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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

22.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 07:54
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Er muss ja vllt. seinem Umfeld erklären, warum sein Auto auf einmal innen unangenehm riecht.
Wenn er denn ein enges soziales Umfeld hat und das Auto regelmäßig eine Rolle spielt und/oder dieses mit dem Auto "in Berührung kommt"

Bei mir fahren super selten Bekannte/Freunde/Familienmitglieder mit. Wenn ich jemanden besuche, fahre ich ja allein dorthin. Besucht mich jemand, fährt er/sie zu mir. Trifft man sich irgendwo, fahren beide Seiten zum Treffpunkt.

Ich teile mir mein Auto mit meinem Mann, aber wenn ich keinen hätte... würde da vlt 2x im Jahr jemand auf dem Beifahrersitz sitzen.
Und ehe etwas riecht, dauert es auch etwas...
Wird das Opfer betäubt transportiert, riecht da nichts. Blut kann man sicherlich rauswaschen.. bisschen Parfüm drüber etc.
Die Spurensicherung würde dann sicher noch was finden, aber wir Normalos? Uns kann man auch irgendeine Story auftischen.. man ist ja selten mit jemandem befreundet wo man bei einem komischen Geruch direkt denkt: Der hat doch einen Mord begangen?!


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 08:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ein Täter, der spontan und der Gelegenheit folgend gehandelt hätte, würde das mglw. anders sehen. Er muss ja vllt. seinem Umfeld erklären, warum sein Auto auf einmal innen unangenehm riecht.
@sallomaeander
Mich überzeugt die Idee nicht.
Ob spontan ausgeführt - oder in der Absicht unterwegs gewesen, ein Kind zu entführen -
ein Täter, der so etwas macht, will mit seinem Opfer ganz schnell, ganz weit weg.
Der hätte vor allem Angst, bei der Tat gesehen zu werden, bzw. dass das Kind im Auto gesehen wird.

Das hätte für ihn oberste Priorität. Pinkelpausen und sind da meiner Meinung nach, nicht drin.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 08:13
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ob spontan ausgeführt - oder in der Absicht unterwegs gewesen, ein Kind zu entführen -
ein Täter, der so etwas macht, will mit seinem Opfer ganz schnell, ganz weit weg.
Im Fall von Silvio S., welcher Mohammed und Elias entführte und missbrauchte ist zu der Tat von Elias bekannt:
Fuhr mit Elias durch Potsdam. Missbrauchte ihn im Wald
Quelle: https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/prozess-um-mord-an-elias-und-mohamed-ist-silvio-s-schuldfaehig

Elias wurde vor seinem Zuhause auf dem Spielplatz in Potsdam entführt. Laut Verhandlung und Pressbericht, fuhr er zunächst mit dem Jungen durch die Stadt ehe er ihn im Wald missbrauchte. Vom Tatort bis zum späteren Versteck und Wohnort des Täters sind es ca. 50km.
Der Wald, meine eigene Schlussfolgerung, war einer zwischen Postdam und Wohnort (da gibt es mehr als genug Wälder)

Fragt sich also wie weit "ganz weit weg" ist & ob man das überhaupt so pauschal und allgemein beziffern kann


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 11:07
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das hätte für ihn oberste Priorität. Pinkelpausen und sind da meiner Meinung nach, nicht drin.
Ja, okay. Ich muss zugeben, dass mein Beitrag nicht rein auf logischer Überlegung basierte, sondern auch von der Hoffnung getragen war, dass das Mädchen vielleicht noch am Leben ist. Die Mutter, Frau Gehricke, äußert sich ja auch in die Richtung, dass sie spürt, dass ihr Kind noch lebt. So etwas sagen nicht alle Eltern eines verschwundenen Kindes, und natürlich wünsche auch ich mir, dass man Inga vielleicht eines Tages entdecken/retten/befreien kann.

Eine Täterschaft, die das Kind nicht umbringen wollte, würde vielleicht auch angehalten haben, wenn das Kind mal musste.

In diese Richtung ging meine Überlegung.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 17:45
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Fragt sich also wie weit "ganz weit weg" ist & ob man das überhaupt so pauschal und allgemein beziffern kann
Ich glaube, nichts kann man pauschalisieren.
Dein Beispiel finde ich gut.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Elias wurde vor seinem Zuhause auf dem Spielplatz in Potsdam entführt. Laut Verhandlung und Pressbericht, fuhr er zunächst mit dem Jungen durch die Stadt ehe er ihn im Wald missbrauchte.
Dieses Opfer vergrub er in einer Kleingartenanlage, vermutlich auf seiner eigenen Parzelle.
Bei seinem anderen Opfer geschah dieses nach meinem Kenntnisstand im Haus seiner Eltern (wo er selbst wohnte) und die Leiche von Mohamed wurde im Kofferraum seines Autos gefunden, wo dieser sich tagelang schon tot befand.

Ich habe das damals nicht verstanden, dass ein Täter so deutliche Abweichungen der Ablageorte seiner Opfer wählt.
Die Opfer wurden auch aus völlig unterschiedlichen Orten entführt. Elias von einem Spielplatz in einem dicht bewohnten Stadtgebiet.
Bei Mohamed befanden sich in der Berliner LaGeSo etwa 1000 bis 1500 geflüchtete und warteten auf dem völlig überfüllten Gelände auf eine Registrierung und obwohl sich zumindest Mohameds Mutter auch in unmittelbarer Nähe befand, ist Silvio S., nach eigener Aussage zufällig auf dieses Gelände gegangen, erblickte Mohamed und obwohl beide sich nicht vorher kannten, führte er das Kind an der Hand vom Gelände.
Ich hätte vorher nicht geglaubt, dass es so dreiste Täter gibt und dieses gab mir auch im Fall Inga zu denken.
Vielleicht konnte sich dort auch eine Person bewegen ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

Zusatz: Silvio S. befand sich nachweislich zum Zeitpunkt von Ingas Verschwinden 1,5 Autostunden entfernt auf der Arbeit und kann gesichert als möglicher Täter im Fall Inga absolut ausgeschlossen werden.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 22:12
Man sieht an den Taten von Silvio S., wie einfach es geht. Elias war nach den mir/uns vorliegenden Infos ein Zufallsopfer, Mohamed war meiner Meinung nach geplant, denn er hatte ein Spielzeug zum Anlocken dabei. Und trotz fehlender Möglichkeiten der verbalen Kommunikation schaffte er es, dass das Kind mit ihm fortging. Dass man auf dem Spielplatz eines Wohnblocks und auf dem Gelände der LaGeSo auf Kinder stößt, ergibt sich aus der Natur der Dinge. Aber war die "Zielgruppe" auf dem Wilhelmshof zu erwarten? Und gibt es tatsächlich so viele Zufälle, dass die Familie sich spontan entschließt, bzw. je nach Medium überredet wird, doch noch länger zu bleiben, aber planmäßig längst auf dem Rückweg gewesen wäre, und dann tummelt sich ein Wildfremder plötzlich in der Gegend herum, der dann auch noch unbemerkt Inga entführt?
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Auf was beziehst du das?
Auf die Gebäude/Gelände des Wilhelmshof oder das Waldgebiet?
Ich beziehe das auf beides, also das Waldgebiet und die Gebäude/das Gelände. Ich halte es nach wie vor für ausgeschlossen, dass die gesamten Wohneinheiten der Patienten und der Mitarbeiter + Kantine + Küche + Kühlraum + Stallungen und Scheunen in einer so kurzen Zeitspanne vollumfänglich abgesucht werden konnten.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 22:30
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ja, okay. Ich muss zugeben, dass mein Beitrag nicht rein auf logischer Überlegung basierte, sondern auch von der Hoffnung getragen war, dass das Mädchen vielleicht noch am Leben ist.
@sallomaeander
Ich finde gut, über all diese Fragen nachzudenken.
Ausserdem sind Menschen Individuen. Mir geht es immer nur nach "Wahrscheinlichkeiten".
Auch das Unwahrscheinlich kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich glaube, nichts kann man pauschalisieren.
Dein Beispiel finde ich gut.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Fragt sich also wie weit "ganz weit weg" ist & ob man das überhaupt so pauschal und allgemein beziffern kann
@Foxie123
Sexualstraftäter handeln unter einem Triebdruck. (Jetzt mal eine Auftragsentführung für eine andere Person aussen vor gelassen.)
Taten werden darum oft recht schnell nach dem Entführen begangen.
Oder der Täter hat einen abgelegenen Ort im Sinn und weiss, wie schnell er da hinkommt.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

18.12.2024 um 22:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Taten werden darum oft recht schnell nach dem Entführen begangen.
Oder der Täter hat einen abgelegenen Ort im Sinn und weiss, wie schnell er da hinkommt.
Oft ist halt nicht immer. Ich bin bekannt dafür, kein Freund von Statistiken zu sein, es sei denn, sie weisen eine 100%ige Genauigkeit aus, womit sie alles andere ausschließen.

Die Tage kam bei Täter - Opfer - Polizei nochmals der schreckliche Fall von Ulrike in Eberswalde. Der mehrfach vorbestrafte Täter galt als "bedürfnisorientiert", hat sich also das genommen, worauf er gerade Lust hatte, aber das waren bislang nur Autos gewesen, die er knackte und benutzte. Ulrike war sein erstes (und hoffentlich auch letztes) Opfer. Er hat für meine Begriffe sehr zielorientiert gehandelt, als er Ulrike angefahren und ins Auto gezerrt hat.

Ich weiß nicht, ob wir mir diesem "die meisten machen es so und so" in diesem verzwickten Fall weiterkommen. Wir werden den Fall sowieso nicht lösen können, es wäre vermessen, das zu glauben, aber wir können über die ganzen Fragezeichen ergeben, die im Laufe der Zeit immer mehr werden.

Vergleicht man den Fall Inga mit dem Fall Maëlys de Araujo, dann fällt gleich auf, dass im Fall Maëlys ein ständiger Kontakt zwischen dem Kind und den Eltern/Großeltern da war. Letztlich wurde Maëlys in einem Zeitfenster von weniger als 2 Minuten entführt. Es gab zielführende Beobachtungen der Gäste. Das alles fehlt bei Inga. Es gibt zig Aussagen, wann sie wer wo zuletzt gesehen hat, aber da niemand auf die Uhr geschaut hat, weiß man gar nicht, wann sie zuletzt gesehen wurde. Die Zeitspanne zwischen Verschwinden und Entdecken des Verschwindens dürfte auch wesentlich größer gewesen sein.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

19.12.2024 um 21:16
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich halte es nach wie vor für ausgeschlossen, dass die gesamten Wohneinheiten der Patienten und der Mitarbeiter + Kantine + Küche + Kühlraum + Stallungen und Scheunen in einer so kurzen Zeitspanne vollumfänglich abgesucht werden
Das befürchte ich auch, dass als die Suche losging zuerst in den Zugängingen Räumen auf die schnelle reingeschaut wurde und nach ihr gerufen, aber wie gründlich war es in der Panik?
Und was war denn danach wurden die Räume alle überhaupt richtig kriminaltechnisch untersucht, bin mir nicht sicher oder weiß jemand näheres bescheid?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

20.12.2024 um 16:24
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Und was war denn danach wurden die Räume alle überhaupt richtig kriminaltechnisch untersucht, bin mir nicht sicher oder weiß jemand näheres bescheid?
Einige naheliegenden Räume (also Räume die Sinn ergeben würden, dass sich Inga dort aufhält) wurden sicherlich direkt bei Start der Suche durch die Familie/Bekannte abgesucht. Und auch als die Polizei eintraf wurde der Wald und auch die naheliegenden Räumlichkeiten nach Inga durchsucht.

Das alle Gebäude und Keller etc. auf dem Gelände kriminaltechnisch untersucht wurden, bezweifle ich. Das ist ein enormer Aufwand und das Gelände Wilhelmshof ist sehr, sehr groß mit sehr vielen Räumlichkeiten. Hätte man irgendwo Blut gefunden, wäre dies untersucht worden - es wurde aber dahingehend nichts gefunden.

Fingerabdrücke findet man da jede Menge, aber nach welchen Abdrücken soll man denn suchen? Jeden Raum cm für cm abzusuchen um welche von Inga zu finden, welche da nicht sein sollten - das ist ein soooo großer Aufwand, das wurde sicherlich nicht gemacht.
Da bräuchte man auch wirklich sehr sehr viel Kräfte und Zeit


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

20.12.2024 um 20:42
@Foxie123

Genau nach den von dir hier erleuteten
Begründungen gehe ich auch davon aus, dass die Räume nicht kriminelltechnisch untersucht wurden.
Sehr wahrscheinlich wurden die grob von den Suchenden kurz nach den Verschwinden sowie später von der Polizei durchsucht.
Es könnte sein, dass Inga irgendwo zuerst in einen der Räume lag ob verunfallt oder beabsichtigt von jemandem dort zwischengelagert und einfach bei der ersten Suche von den Grillfreunden einfach übersehen wurde.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

20.12.2024 um 20:58
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Sehr wahrscheinlich wurden die grob von den Suchenden kurz nach den Verschwinden sowie später von der Polizei durchsucht.
Es könnte sein, dass Inga irgendwo zuerst in einen der Räume lag ob verunfallt oder beabsichtigt von jemandem dort zwischengelagert und einfach bei der ersten Suche von den Grillfreunden einfach übersehen wurde.
Das sehe ich genauso. Und es ist gut, dass nunmehr neue Ermittlungen aufgenommen wurden. Fatal, dass damals vermutlich nicht alles abgesucht wurde. So mein Verdacht, da in der Kürze definitiv nicht alles abgesucht werden konnte. Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
Die EBs wissen eh mehr und ich hoffe, dass da nicht nur oberflächlich gesuchte wurde bzw. sich auf die Aussagen z.B. des Gastgebers verlassen wurde.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

20.12.2024 um 22:18
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Und was war denn danach wurden die Räume alle überhaupt richtig kriminaltechnisch untersucht, bin mir nicht sicher oder weiß jemand näheres bescheid?
Ich war ja von Anfang des Threads an dabei.

Direkt am Sonntag, nach Sonnenaufgang formierten sich die Rettungskräfte für die große Absuche im Wald. Es gab zu Beginn keinerlei Pressemeldungen, dass man von einer Entführung/Verschleppung ausging.

Am Donnerstag, nach 5 Tagen intensiver Absuche, wurde dann das Gros der Retter abgezogen und es gab nur noch vereinzelte Absuchen.

Ab Donnerstag wurde dann auch öffentlich kommuniziert, dass man eine Entführung/Verschleppung, ernsthaft in Erwägung zieht. Eine Soko wurde eingerichtet. Die dann auch alle notwendigen kriminalistischen Maßnahmen veranlasst hat. Allerdings wurden weiterhin keine Hinweise, in diese Richtung vermeldet.

Ob und wie schon vor Donnerstag ermittelt wurde, war seinerzeit der Presse nicht zu entnehmen.

Die Aufnahme der intensiven strafrechtlichen Ermittlungen, war quasi ein Rückschluss, aus der nicht erfolgreichen Absuche. Wir können ein Kind das sich mutmaßlich im Wald verirrt hat, nicht finden. Also müssen wir annehmen, dass ihr Verschwinden auf einer Fremdeinwirkung beruht........


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

20.12.2024 um 22:35
Ja, dazu gibt es zu bedenken, dass es auf dem Wilhelmshof häufiger mal vorkam, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sich verlaufen haben und von der Polizei im Wald gesucht wurden
In den ersten Stunden war es für viele daher nicht so etwas besonderes, als die Einsätze starteten und natürlich ist man davon ausgegangen, dass es hier ähnlich gelagert war und Inga sich im Wald verlaufen hat.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.12.2024 um 09:29
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb am 19.12.2024:Das befürchte ich auch, dass als die Suche losging zuerst in den Zugängingen Räumen auf die schnelle reingeschaut wurde und nach ihr gerufen, aber wie gründlich war es in der Panik?
Und was war denn danach wurden die Räume alle überhaupt richtig kriminaltechnisch untersucht, bin mir nicht sicher oder weiß jemand näheres bescheid?
Ich glaube sogar, dass ganz zu Beginn der Suche vielleicht nur draußen gesucht wurde. Weil, draußen wäre es in der Nacht gefährlich. Wenn sie irgendwo drinnen wäre, wäre sie ja nach erstem logischen Gedankengang, sicher. So denke ich es mir.

Und vermutlich wurden auch im weiteren Verlauf nicht alle Räumlichkeiten durchsucht. Ich weiß zwar nicht, wie solche Einsätze ablaufen, aber rein aus Datenschutzgründen und Ähnlichem, wird es den Einsatzkräften ja oft nicht leicht gemacht, z.B. Wohnungen, private Räume, etc. zu durchsuchen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.12.2024 um 09:30
Was ich immer noch nicht verstehe, woher diese Holz-Sammel-These kam und wieso die sich so lange so hartnäckig gehalten hat.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.12.2024 um 12:05
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:Was ich immer noch nicht verstehe, woher diese Holz-Sammel-These kam und wieso die sich so lange so hartnäckig gehalten hat.
Verstehen kann ich es auch nicht! Schon die erste private Suche im Wald (und nicht auf dem Gelände) macht stutzig: Die Gastgebertochter schaute auf dem Sportplatz (am Waldrand) nach und fand Inga nicht. Trotzdem erfolgte die nächste Suche genau dort und im Wald.

Alle Beteiligten wussten, dass das wenige Holz für die Feuerschale nicht im Wald, sondern vom Rand des Sportplatzes geholt wurde!

Dass die These vllt von einem Helfer / einer Zeitung verbreitet und blind übernommen wurde, kann ich noch verstehen. Aber nicht, dass man sie in alle Fahndungsaufrufe ungeprüft übernahm - gerade so, als wolle man vom "Innenbereich" des Wilhelmshofes ablenken und die ganze Aufmerksamkeit auf den einsamen nordöstlichen Randbereich und damit auf einen Fremdtäter lenken!

So kam mir das damals vor und so erscheint mir auch die jetzige Aktion mit den Smoothieflaschen. Es mag zum Erkennen von Inga dienen, sofern sie lebt. Ob "auf dem Bauernhof bei Silz / Sulz" Smoothies getrunken oder nicht doch selber Säfte gepresst werden, ist eine andere Frage. Was für mich gar nicht passt, ist, ob ein ortsfremder zufälliger Täter ein Mädchen entführen würde, um sie für ein schöneres Leben auf einen Bauernhof zu bringen? Wäre bei so einem Verlauf der oder die Täter nicht eher im Nahbereich zu suchen? Bei Jemandem, der die Familie und/oder den Tagesplan (Ausflug auf den abgelegenen Hof) kannte?
Warum in die Ferne schweifen, wenn die Lösung liegt so nah?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.12.2024 um 12:42
Das die Einsatzkräfte zuerst den dunklen nahen Wald absuchten da es ne Gefahrenquelle für ein Kind darstellen kann, kann ich verstehen. Aber dann als alle Infos zusammengetragen wurden und ihrer letzten Sichtung, kommt es mir so vor als als würde jemand bewusst das weiter vorantreiben um ja nicht gleich in den WH zu suchen.
Am nächsten Tag wurden dann die Räumlichkeiten durchsucht wie ich es verstanden habe , vielleicht in der Nacht oder Abend zuvor nur oberflächlich.
Da stellt sich mir die Frage wie weit die Polizei die privaten Räume sich anschauen konnte, ich denke ohne rechtlichen Gerichtsbeschluss wohl kaum, ausser jemand hat es freiwillig erlaubt.Da gibt es ja noch die Möglichkeit wegen Gefahr in Verzug die Privaten Räume zu durchsuchen, aber ich kenne mich da nicht aus, wann das genau greift, und ob man überhaupt auf dieser Begründung alle privaten Räume einfach so durchsuchen kann.Das würde mich echt Interessieren, vielleicht weis hier es jemand ?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.12.2024 um 15:15
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Da stellt sich mir die Frage wie weit die Polizei die privaten Räume sich anschauen konnte, ich denke ohne rechtlichen Gerichtsbeschluss wohl kaum, ausser jemand hat es freiwillig erlaubt.Da gibt es ja noch die Möglichkeit wegen Gefahr in Verzug die Privaten Räume zu durchsuchen, aber ich kenne mich da nicht aus, wann das genau greift, und ob man überhaupt auf dieser Begründung alle privaten Räume einfach so durchsuchen kann.Das würde mich echt Interessieren, vielleicht weis hier es jemand ?
Ohne Gerichtsbeschluss muss wie du schon sagst Gefahr im Verzug vorliegen.
Da es hier um ein verschwundenes Kind in der Akutphase ging , dürfte diese vorgelegen haben , insbesondere da Plausibel die Möglichkeit Bestand das sie dort ist.
Ob die Gefahr im Verzug vorliegt entscheidet der Örtliche Einsatzleiter (selbst wenn nur ein Fahrzeug vorfährt , hat immer einer der beiden Beamten formell die Einsatzleitung).
Diese Einschätzung ist natürlich erstmal rein Objektiv , und kann im Nachgang gerichtlich angefechtet werden, ist aber vor Ort vorerst so hinzunehmen.

Auch muss man hier unterscheiden das eine Durchsuchung nicht gleich eine Hausdurchsuchung darstellt.
Es bestand keinerlei Bedarf das Dokumente Gesichtet, Unterwäsche durchwühlt und Schubladen geöffnet werden.


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