sondern von einem Kriminellen, der eine Tat begeht, für die ihn
nicht wenige lynchen möchten.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

um 00:12
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn er Angst um seine Autopolster hätte, wäre er im falschen Metier.
Ein Täter, der spontan und der Gelegenheit folgend gehandelt hätte, würde das mglw. anders sehen. Er muss ja vllt. seinem Umfeld erklären, warum sein Auto auf einmal innen unangenehm riecht.


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