lucyvanpelt schrieb:Denkt hier wirklich jemand, dass ein Taeter so ein Zinnober betreibt und im Gegenzug am Fundort so fahrlaessig ist ?
Wir wissen doch gar nicht, wie fahrlässig er dort war, weil wir nicht wissen, was mit den Gegenständen gemeint ist.
Und man kann auch nicht davon ausgehen, dass alles was er sich ausgedacht hat, auch funktioniert hat. Er kann sich ja durchaus etwas ausgedacht haben, wie und warum er die Leiche genau dort ablegt. Es kann durchaus sein, dass er hier den gleichen Aufwand in Planung und Ausführung, aber man darf dabei nicht davon ausgehen, dass er weder einen Denk- noch einen Handlungsfehler begangen hat.
So toll war die Idee mit dem Flugmodus und der Panne (falls denn diese Ideen dahinter stecken) ja nun auch nicht, aber immerhin hat ihm das Umparken einen Vorsprung von einer Woche gebracht und die Wahl des Ablageortes von 5 1/2 Jahren. Selbst wenn da beides Mal eine gehörige Portion Glück dabei war, so ganz ungeschickt kann das Handeln nicht gewesen sein.
Und man muss auch bedenken, dass es dank dem heutigen Stand der Kriminaltechnik wahrscheinlich fast unmöglich ist, an einem Tat- und/oder Ablageort keine DNA- und Faserspuren zu hinterlassen. Wenn jemand eine Leiche transportieren muss, muss er sie ja nun mal irgendwie anfassen und packen, und wenn man eine 60 kg-Leiche dann auch noch irgendwie durchs Unterholz bringen muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass man das schafft, ohne nachweisbare Spuren auf der Leiche selbst, der Kleidung oder der Verpackung der Leiche zu hinterlassen.