Der Fall Birgit A. aus Lohmar
04.12.2020 um 13:48babyschimerlos schrieb:Solche suizidgefährdenden Menschen haben meistens noch etwas zu sagen,oder wollen nach ihrem Freitod die Familie oder andere Menschen ent oder belasten.Oft aber eben auch nicht, ist nicht zu verallgemeinern - das zeigen ja (leider) viele andere Fälle.
Viele selbstmordgefährdete Menschen kaufen kurz vorher noch Dinge, heben übliche Summen ab, planen Urlaube, verabreden sich... und scheiden kurz darauf - oft völlig überraschend fürs Umfeld - aus dem Leben. In einer (wohlmöglich erstmaligen) depressiven Phase z. B. ist das unter Umständen nur sehr schwer auszumachen, was innerlich vor sich geht, sogar für einen selbst.
Gibt viele, unterschiedliche Anzeichen und manchmal leider keine für Außenstehende.
Typische Warnzeichen sind der Rückzug von sozialen Kontakten, aber auch eine ungewöhnlich ruhige Stimmung, die oft nach dem gefassten Entschluss eintritt. Bei neun von zehn Selbsttötungen lag eine psychische Erkrankung vor, davon in mehr als der Hälfte der Fälle Depressionen. Besondere Gefahr besteht, wenn eine depressive Phase gerade beginnt oder abklingt.https://www.spektrum.de/thema/depression-und-suizid/1013986
Zahlen & Infos:
https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/depression/hintergrund