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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2024 um 11:51
Zitat von DewDew schrieb:Der Kusel-Fall war ein eher spontaner Verdeckungsmord, um den Folgen einer Polizeikontrolle zu entgehen.
Dem allerdings ein mutmaßlicher Mordversuch mittels eines Kraftfahrzeuges vorausging, als ein berechtigter Jäger versuchte, den Wilderer bereits früher zu stellen.

Die Polizei wird aber längst eine mögliche Verbindung überprüft haben; die EB haben ganz andere Möglichkeiten der Hypothesenbildung und des Abgleichs, als wir hier.
Zitat von DewDew schrieb:Trotzdem bleibe ich davon überzeugt, dass sich der Täter "draußen" ( also mit Wild, Wald und Flur der Umgebung ) auskannte. Sein Arbeitsfeld oder mindestens seine vertraute Lieblingsumgebung. Ob man will oder nicht, die Landschaft und der letztlich gewählte Ablageort "ziehen" immer wieder da hin.
Dem pflichte ich bei. Um die Tat eines "Stubenhockers" handelte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Auf eine Fichtenschonung als einem Ort, den eine längere Zeit niemand betreten wird, muss man auch erst einmal kommen. Solche Orte sind dem gewöhnlichen Spaziergänger oder Jogger nicht unbedingt bekannt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2024 um 12:18
Zitat von MariaMelusineMariaMelusine schrieb:Und da es sich ja um handfeste Probleme dreht, die so jemand lösen muss, tue ich mich schwer mit Varianten, dass er einen Tatort durch Markierung vorgetäuscht hat, um eine Finte zu legen, oder aber besondere Zeichen/Drapierungen hinterlassen wollte.

Das gibt es, aber ich meine, das Gros der Täter will einfach unerkannt bleiben und Spuren, Beweise und Indizien schnell und unkompliziert (wegen dem Zeitdruck) verwischen.
Es stimmt, dass das Gros der Täter so handelt wie Du beschrieben hast.

Dieser Täter gehört aber nicht zum Gros der Täter.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 13.04.2024:Ich danke auch @Enterprise1701 , dass er immer wieder auch die Flugmodus-Frage oben auf den Stapel gelegt hat. Es gibt keine perfekten Verbrechen, und vielleicht ist dieser, auch im Sat1-Gold-Beitrag hervorgehobene Punkt derjenige, der den Täter zwar nicht verrät, ihn aber überführt, wenn er aufgrund anderer Gegebenheiten dingfest gemacht werden kann.

Hoffentlich bald.
Wenn es so ist, wie @sallomaeander hier beschrieben hat, dann könnte der Täter bei der Polizei aufgefallen sein seit Jahren oder Jahrzehnten durch mehrere geschickte Straftaten, bei denen sorgfältige Planung besonders hinsichtlich des Faktors Zeit erkennbar war und vielleicht vom Täter als Abschluss seiner Taten sogar absichtlich Materialien oder Zeichen zurückgelassen wurden, um Verwirrung zu stiften bei der Polizei und/ oder um sich selbst in Szene zu setzen als Könner und Macher.

Vielleicht hat es ja bisher immer mit der Verwirrung geklappt. Aber so etwas klappt nicht endlos, vor allem, weil es heute Datenbanken gibt, die Muster schneller erkennbar werden lassen. Mich würde schon mal interessieren, wie so eine Datenbank strukturiert ist. Und genau deshalb, weil das nur die Polizei weiß, ist der Täter hier eindeutig im Nachteil.

Vielleicht ist die Polizei ja seit diesem Mord in der Lage, Licht ins Dunkel zu bringen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.04.2024 um 16:24
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Gedanke ist durchaus interessant. Dass der Täter, der die beiden Polizeibeamten erschoss, sich in dem Gebiet auskannte, ist also schon mal sehr gut möglich.

Interessant wäre, wie ein möglicher Bezug zu BA entstanden sein könnte. Und die ganze Ablenkung von ihrer Fahrtroute (Stichwort: Gemeindehaus-Parkplatz, Parken des Renault Megane durch den Täter - oder zumindest von ihm veranlasst?) erfordert schon etwas Wissen über das Opfer und seine Gewohnheiten. Was ich damit meine, ist, wäre dem "Polizistenmord"-Täter das zuzutrauen vom Profil her? Das Verhalten des Täters im Fall BA war nicht unüberlegt. BAs Handy hatte ja z. B. die Funkzelle um den Flughafen nie verlassen.
Auf Seite 608 und 609 haben wir diese Punkte bereits ausführlich diskutiert.

Ich hatte damals (2022) spekuliert, dass BA nachts vom Tower etwas beobachtet haben könnte, was sie selbst nicht glauben konnte und deshalb auch für sich behalten hat.

Bei ihrer Abreise hat sie in dieser These dann vielleicht mal nachschauen wollen, was sie da gesehen haben könnte und deshalb die Heimfahrt zunächst nicht direkt angetreten, bzw das Auto zunächst außerhalb des Flughafens geparkt um zu Fuß die nächtliche Beobachtung zu überprüfen.

Alle Einzelheiten auf Seite 607, 608 und 609.

Beitrag von Forester (Seite 608)

und selbst "den Transporter voller Wild" hatte ich damals spekulativ erwähnt.

Beitrag von Forester (Seite 608)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.04.2024 um 16:40
Zitat von ForesterForester schrieb:und selbst "den Transporter voller Wild" hatte ich damals spekulativ erwähnt.
Dann muss ich um Verzeihung dafür bitten, dass mein spontaner Einfall vor kurzem so neu dann doch nicht gewesen ist. In diesem Fall wurden schon so viele interessante Gedanken geäußert, dass ich manchmal etwas die Übersicht verliere, worüber schon einmal diskutiert wurde, und worüber nicht.

Immerhin ist dieser Wilderer keine Fiktion. Er trieb real sein Unwesen in RLP.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.04.2024 um 17:54
@sallomaeander
Muss ja nicht das Wilderer Pärchen gewesen sein, was in KUS sein Unwesen getrieben hat.

Es gibt ja bestimmt hier und da auch noch andere Wilderer und auch noch andere Dinge die nachts geschehen und normalerweise nicht beobachtet werden.

Im Jahr 2022 hatte ich ja einiges dazu formuliert, weil das für mich als Theorie einiges erklären würde.

Keine digitalen Spuren.
Kein Wissen von Kollegen und Angehörigen.
Die abgebrochene/unterbrochene Fahrt nach hause mit Zwischenstopp.
Vogel Fallen (Wilderei)
Gut gewähltes Versteck usw


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.04.2024 um 19:07
Zitat von ForesterForester schrieb:Im Jahr 2022 hatte ich ja einiges dazu formuliert, weil das für mich als Theorie einiges erklären würde.
Ich muss zugeben, dass ich bis zu diesem spektakulären Fall mit dem zweifachen Polizistenmord das Phänomen der Jagdwilderei so nicht auf dem Schirm hatte, und sie eher zum Lokalkolorit alter Heimatfilme gezählt hätte, als als reales Problem in deutschen Wäldern gesehen hätte.

Wilderei begehen ja Leute teils aus Unwissenheit, wenn sie bei einem Wildunfall mit dem Auto nicht den zuständigen Jäger benachrichtigen, sondern das tote Tier stattdessen mitnehmen - etwa zur Verdeckung einer Trunkenheitsfahrt.

Wenn es aber tatsächlich Leute gibt, die aus Leidenschaft und/oder Gewinnstreben illegal jagen, und mit Lieferwagen voller Jagdbeute durch die Landschaft fahren, dann kann das durchaus auch Unbeteiligten auffallen - durch Unachtsamkeit der Wilderer, durch Blut, das aus einem Transporter tropft - ich muss aber zugeben, dass es sich schwer in einen Ablauf mit den anderen Gegebenheiten des Falles (Gemeindeparkplatz, Flugmodus, Klappkiste) einfügen lâsst.

Würde sich Frau A. in Gefahr gebracht haben, indem sie einem vedächtigen Wagen in Anschluss an ihren Dienst und den Plausch mit ihrem Bruder gefolgt wäre? Nutzten vielleicht Wilderer den Gemeinde-Parkplatz zum Umsteigen in ihre Privatautos, oder zum Umladen der Anteile an der Beute?

Es passt nicht gut zusammen - aber es wäre nicht der erste Tatablauf, den man als Hypothese für völlig unwahrscheinlich gehalten hätte.

Trotzdem - eine Frau, die gern wandert, die Ablage der Toten in einer Schonung, die Drahtgebinde, die Nichtexistenz von Kontakten vor Ort. Ein Gewaltverbrechen ist geschehen, und es muss jemanden geben, mit guter Ortskenntnis, der es begangen hat. Ein Sexualdelikt lässt sich nicht nachweisen, ist insofern nicht zwangsläufig geschehen - was bleibt denn anderes übrig?

Ein Wilderer ist sowieso schon mit dem Gesetz in Konflikt, er hat etwas zu verdecken. Und vielleicht viel zu verlieren, aus seiner Sicht, vgl. den Fall Kusel.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.04.2024 um 20:50
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Würde sich Frau A. in Gefahr gebracht haben, indem sie einem vedächtigen Wagen in Anschluss an ihren Dienst und den Plausch mit ihrem Bruder gefolgt wäre? Nutzten vielleicht Wilderer den Gemeinde-Parkplatz zum Umsteigen in ihre Privatautos, oder zum Umladen der Anteile an der Beute?

Es passt nicht gut zusammen - aber es wäre nicht der erste Tatablauf, den man als Hypothese für völlig unwahrscheinlich gehalten hätte.
@sallomaeander @Forester

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wilderer in Lautzenhausen, am helllichten Tag auf einem Platz, der von vielen Wohnhäusern gesäumt ist, Halt machen, um ihre Beute zu teilen und im Anschluss ihrer Wege fahren. So etwas würde doch höchstwahrscheinlich im Schutz der Nacht geschehen, wie auch bei den Wilderern in KUS. Wie soll BA am Tag, vor ihrer geplanten Abreise nach Lohmar, ein Auto gesehen haben, das ihr verdächtig vorkam?

Es müsste ja dann passiert sein, bevor sie ihren Wagen am Gemeindehaus geparkt hat - wenn sie den Wagen dort geparkt hat. Das hieße auch, sie hätte noch vor ihrer Abreise, dann vor dem Apartmenthaus, etwas in dieser Richtung Verdächtiges sehen müssen. Mindestens ein Auto, das ihr während ihrer Nachtschicht schon verdächtig vorgekommen sein müsste, um eure Theorie einzubauen. Sorry, aber ich kann leider damit keinen schlüssigen Ablauf zusammenstellen. Ich fürchte, auch diese Variante bringt nicht den Durchbruch. Es tut mir sehr Leid, denn ich möchte genauso wie ihr nichts lieber als diesen Fall geklärt bekommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.04.2024 um 22:39
Von Lautzenhausen bis Kusel hat man in etwa 1 Stunde Fahrtzeit, zudem kam der Kuseler Täter aus dem Saarland (Kusel liegt recht nah am Saarland). Von daher halte ich persönlich einen Zusammenhang für relativ ausgeschlossen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.04.2024 um 11:29
Zitat von ForesterForester schrieb am 17.04.2024:Ich hatte damals (2022) spekuliert, dass BA nachts vom Tower etwas beobachtet haben könnte, was sie selbst nicht glauben konnte und deshalb auch für sich behalten hat.

Bei ihrer Abreise hat sie in dieser These dann vielleicht mal nachschauen wollen, was sie da gesehen haben könnte und deshalb die Heimfahrt zunächst nicht direkt angetreten, bzw das Auto zunächst außerhalb des Flughafens geparkt um zu Fuß die nächtliche Beobachtung zu überprüfen.
Hast du früher zu viel TKKG und Die drei??? gelesen?
Wir haben es hier mit einer erwachsenen Frau zu tun.
Wenn man denkt, eine Straftat gesehen zu haben, ruft man die Polizei an.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.04.2024 um 11:52
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Wir haben es hier mit einer erwachsenen Frau zu tun.
Wenn man denkt, eine Straftat gesehen zu haben, ruft man die Polizei an.
Nicht jeder ist ja zum Glück so gestrickt, daß er immer gleich die Polizei anruft, nur weil ihm etwas komisch vorkommt.
Daß sich BA mal selbst irgendwo umgeschaut hätte und sich etwas näher angeschaut, finde ich nicht so absurd, wie du es jetzt einstufst.
Allerdings kann ich mir nicht so gut vorstellen, daß sie das ausgerechnet an einem nass-kalten Karsamstag tut, wo sie eigentlich heim nach Lohmar fahren möchte und wahrscheinlich noch Zeugs für die Osterparty vorbereiten muß.
Und vor allem würde ich davon ausgehen, daß sie eine solche Beobachtung sicher ihrem Bruder mitgeteilt hätte, vor allem wenn es ihr so wichtig gewesen wäre, daß sie dann dort hin gegangen wäre, um sich das näher anzuschauen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.04.2024 um 14:20
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Hast du früher zu viel TKKG und Die drei??? gelesen?
Wir haben es hier mit einer erwachsenen Frau zu tun.
Wenn man denkt, eine Straftat gesehen zu haben, ruft man die Polizei an.
Etwas freundlicher und weniger herablassend wäre schon nett...

Ich schließe mich da @Mickelangelo an.
Ich halte diese Theorie zwar auch für recht unwahrscheinlich, aber wir wissen es nicht.
Und nur einmal angenommen es sei so ähnlich gewesen, hätte sie ja vielleicht erst einmal nachschauen wollen, ob es sich wirklich um eine Straftat handelte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.04.2024 um 14:46
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Von Lautzenhausen bis Kusel hat man in etwa 1 Stunde Fahrtzeit, zudem kam der Kuseler Täter aus dem Saarland (Kusel liegt recht nah am Saarland). Von daher halte ich persönlich einen Zusammenhang für relativ ausgeschlossen.
Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich denke, dass die Polizei solche Überlegungen auch angestellt, und wohl ggf. verworfen hat.

Ich kenne mich mit den Gegebenheiten des Jagdwesens, und erst recht mit denen der Jagdwilderei nicht so detailliert aus. Ich hatte den Kuseler Fall damals verfolgt, und meine, mich zu erinnern, dass der Wilderer u.a. auf ehemaligen Militärgeländen jagte.

Auf jeden Fall wird jemand, der im so großen, und vor allem, gewerblichen Umfang Jagdwilderei betreibt, dies nicht über Jahre tun können, wenn er das immer wieder direkt vor seiner Haustür tut, wo man ihn und seine Fahrzeuge kennt. Irgendwann droht man mit seiner illegalen Jägerei aufzufallen, und dann halte ich auch eine Stunde Anfahrt für nicht zu weit, wenn dadurch das Entdeckungsrisiko minimiert wird.

Aber ich möchte da keinen Zusammenhang herbeireden, und, wie gesagt, die Polizei wird diesen Gedanken längts ad acta gelegt haben, falls sie ihm je nachgegangen sein sollte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2024 um 00:36
@sallomaender: Das sind von dem Wohnort des "Kusel Mörders" bis zum Flughafen Hahn one Way über 100 Kilometer. Ich weiß jetzt nicht, was so ein erlegtes Reh einbringt, jedoch bezweifle ich persönlich dass sich das rentiert. Vor allem wenn man mit über 2 Millionen Euro in den Miesen steht. Da würde ich doch erstmal versuchen, im näheren Umfeld abzugrasen Zumal es vom Mörder aus nach Kusel nur ca. 50 km sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2024 um 14:20
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Ich weiß jetzt nicht, was so ein erlegtes Reh einbringt, jedoch bezweifle ich persönlich dass sich das rentiert.
Das hatte ja alles nichts mit einer waidgerechten Jagd zu tun, sondern da wurde mit Nachtsichtgeräten, Scheinwerfern usw. regelrecht der betreffende Wald leergeräumt- der Wilderer schoss, sein Helfer sammelte das abgeknallte Wild ein und schaffe es in den Lieferwagen. Nachsuche nach verletztem Wild, Pirsch, Hege, Aufbrechen vor Ort - alles Fehlanzeige.

Aber wie gesagt, ich will auf dieser Idee nicht beharren. Die Polizei wird es überprüft haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2024 um 13:10
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb am 25.04.2024:Nicht jeder ist ja zum Glück so gestrickt, daß er immer gleich die Polizei anruft, nur weil ihm etwas komisch vorkommt.
Zum Glück? Wenn man wie du und andere davon ausgeht, dass sie nachschauen wollte, ob sie ein Verbrechen beobachtet hat und deshalb ermordet wurde, finde ich deinen Satz etwas unpassend.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2024 um 15:05
Das Beispiel Wilderer war nur als solches gedacht, weil man ja an dem Fall Kusel gesehen hat, was es gibt, obwohl das niemand zuvor für möglich gehalten hat, schon garnicht die kriminelle Energie der Täter.

Man kann aber auch durchaus etwas anderes nachts vom Tower aus gesehen haben, was man sich so vielleicht ebenfalls nicht vorstellen kann.

Das diese Hypothese rein spekulativ ist, dürfte wohl klar sein.

Den Vergleich mit TKKG finde ich jedoch äußerst unpassend.

An dem Fall Kusel sieht man ja, dass vorher auch niemand es für möglich gehalten hätte, wie in Wildwest Manier die Täter hier vorgegangen sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2024 um 15:11
Zitat von ForesterForester schrieb:An dem Fall Kusel sieht man ja, dass vorher auch niemand es für möglich gehalten hätte, wie in Wildwest Manier die Täter hier vorgegangen sind.
Aber mit dem Unterschied, dass der Täter in Kusel spontan zwei Polizisten bei einer Kontrolle erschossen hat. Und nicht etwa eine harmlos wirkende Frau in mittleren Jahren gezielt ausfindig gemacht und aus dem Weg geräumt hat, die ihn mal irgendwo im Wald herumlaufen gesehen hat.

Wenn man sich schon Fälle zusammengoogelt bei denen jemand umgebracht wurde weil er/sie ein Verbrechen beobachtet hat, dann aber bitte auch welche, bei denen die Umstände passen. Und die sich auf die Situation am Hahn anwenden lassen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2024 um 20:07
Zitat von Delphi10Delphi10 schrieb:Wenn man wie du und andere davon ausgeht, dass sie nachschauen wollte, ob sie ein Verbrechen beobachtet hat und deshalb ermordet wurde, finde ich deinen Satz etwas unpassend.
Ich hab doch gar nicht gesagt, daß ich von diesem Szenario ausgehe. Ich habe nur gesagt, daß ich die von @Forester zur Diskussion gestellte Möglichkeit, BA hätte sich etwas näher anschauen wollen, was sie vom Tower aus beobachtet hatte, nicht für so absurd befinde, daß ich es mit einem Kinder-Detektiv-Club vergleichen würde. Die Ansage mit TKKG war ja auch nicht gerade sachlich.
Habe aber auch dazu geschrieben, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß sie ihrem Bruder davon nichts erzählt hätte, wo sie sich ja am Morgen noch längere Zeit mit ihm unterhalten hat und daß ich auch glaube, daß sie an diesem Samstag nach der Nachtschicht und vor der Osterfeier am Sonntag bestimmt anderes zu tun hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2024 um 21:45
@brigittsche
Was hast du dir denn "zusammen gegoogelt?"

Was ist deine Theorie?

Nicht das du auch TKKG im Hinterkopf hast.

Wekche "Umstände"am Hahn hast du in deiner Welt zusammen gegoogelt?

Ich hoffe die passen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2024 um 21:58
Zitat von ForesterForester schrieb:Was hast du dir denn "zusammen gegoogelt?"
Nun, wie bist Du denn zu Deiner Idee gekommen? Und welche Anhaltspunkte außer "Ach ja, da hat einer was gesehen und wurde dafür umgebracht!" hast Du denn für Deine Idee? Die Unterschiede zwischen dem Fall in Kusel und den Umständen bei BA habe ich benannt. Kannst gerne inhaltlich darauf eingehen wenn Du das anders siehst.

Irgendwelche Belege zu irgendeinem Wilderer der da sein Unwesen treibt, oder sonstige böse Verbrechen die am Hahn begangen wurden und die sie gesehen haben könnte? Und zwar mehr als "ja, ach auf dem Flughafen sieht man doch sicher so allerlei"?

Ich persönlich halte ein Verbrechen aus dem persönlichen Umfeld für wahrscheinlich. Aber ich belege das nicht mit irgendwelchen ergoogelten Fällen, die gar nicht damit vergleichbar sind.

Und von TKKG habe ich nichts geschrieben, da musst Du Dich an denjenigen wenden der das so geschrieben hat. Wenn Du Dich angesprochen fühlst, kann ich nichts dafür.


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