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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 17:54
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Klar, ich habe auch lockere Kontakte, die nicht in meinem Handy gespeichert sind, aber keiner von diesen Leuten hätte ein Motiv mich umzubringen. Es ist auch augenscheinlich niemand von denen psychisch schwer gestört oder unrettbar in mich verliebt, und wenn es so wäre, dann wäre mir das aufgefallen
Das ist halt der Knackpunkt: Natürlich würde man darüber reden, wenn einem auffällt, dass man, salopp formuliert, einem Irren begegnet. Oder man würde zumindest den Kontakt abbrechen oder gar sich Hilfe suchen, wenn der allzu hartnäckig ist.

Nur: Fällt einem das auf? Es läuft ja niemand mit einem Schild um den Hals herum: "Ich bin ein mordgieriger Irrer!" Wie oft sagen irgendwelche Nachbarn nach einem Mord in die Fernsehkamera: "Also, das hätten wir dem nie zugetraut, der hat immer so freundlich gegrüßt und mir sogar mal die Wasserkiste hochgetragen!"

Natürlich kann man da jetzt einwenden, dass es nur selten mordgierige Irre gibt. Aber einer würde uns in diesem Fall ja schon reichen.

Und wenn man einen Zufallstäter annimmt (Opfer und Täter kannten sich gar nicht) oder schon anfängt, die besagten Verdächtigungen zu streuen (was ich NICHT tun will) oder einen neidischen Kollegen annimmt, dann hat der mordgierige Irre eine ähnliche Wahrscheinlichkeit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 21:17
hhq6weomdkhy fc4b81 150518 Hahn bersichtOriginal anzeigen (0,3 MB)


Wo auf dem Bild wurde denn nun B.A. gefunden? Irgendwie wirkt von oben doch nochmal alles anders. Der rote Pfeil mit dem Hinweis auf Parkplatz. War das der Parkplatz am Appartement oder wo das Auto gefunden wurde?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 22:01
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es ist auch augenscheinlich niemand von denen psychisch schwer gestört oder unrettbar in mich verliebt, und wenn es so wäre, dann wäre mir das aufgefallen und ich hätte es meiner besten Freundin oder meine Mann gegenüber mal erwähnt (Frauen machen so was so gut wie immer).
Zu bedenken ist aus meiner Sicht in diesem Zusammenhang allerdings, dass BA ja sehr viel Zeit am Hahn verbracht ab, wo sie ein ganz anderes Umfeld hatte als zu Hause.
Wenn ich zu Hause regelmäßig wandern oder walken gehe, und dabei eine lose Begegnungsbekanntschaft machte, würde ich das meinem Ehepartner, einer guten Freundin oder der Tochter, zu der BA ja eine recht enge Beziehung gehabt haben soll, sicher erzählen.

Wenn man sich aber zwei oder drei Tage in der Woche recht weit weg aufhält, weiß ich nicht, ob man dann solche Dinge zu Hause erzählt, einfach weil sie für die Leute dort schon aufgrund der räumlichen Distanz ziemlich belanglos sind.

Hinzu kommt die zeitliche Verzögerung. BA scheint ja nicht jeden Tag mit Zuhause telefoniert zu haben. In einem solchen Telefonat hätte man eine Begegnung wahrscheinlich zeitnah erwähnt, aber wenn ich am Dienstagmorgen jemandem beim Walken treffe, mit dem ich ein paar freundliche, aber belanglose Worte übers Wetter austausche, würde ich dass am Donnerstagnachmittag, wenn ich nach der Dreitage-Schicht zu Hause eintrudel, wahrscheinlich auch eher nicht erwähnen. Einfach, weil es eher unbedeutsam ist und ich es wahrscheinlich selbst schon wieder vergessen hätte.

Anders ist es, wenn sich daraus eine engere Bekanntschaft ergibt, z.B. dass man regelmäßig zusammen eine Runde Sport macht oder der-/diejenige z.B. einen Hund einer besonderen Rasse hat oder eine Funktionsjacke einer besonderen Marke besitzt, von der ich auch schon lange überlege, ob ich mir so eine kaufen soll. Dann gibt es einen persönlichen Bezug und eine konkrete Geschichte, die man dann auch zu Hause erwähnen würde.

Aber etwas eher oberflächliches, aus den Augen von BA belangloses, kann ich mir gut vorstellen, dass sie ihrem Umfeld zu Hause davon nicht berichtet hat,ohne dass ich sie für verschlossen halten würde, denke, dass sie ihren Angehörigen bewusst etwas verschweigen wollte oder annehme, dass sie zu ihren engeren Leuten ein angespanntes Verhältnis hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 22:17
Zitat von NananaNanana schrieb:Wo auf dem Bild wurde denn nun B.A. gefunden?
@Nanana

Auf dem Bild ist der Fundort nicht erkennbar.

Aber zur groben Orientierung:

DeepinBildschirmfoto Bereich auswhlen 20Original anzeigen (1,1 MB)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 22:33
@MettMax
Nein, sorry, also das stimmt gar nicht, der Fundort ist deutlich weiter weg und auf dem Foto gar nicht drauf. Zudem völlig irritierend, weil das alles genau andersrum als auf den Karten üblich gesehen ist, also nicht nach Norden ausgerichtet.
@Nanana
Geh mal oben im Menu auf "Bilder", da findest du jede Menge Karten, z.B. Bild 189 oder 339. Der Fundort wurde x-mal verlinkt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 22:46
@MettMax
Tut mir leid, hab grad gesehen, dass dein Pfeil in die andere Richtung zeigt... dennoch gibt es wesentlich bessere Karten vom Fundort hier :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 22:51
@Tritonus
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Tut mir leid, hab grad gesehen, dass dein Pfeil in die andere Richtung zeigt...
Kein Problem. :) Ist halt schwierig etwas einzuzeichnen, was sich außerhalb des Bildes befindet.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:dennoch gibt es wesentlich bessere Karten vom Fundort hier :-)
Stimmt schon. Die Frage von @Nanana war aber:
Zitat von NananaNanana schrieb:Wo auf dem Bild wurde denn nun B.A. gefunden?



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.01.2022 um 23:03
Ich fand das Bild einfach sehr gut. Trotzdem Danke. Zu Fuß wirkt die Strecke schon sehr weit.


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09.01.2022 um 23:19
@Nanana
Vom Appartement oder auch Gemeindeparkplatz aus bis zum Leichenfundort sind es ca. 3 - 4 km. Aber sehr einfach mit dem Auto zu erreichen, wenn man sich auskennt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.01.2022 um 14:40
@Tritonus
Ich hatte anhand von den Bildern immer den Eindruck, dass der Fundort nicht weit vom Parkplatz weg ist. Ok dann kann ich mir das gar nicht vorstellen das B.A. mit Klappkiste dort hingehauen ist. Sie musste ja auch ne Landstr. Überqueren. Also das macht gar kein Sinn. Fehlte eigentlich bei B.A irgendwas? Schlüssel, Portmonai. ?
Sorry wenn ich es überlesen haben sollte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.01.2022 um 15:13
@Nanana
Inwieweit hast du dich in diesen Fall eingelesen ?
Ich habe dir drei Berichte rausgesucht, da sind alle wichtigen Fakten sehr gut beschrieben.
Birgit Ameis ihre Handtasche mit Geldboerse war im Kofferraum. In der Mittekonsole ihre Schluessel.


https://www.stern.de/panorama/stern-crime/wird-der-fall-birgit-a--nach-dem-fund-sterblicher-ueberreste-geklaert--9486300.html
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/4881533
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/birgit-ameis-polizei-ermittlungen-hunsrueck-hahn-100.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.01.2022 um 15:29
@lucyvanpelt
Danke dir.
Ich bin an mehreren Fällen dran. War nun eine zeitlang krank und wohl auch ein wenig vergesslich geworden


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.01.2022 um 01:00

Mein letzter Beitrag hier ist vom 02.12.2020, damals waren die sterblichen Überreste von B.A. gefunden worden und ich hatte die Hoffnung geäußert, dass die forensischen und kriminaltechnischen Untersuchungen nun Bewegung in die Aufklärung des Falls bringen würden. Im Ergebnis wurde ein Suizid ausgeschlossen und bestätigt, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam. Was den Fall nochmal wieder ein Stück mysteriöser erscheinen lässt. Zu der bereits viel diskutierten rätselhaften Spurenlage konnten leider kaum nennenswerte neue Erkennntisse hinzu gewonnen werden, so mein Eindruck: Soweit ich überflogen habe, sind eine niederländische Mülltüte und eine rote Klappbox in den Fokus des Interesses gerückt. Darüber hinaus wird nach den Besitzern eines Damenhandschuhs und eines Autoschwamms sowie nach Personen gesucht, die Drahtgebinde und Vogelfallen im Waldgebiet des Fundortes hinterlassen haben. Es wird angenommen, dass diese Gegenstäde nicht in direktem Zusammenhang mit dem Fall stehen, sondern für die Abklärung des Fundortes eine Rolle spielen.
Die Frage nach dem Motiv ist mMn die entscheidende und mit dem aktuellen Informationsstand nur schwer zu beantworten. Wenn man davon ausgeht, dass es sich bei der Mehrzahl der Tötungsdelikte um Beziehungstaten handelt, dann bleibt ein überschaubarer Rest anderer Möglichkeiten. Tötungsdelikte erwachsen regelmäßig aus privaten Konflikten im nächsten Umfeld. Kommt der Täter aus dem engen, privaten Kreis sind in knapp zwei Dritteln aller Fälle Frauen das Opfer. Soweit bekannt, wurde diese Konstellation im Fall B.A. ausgeschlossen. Bliebe z.B. ein Unfall mit Todesfolge. Wobei ich nicht weiß, ob das mit den forensischen Erkennntissen zusammenpasst? Auch könnte B.A. zufällig Zeugin von kriminellen Aktivitäten, an einem Flughafen nicht so abwegig, geworden sein? Leider gab und gibt es für solche und ähnliche Hypothesen keine Anhaltspunkte.
Die Diskussion um die rote Klappbox finde ich irritierend, denn der Bruder von B.A. wollte am Vorabend ihres Verschwindens ihre Klappbox in der Dienstwohnung gesehen haben. Es hieß, damit habe sie immer ihre Lebensmittel vom Wohnort zum Dienstort transportiert. Ich würde nun davon ausgehen, dass der Bruder, wenn er die Existenz der Klappbox bezeugen kann, auch noch ungefähr eine Idee davon haben müsste, welche Farbe diese hatte?! Daneben können evtl andere Haushaltsmitglieder Angaben dazu gemacht haben? MMn wird den Ermittlern längst bekannt sein, ob diese rote Klappbox dem Opfer gehört hat oder nicht. Dass sie der/dem Täter/in zuzuordnen ist, halte ich auch für einigermaßen unwahrscheinlich. Warum sollte jemand Spurenmaterial in der Gegend herumliegen lassen? Da gibt es weitaus sichere Wege der Entsorgung.




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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.01.2022 um 00:48
Zitat von inextensoinextenso schrieb am 12.01.2022:Kommt der Täter aus dem engen, privaten Kreis sind in knapp zwei Dritteln aller Fälle Frauen das Opfer.
Kennst du das mit einer Quelle belegen?
Zitat von inextensoinextenso schrieb am 12.01.2022:Bliebe z.B. ein Unfall mit Todesfolge.
Nein. Wenn die Polizei von einem Gewaltverbrechen im Fall Birgit A. spricht, dann ist es kein Unfall mit Todesfolge.
Zitat von inextensoinextenso schrieb am 12.01.2022:Kommt der Täter aus dem engen, privaten Kreis sind in knapp zwei Dritteln aller Fälle Frauen das Opfer. Soweit bekannt, wurde diese Konstellation im Fall B.A. ausgeschlossen.
Wurde die Konstellation von offizieller Seite (Polizei, Staatsanwaltschaft) ausgeschlossen? Habe ich etwas verpasst?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.01.2022 um 17:48
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wurde die Konstellation von offizieller Seite (Polizei, Staatsanwaltschaft) ausgeschlossen? Habe ich etwas verpasst?
Kommt auf die Definition von engem, privaten Kreis an.
Ausgeschlossen wurde, auch von offizieller Seite, auf jeden Fall der Bruder. Sollte ich mich irren, dann mea culpa und schmeisst mit den Haien zum Frass vor.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.01.2022 um 19:00
Auch bin nicht 100% sicher, aber dass der Ehemann nicht als Täter in Frage kommt (nicht nur wegen der Krimiregeln), galt m.W. immer als gesetzt. Müßte auch Aussagen der Ermittler dazu geben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.01.2022 um 19:10
Zitat von Fat-JuergenFat-Juergen schrieb:Auch bin nicht 100% sicher, aber dass der Ehemann nicht als Täter in Frage kommt (nicht nur wegen der Krimiregeln), galt m.W. immer als gesetzt. Müßte auch Aussagen der Ermittler dazu geben.
Der Ehemann, sowie die Kinder plus Schwiegerkinder wurden zwar offiziell nicht ausgeschlossen, aber auch nicht verdächtigt. Wen ich nicht verdächtige, den muss ich auch nicht ausschliessen,


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24.01.2022 um 11:25
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wurde die Konstellation von offizieller Seite (Polizei, Staatsanwaltschaft) ausgeschlossen? Habe ich etwas verpasst?
Meines Wissens wurde niemand ausdrücklich ausgeschlossen, verdächtigt aber auch nicht. Es wurde nur gesagt, dass alle auf ihr Alibi hin überprüft wurden. Naja, selbstverständlich wurden sie das, das ist ja Routine, aber es wurde, glaube ich, nicht gesagt, ob alle ein Alibi hatten. Allein ein fehlendes Alibi macht jemanden noch nicht zum Verdächtigen. Polizeiintern wird dem- der derjenigen natürlich dann auf den Zahn gefühlt werden, aber sie können ihn nicht offiziell als Verdächtigen, geschweige denn als Beschuldigten führen. Da müssen schon konkrete Verdachtsmomente dazu kommen.
Falls ich was übersehen habe und bestimmte Personen wurden von Polizeiseite ausgeschlossen, bitte um Quelle.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.01.2022 um 15:10
Über Verdächtigungen etc wurde von den Ermittlern nie etwas genannt. Ausgeschlossen wurde aber auch nie etwas. Das komplette Verhalten der Ermittler und Angehörigen ist für mich sonderbar. Ich betone : für mich. Bis auf wenige Aussagen der Tochter und einem Sohn gab es nie Aussagen vom Ehemann und des Bruders in der Öffentlichkeit. Das ist für mich insofern sonderbar, da es in vielen Fällen anders gehandhabt wird. Wir diskutieren hier in zahlreichen Fällen der Rubrik, wo Angehörige sich an die Öffentlichkeit wenden oder Interviews geben. Ich kenne nur das Facebookposting der Schwägerin. Das kann, muss nicht, die Ursache sein warum die Polizei hier nicht groß vorankommt. Selbst der viel diskutierte XY Film ist bis heute nicht gedreht. Auch nach dem Fund der Überreste gab es keine Äusserungen der Familie.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.01.2022 um 17:46
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bis auf wenige Aussagen der Tochter und einem Sohn gab es nie Aussagen vom Ehemann und des Bruders in der Öffentlichkeit. Das ist für mich insofern sonderbar, da es in vielen Fällen anders gehandhabt wird. Wir diskutieren hier in zahlreichen Fällen der Rubrik, wo Angehörige sich an die Öffentlichkeit wenden oder Interviews geben.
Also ich muss sagen, ich in so einem Fall würde der Presse kein Sterbenswörtchen sagen, da hätte ich null Vertrauen, das kann einem nämlich ganz schnell völlig entgleiten. Da wird falsch zitiert, ausgeschlachtet, aus dem Zusammenhang gerissen, man kann da selbst so unter Druck geraten, also ich kann die Familie vollkommen verstehen und finde das gar nicht sonderbar. Wir wissen auch nicht, wie sie mit den Ermittlern kooperieren, vielleicht läuft das ja ganz gut.
Ein bißchen ungewöhnlich finde ich aber auch die Kommunikation der Kripo mit der Öffentlichkeit. Da wird grade nur so viel gesagt (und gefragt), wie unbedingt nötig, oder vielmehr: wenn die mehr Fragen stellen würden, dann würden sie doch evtl. mehr erfahren, aber das wollen die anscheinend gar nicht, so ist, salopp gesagt, mein Eindruck.
Ich gebe schon einiges auf die Bemerkung der Tochter, dass (sinngemäß) der Täter gut vorbereitet war und ihre Mutter gekannt haben muss. Mir ist schon klar, dass die nahen Verwandten nicht immer den objektivsten Blick haben, aber irgendwas muss sie ja zu dieser Aussage veranlasst haben. Die Tochter ist sicher nicht auf dem Wissensstand der Ermittler, aber sie weiß bestimmt mehr als wir. Sie wird z.B. wissen, ob ihre Mutter nie rückwärts einparkte oder grade doch, wo sie ihre Handtasche, Jacke, Handy im Auto hinlegte, ob sie den Flugmodus benutzte, ob sie Lautzenhausen kannte oder nie durchgefahren ist usw. usw. Und ehe wieder Zweifel angemeldet werden, dass eine Tochter so was alles nicht wissen muss - irgendwelche Gewohnheiten ihrer Mutter, die in diesem Fall eine Rolle spielen, wird sie schon gekannt haben. - Wenn z.B. das Handy meines Mannes im Kofferraum läge, wüsste ich ganz sicher, dass nicht er es war, der es da hingelegt hat.


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