causa_y_efecto schrieb:Der Verein ist einfach eine Suchthilfeeinrichtung, die in relativer Nähe zu Braunschweig und auch noch zu Neuwegersleben liegt
Ich hatte zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Thread auch schon mal darauf verwiesen, dass auch das Blaue Kreuz für Suchtmittelerkrankungen zuständig ist. Von C.B. war bekannt, dass er auch erhebliche Alkohol-Probleme hatte. Das hatte eine seiner Freundinnen über ihn berichtet.
Insofern verstehe ich nicht, warum hier seitenweise darüber diskutiert wird, dass man "nicht zufällig" zum Wilhelmshof komme.
C.B kann doch genau zu diesem Wochenend-Workshop des Blauen Kreuzes eingeladen gewesen sein, es muss ja nicht mit korrektem Namen gewesen sein, vielleicht hat er über einen Kontakt vom Wilhelmshof sich auf die Einladungsliste setzen lassen.
Nun ist es auch bekannt, dass ihm Rahmen des sog. 12-Schritte-Programms bei Suchthilfe-Gruppen sogenannte "Inventuren" durchgeführt werden, das sind in der Regel mehrere Tage, wo diese Personen sich zu einem Treffen zusammenfinden, um mit sich selbst "in Inventur" zu gehen. Da wird dann das ganze Leben analysiert, welche Fehler man gemacht hat etc pp. Was jedoch das wichtigste ungeschriebene Gesetz jeder Selbsthilfegruppe nach dem 12-Schritte-Programm ist, ist, dass das, was im Kreis der Anwesenden gesagt oder "offenbart" wird, auch dort bleibt und nicht nach außen dringt.
Falls C.B also ggf. wg. des Aufenthalts des Blauen Kreuzes dort selbst vor Ort gewesen wäre oder sich auch nur hätte anfänglich informieren wollen (es gibt bei Selbsthilfegruppen auch zuweilen öffentliche Vorträge für Gäste und Interessierte) und danach dann die sogenannten nicht öffentlichen Teile wie die "Inventuren" der Betroffenen, dann hätte er auch Grund gehabt, um
- zB im Wald zu sitzen und sein Leben niederzuschreiben, während er Inga beim Spielen sah (die Betroffenen sollen sich dafür nämlich zeitweise zurückziehen und dann wieder auf die Gruppe treffen, um ihre Probleme zu diskutieren)
- er hätte Grund gehabt, nicht "zufällig am Wilhelmshof vorbeigekommen zu sein
- und schlussendlich könnte er auch auf eine subtile Weise (eine seiner Zeichnungen, indirekte Drohung) in einem Brief an den stellvertretenden Leiter klar gemacht haben "Wenn du auspackst, und sagst, dass ich vor Ort war, packe ich auch aus und erzähle von ..., also was eben unter Vertrauen in diesen Workshops von anderen erzählt wurde. Das könnte somit auch jmd anderen so sehr belasten und bliebe gemäß des "12-Schritte-Programms" im inneren Kreis der Gruppe und würde eben nicht offen nach außen kommuniziert.