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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.04.2024 um 18:55
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Unterhalb des Baumstumpfes meine ich eine rechteckige Spur zu erkennen, so als habe jemand mit einem Stock ein Rechteck eingezeichnet. Täuscht das?
Ich sehe auch das Rechteck.

Dazu hattest Du sogar mal ein Rechteck mit Rotstift eingezeichnet:

Beitrag von Rotkäppchen (Seite 683)

Für mich sieht das Rechteck wie eine natürliche Bodenerhebung aus, wobei möglicherweise der Täter noch der Optik etwas nachgeholfen hat, indem er einen Stock in Gewehrform dazulegte. Das Gewehr hattest Du, @Rotkäppchen , im Beitrag vom letzten Jahr schon erwähnt.

Je länger ich auf das Rechteck schaue, desto mehr kann ich mir vorstellen, dass die Form doch mit einem Stock in den Boden geritzt wurde und sich nach ca. 11 - 15 Tagen diese Ritzung durch Wind und Wetter wieder verflacht hatte.

Die Durchsuchungsmaßnahmen der Polizei nach Birgit Ameis waren Mitte April 2015. Deshalb kann die Ritzung im Boden durch Wind und Laub etwas unkenntlich geworden sein.


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14.04.2024 um 19:13
@Füchschen
Wobei ich es bei nochmaligen Betrachten anders einzeichnen würde.
20240414 191117Original anzeigen (0,3 MB)

Screenshot 20240414-191027 Samsung InterOriginal anzeigen (0,6 MB)
würde.

Mir scheint es für einen Abdruck des Randes der Kiste zu groß.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.04.2024 um 19:36
@Rotkäppchen

Ich verstehe nicht, warum Du es heute anders einzeichnest.

Du hattest dieses Rechteck doch super erkannt wie mit Adleraugen letztes Jahr. Und dieses Rechteck lässt sich nicht wegdiskutieren.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb am 26.07.2023:Ich sehe da Vertiefungen, die ein Rechteck bilden, so als habe jemand mit den Seitenteilen der Box Furchen in den Boden gezogen, oder als habe da etwas gestanden.
Ich finde auch, dass da etwas gestanden haben könnte, oder dass möglicherweise der Täter nachgezeichnet hat durch diese Furchen, dass dort etwas mal gestanden hat.

Die Box hatte ein Längenmaß von 48 cm gemäß SOKO Hahn.

Dann hat eventuell dort, wo die Furchen laufen, etwas gestanden mit ungefähr den Maßen
==> 2 Meter x 1 Meter, wenn ich alle Maße ins Verhältnis setze. Man möge mich berichtigen, wenn ich das falsch ausgemessen habe.


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14.04.2024 um 20:05
Ich denke die Perspektive täuscht. Das kurze Seitenteil passt m.E auf die linke schmale Seite vom Rechteck.


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14.04.2024 um 22:26
@Enterprise1701
Beziehst Du Dich auf Rotkäppchens altes Rechteck vom 26.07.2023 oder Rotkäppchens neues Rechteck von heute?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 00:52
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich verstehe nicht, warum Du es heute anders einzeichnest.
Ich selbst auch nicht. Ich sehe nach hinten zwei Spuren, von denen ich jeweils eine mit den andere zu einer Form zusammenfassen könnte. Mal sehe ich die vordere Linie, mal die hintere deutlicher.
Was siehst du?


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15.04.2024 um 07:34
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Beziehst Du Dich auf Rotkäppchens altes Rechteck vom 26.07.2023 oder Rotkäppchens neues Rechteck von heute?
Weder noch, ich beziehe mich nur auf das Foto ohne Einzeichnung. Ich bleibe bei dem persönlichen Eindruck, dass die Perspektive verzerrt. Wir sehen ein rechteckiges Muster. Der Boden solch einer Box ist rechteckig. Es wäre ein sonderbarer Zufall wenn es nicht vom Boden stammt.


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15.04.2024 um 12:58
@Enterprise1701
Das Rechteck ist doch viel größer als es der Boden der Kiste jemals sein könnte. Dass mit ein oder mehreren Teilen der Kiste Furchen gezogen wurden, könnte ich mir noch vorstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 13:08
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es wäre ein sonderbarer Zufall wenn es nicht vom Boden stammt.
Und wenn die Polizei nun auch sah, dass da jemand Striche in den Boden geritzt hat, so dass ein Gesamtbild von 2 x 1 Meter Seitenlänge entstand? Immerhin fand ja die Polizei, dass es ein genaues Gesamtfoto der Fundstücke Nummer 1 bis 4 geben sollte und hat ein Gesamtfoto angefertigt, wahrscheinlich sogar viel mehr aus verschiedenen Perspektiven, so dass ein guter Überblick über die Gesamtperspektive entsteht. Die Öffentlichkeit sieht davon natürlich nur ein Gesamtbild, weil das ausreichend ist für die Beantwortung der Frage der Polizei zu dieser Box.

Fundstück Nummer 2 wirkt so, als ob es von oben nach unten an einer nach unten abfallenden Senke von vielleicht 10 cm steht. Diese Senke kann natürlichen Ursprungs sein oder aber auch nicht. Der Täter könnte nur einige Stellen nachgezeichnet haben, um bereits von der Natur vorgegebene Striche im Sinne eines Rechtecks zu vervollständigen.

Nicht zuletzt entsteht ja der Eindruck eines Rechtecks vor allem durch die Position der 4 Boxenteile.

Überhaupt wissen wir gar nichts über die genaue Ablage der Boxenteile. Waren diese vielleicht irgendwie festgesteckt, damit sie nicht wegfliegen bei Sturm? Das können wir nicht beurteilen.

Wenn Boxenteil 2 ein Teil der Seite der Box ist von 35 cm, ergibt sich für den Baumstamm ein Durchmesser von ca. 50 bis 70 cm. Wenn das Boxenteil 2 die lange Seite der Box ist von 48 cm, dann ergibt sich ein ungefährer Baumstammdurchmesser von ca. 60 bis 90 cm.

Daraus kann man dann die Gesamtlänge des Rechtecks errechnen, dass durch die roten Boxenteile gebildet wird. Ich schätze dieses Rechteck auf ungefähr 2,50 x 1,50 Meter ein. Falls die Polizei sich am Ende ihrer Untersuchung sicher ist, dass die Anordnung der Klappbox vom Täter stammt, weil sich niemand gemeldet hat, dem die Klappbox gehörte, dann wollte der Täter etwas darstellen mit diesem Rechteck und der eventuellen Bodenpräparierung. Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei genauso herumrätselt wie wir hier, was der Baumstumpf im Rechteck bedeuten soll aus Tätersicht.
Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Klärung der Herkunft einer roten Plastikklappbox (48 cm lang x 35 cm breit x 24 cm hoch),
Quelle: https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-a9cfcf981623d1c9aa28306451473740


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15.04.2024 um 13:11
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Rechteck ist doch viel größer als es der Boden der Kiste jemals sein könnte. Dass mit ein oder mehreren Teilen der Kiste Furchen gezogen wurden, könnte ich mir noch vorstellen.
Ja, ob Furchen mit den Teilen der Kiste gezogen wurden, kann die Polizei feststellen, weil das Spuren auf den Kistenteilen hinterlassen würde. Ich denke, die Polizei hat an alles gedacht. Jetzt möchte sie nur wissen, ob sich jemand meldet, der die Kistenteile sinnig um den Baumstumpf gelegt hat. Und wie eben schon geschrieben vor drei Minuten, wenn sich niemand meldet, muss es zu 99,99% Wahrscheinlichkeit der Täter gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 14:34
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Und wie eben schon geschrieben vor drei Minuten, wenn sich niemand meldet, muss es zu 99,99% Wahrscheinlichkeit der Täter gewesen sein.
Und wieso das? Es soll ja vielleicht auch einfach Leute geben, die nicht aus der Gegend kommen und überhaupt nicht wissen, dass ihre "Spielerei" bei einem Spaziergang vor Jahren heute irgendwie in einem Zusammenhang mit Mordermittlungen steht. Die werden sich zu 100% nicht melden, weil sie gar nicht wissen, dass man nach ihnen sucht.

Oder meintest Du das bezogen auf jemanden, der die Fahndung liest und sich dann trotzdem nicht meldet?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 16:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es soll ja vielleicht auch einfach Leute geben, die nicht aus der Gegend kommen und überhaupt nicht wissen, dass ihre "Spielerei" bei einem Spaziergang vor Jahren heute irgendwie in einem Zusammenhang mit Mordermittlungen steht
Dieses „LandArt“-Motiv im Wald ist extra abseits des Weges gelegt, damit es dort ungestört liegen kann.

Falls es also jemand anderen als den Mörder gegeben hat, der es wichtig fand, um Ostern 2015 herum ein Zeichen zu setzen mit seiner Anordnung „Baum sprengt Plastikbox und geht dabei zugrunde“, dann wird er sich schon interessieren und schauen, ob es Leute gibt, die das fotografiert haben und ins Internet stellen, mit irgendwelchen pfiffigen Kommentaren. Wenn er dazu „Plastikbox Flughafen Hahn“ eingibt, stößt er auf die Internetseite der Polizei. Dann wird er sich melden und sagen, dass er es war. Sicher stellt die Polizei spezielle Fragen, um zu prüfen, ob dieser Hinweisgeber ernst zu nehmen ist. Wer weiß, was da noch so lag, was die Polizei uns nicht gezeigt hat, damit sie seriöse und unseriöse Hinweisgeber unterscheiden kann.

Die Polizei hat sich sicher sehr viel dabei gedacht, so eine Dauerinstallation im Internet zu machen statt einer einmaligen und dann eine Woche lang abrufbaren Aktenzeichen xy Sendung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 16:49
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Rechteck ist doch viel größer als es der Boden der Kiste jemals sein könnte. Dass mit ein oder mehreren Teilen der Kiste Furchen gezogen wurden, könnte ich mir noch vorstellen.
Das sehe ich wie du. An die Furchen mittels Boxenteile habe ich auch schon gedacht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Falls es also jemand anderen als den Mörder gegeben hat, der es wichtig fand, um Ostern 2015 herum ein Zeichen zu setzen mit seiner Anordnung „Baum sprengt Plastikbox und geht dabei zugrunde“, dann wird er sich schon interessieren und schauen, ob es Leute gibt, die das fotografiert haben und ins Internet stellen, mit irgendwelchen pfiffigen Kommentaren. Wenn er dazu „Plastikbox Flughafen Hahn“ eingibt, stößt er auf die Internetseite der Polizei.
Das können auch Jugendliche gewesen sein, die sich nichts dabei gedacht haben.
Ich weiß ja nicht wie zeitnah diese Gegenstände 2015 gefunden wurden. Es war ja noch April als BA verschwand und das Wetter nicht gerade verlockend für LandArt-Vorhaben.
Ich vermute, dass man feststellen konnte, ob die Sachen schon länger dort lagen oder die Liegezeit zum Zeitraum des Verschwindens passten.


Und jemand, der einfach nur LandArt gemacht hat und dabei auf die Seite der Polizei stieß, hätte sich ja melden können, es sei denn er hatte Angst vor einer Anzeige wegen illegaler Müllentsorgung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 17:21
Ich sehe da kein Rechteck. Ich denke das es einfach die Unebenheiten des Waldbodens sind. Und wenn doch, dann kann der Abdruck nicht von der Box stammen, da hat @sören42
schon recht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Rechteck ist doch viel größer als es der Boden der Kiste jemals sein könnte. Dass mit ein



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15.04.2024 um 19:34
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich weiß ja nicht wie zeitnah diese Gegenstände 2015 gefunden wurden.
Nach meinem Verständnis ca. 10-12 Tage nach dem Verschwinden von Frau Ameis.
Von besonderem Interesse für die Soko sind vier Funde, die schon Mitte April 2015 bei Durchsuchungen in einem Wald bei der Rheinland-Pfälzischen Ortschaft Büchenbeuren, in der Nähe des Luisenhäuschens, gemacht wurden – nicht der Leichenfundort, sondern möglicherweise der Tatort.
Quelle: https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/lohmar/lohmarer-cold-case-polizei-veroeffentlicht-fundstuecke-vom-tatort-221538


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15.04.2024 um 20:16
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Nach meinem Verständnis ca. 10-12 Tage nach dem Verschwinden von Frau Ameis.
Danke, du hast recht. Ich denke, dass sie zu dem Zeitpunkt auf jeden Fall noch bestimmen konnten, ob die Sachen da zwei Wochen oder mehrere Monate gelegen haben.


Anscheinend wurde das Wetter nach Anfang April ziemlich gut.
...
Lediglich zu Anfang des Monats herrschte typisches Aprilwetter. Teilweise fielen die Niederschläge als Schnee, der beispielsweise am 3. in Aue 15 cm hoch lag. Anschließend gelangte Deutschland für gut drei Wochen unter Hochdruckeinfluss und nur ganz vereinzelt fiel Regen fallen. Allmählich entstand eine Trockenheit, die zu Beginn des letzten Drittels in einigen Regionen bereits zu kleineren Waldbränden führte. Erst die Tage vom 25. bis zum 28. brachten wieder einige Niederschläge, oftmals als Schauer. Der meiste Regen und Schnee fiel mit bis zu 140 l/m² am unmittelbaren Alpennordrand, der wenigste mit knapp 20 l/m² rund um Berlin.

Viertsonnigster April seit Beginn der Messungen 1951

Der April 2015 war äußerst reich an Sonnenschein. Mit etwa 223 Stunden übertraf er sein Soll von 152 Stunden um 46 Prozent. Damit kam er auf den vierten Platz seit Beginn solcher flächendeckender Messungen Im Jahr 1951.

...
https://www.wetter.rlp.de/Agrarmeteorologie/DWD/DWD-Informationen/DeutschlandwetterimApril2015


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 21:24
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Falls es also jemand anderen als den Mörder gegeben hat, der es wichtig fand, um Ostern 2015 herum ein Zeichen zu setzen mit seiner Anordnung „Baum sprengt Plastikbox und geht dabei zugrunde“, dann wird er sich schon interessieren und schauen, ob es Leute gibt, die das fotografiert haben und ins Internet stellen, mit irgendwelchen pfiffigen Kommentaren.
Es ist ja nicht zu 100% gesagt, dass die Boxenteile tatsächlich seit 2015 da lagen. Soweit ich weiß, hat man diese im Zusammenhang mit dem Auffinden der Leiche vorgefunden. N ichtsdestotrotz können die auch später dortz abgeblieben sei, aus welchen Gründen auch immer. Und sei es nur ein Pilzsammler der sich erschreckt hat aufgrund der Knochen oder jemand, der Knochen überhaupt nicht bemerkt hat. Und falls diese Teile tatsächlich so früh gefunden wurden wie @ mitH2CO3 sagt, frage ich mich: weshalb hat B.A. erst später gefunden?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Dann hat eventuell dort, wo die Furchen laufen, etwas gestanden mit ungefähr den Maßen
==> 2 Meter x 1 Meter, wenn ich alle Maße ins Verhältnis setze. Man möge mich berichtigen, wenn ich das falsch ausgemessen habe.
Falls das tatsächlich eine Fläche von 2 x 1m wäre, würde da ein normalgroßer Mensch problemlos reinpassen. Aber was sich mir nicht ganz erschließt: weshalb sollte man die Box um einen Körper herum drapieren?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 21:38
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Eine Theorie war, dass sie jemand nach Lautzenhausen lockte und - um die Box einzubeziehen - ihr vielleicht etwas geben wollte.
Diese Theorie habe ich dank der neuen Infos durch @sallomaeander bezüglich der christlichen Jugendaktivitäten aufgegriffen.
Ich tu mich nach wie vor schwer mit einer These, bei der man annimmt, dass die Box als Transportmedium für einen Welpen, ein Osterlamm, Moos, Zweige, Kaffee&Kuchen oder was auch immer da übergeben werden sollte, gedient haben könnte.

Meine mich zu erinnern, dass der Bruder von Frau Ameis sich dahingehend geäußert hatte, dass er sich nicht erinnern könne, was in der Box lag. Nur, dass er die Box im Apartment hatte stehen sehen.
Hätte die Box zusammengeklappt im Apartment gestanden, dann hätte der Bruder sich garnicht zum Thema Inhalt äußern brauchen, da man in einer zugeklappten -und damit leeren- Box nix transportieren kann. Ich gehe daher davon aus, dass die Box aufgeklappt und mit iwas befüllt war.

Um welchen Inhalt handelte es sich, und wo ist der Inhalt abgeblieben?

Ich bezweifle, dass Frau Ameis die Reste ihrer Lebensmittel, die sie sie in Lautzenhausen für 2-3 Tage benötigte, irgendwo spenden wollte (angebrochene Lebensmittel sind als Spende nirgendwo gerne gesehen). Eine angebrochene Milchflasche lag auch im Auto. Die wollte sie ja wohl wieder mit nach Lohmar nehmen. Warum auch nicht. Die Milch wird noch gut gewesen sein, und hätte in Lohmar aufgebraucht werden können. Ebenso andere Lebensmittel, so denn überhaupt welche vom letzten Aufenthalt übrig geblieben wären.

Eine Altkleiderspende halte ich ggf. in Lohmar für wahrscheinlicher. Wozu die Klamotten noch durch die Gegend fahren? Lohmar ist eine Stadt mit über 30.000 Einwohnern, und damit wird es dort entsprechend mehr Möglichkeiten zu Spenden geben, als in einem Dorf wie Lautzenhausen mit ca. 500 Einwohnern.

Von daher überzeugen mich entsprechende Thesen nicht wirklich. Frau Ameis war eine rational denkende und darüberhinaus gestandene Frau. Ich halte Handlungen wie „sich spontan am Ostersamstag-Nachmittag von jemand irgendwohin einladen/locken zu lassen“ für wenig vorstellbar (—> sie wollte ja nach Hause —> Ostern).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 21:52
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Es ist ja nicht zu 100% gesagt, dass die Boxenteile tatsächlich seit 2015 da lagen. Soweit ich weiß, hat man diese im Zusammenhang mit dem Auffinden der Leiche vorgefunden.
Das habe ich anders verstanden:
Von besonderem Interesse für die Sonderkommission Hahn ist die Klärung der Herkunft einer grauen 60 cm x 80 cm großen Mülltüte mit dem Aufdruck "KOMO". Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Klärung der Herkunft einer roten Plastikklappbox (48 cm lang x 35 cm breit x 24 cm hoch), eines schwarzen Damen-Fleece-Handschuhs der Größe 7,5 sowie eines weißen Autolederschwamms.

Diese Gegenstände waren bereits bei den Durchsuchungsmaßnahmen Mitte April 2015 aufgefunden worden - allerdings nicht am Leichenfundort, sondern in einem Waldgebiet bei Büchenbeuren, in der Nähe des sogenannten Luisenhäuschens. Die rote Plastikklappbox wurde in ihren Einzelteilen zerlegt an einem Baumstumpf aufgefunden, der Autolederschwamm lag wenige Meter davon entfernt. Der Fleece- Handschuh lag am Waldrand in der Nähe der Sitzbank an der Zufahrt zum Luisenhäuschen. Wer kann Angaben zu diesen Gegenständen machen?
https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-a9cfcf981623d1c9aa28306451473740
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Falls das tatsächlich eine Fläche von 2 x 1m wäre, würde da ein normalgroßer Mensch problemlos reinpassen. Aber was sich mir nicht ganz erschließt: weshalb sollte man die Box um einen Körper herum drapieren?
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Falls das tatsächlich eine Fläche von 2 x 1m wäre, würde da ein normalgroßer Mensch problemlos reinpassen. Aber was sich mir nicht ganz erschließt: weshalb sollte man die Box um einen Körper herum drapieren?
Vielleicht liest du mal die letzten Seiten? Dann wird es dir vielleicht klarer.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Meine mich zu erinnern, dass der Bruder von Frau Ameis sich dahingehend geäußert hatte, dass er sich nicht erinnern könne, was in der Box lag. Nur, dass er die Box im Apartment hatte stehen sehen.
Hätte die Box zusammengeklappt im Apartment gestanden, dann hätte der Bruder sich garnicht zum Thema Inhalt äußern brauchen, da man in einer zugeklappten -und damit leeren- Box nix transportieren kann. Ich gehe daher davon aus, dass die Box aufgeklappt und mit iwas befüllt war.
Das Problem ist nur, dass er sich nicht an die Farbe der Kiste erinnerte, dabei ist Rot ja eigentlich recht auffällig, wenn man keine Rot-Grün-Schwäche hat.
Allerdings ist es schon auffällig, dass mit BA auch die Box verschwand und dann eine im Wald gefunden wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2024 um 22:08
@Rotkäppchen Ich habe durchaus die letzten Seiten gelesen, allerdings gibt das für mich immer noch keinen ersichtlichen Sinn, weshalb man eine Plastikbox um sein Opfer drapieren sollte.
Außer eventuell, ich habe so gewaltig einen an der Waffel (um das mal so salopp auszudrücken), dass ich damit irgendein Zeichen setzen möchte, das aber von 99,9% der Bevölkerung nicht verstanden wird. Und in dem Fall würde es ja wiederum keinen Sinn machen weil eh niemand weiß, was du damit sagen möchtest. Korrigiert mich, falls ich mich irrn sollte.

zu der Box: diese wurde jetzt wohl tatsächlich früher gefunden, allerdings ist der Fundort der Box auch nicht in unmittelbarer Nähe des Fundortes der Leiche. Fehlt mir leider immer noch der Zusammenhang. Aufgrund der EAN- Nummer der Box kam diese ursprünglich aus Frankreich. U.U. stammt die besagte Box auch garnicht von B. A. ?


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