Es wurden tatsächlich im Bereich des Flughafen Hahn tatsächlich Fledermauspopulationen mithilfe solcher Netze überwacht. Das erfolgte u.A. in Zusammenarbeit mit der Uni Trier. Darüber lassen sich auch diverse Nachweise im Netz finden. Bei diesen Untersuchungen ging es nicht mehr primär um die Landebahn (das Thema hatte sich ja erledigt), sondern auch darum, inwiefern die Fledermäuse mit Windanlagen "kompatibel" seien. Diese Untersuchungen wurden übrigens an diversen Stellen in RLP durchgeführt. (Es gibt dazu sogar Daten vom Landesamt für Umwelt u.a. aus 2019.)
Soweit ich das jetzt nach durchlesen diverser Quellen interpretiere, werden diese Überwachungen und Fänge überwiegend im Sommer durchgeführt. Insofern habt ihr Recht, dass im März (bzw. im Herbst) vermutlich normalerweise keine Fangvorrichtungen dort hätten sein sollen.
Allerdings stellt sich mir nun die Frage: Man hat Frau Ameis ja erst 5 Jahre später gefunden, das heißt ja aber nun nicht, dass diese Netze ebenfalls seit 5 Jahren dort waren. Das diese schlichtweg dort vergessen worden sollen, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Falls irgendemand diese Netze später dort angebracht hat, hätte er dann B.A. nicht bemerken müssen? Ich habe auch nirgends Angaben dazu gefunden, wie weit diese Netze vom Auffindeort entfernt waren. Bei Hunsrückwäldern ist es oftmals so, man geht dadurch, 10 Meter weiter liegt etwas und es müsste nicht mal zwangsläufig auffallen.
@Dew: die Umverlegung der B327 erfolgte ca. ab 2006/2007. Früher keinesfalls.