Vermisst - 52-jährige Jutta Schulz aus Thale

@Ingrid1

Ich sehe den LG auch in diesem Licht. Das könnte auch erklären, warum er keine Vermisstenmeldung abgab. Vielleicht dachte er, JS würde schon wiederkommen, wenn sie sich wieder gefangen hat.

Ein Leben ohne Papiere ist unter bestimmten Umständen auch möglich. Und es gibt auch die Möglichkeit, sich falsche Papiere zu beschaffen. Zumal im Umfeld des Rotlichtbereiches, ist das vielleicht gar nicht so schwer.

@Hammurapi

Ich schöpfe von meiner Festplatte im Kopf und muss mich hier, in diesem Amateur Forum, bevor ich einen Beitrag schreibe, nicht erst bei Wikipedia über jedes Wort und seine Bedeutung informieren.
Da ich mich hier auch nicht im Zivilprozess befinde bitte ich Dich höflich, unter Einlassung, einfach Deinen Gedankengang, den Du hier artikulierst, zu verstehen.

Hoffe wir können unser kleines Kriegsbeil begraben und wieder sachlich diskutieren.

Im Übrigen bin ich der Meinung, wie hier schon mehrfach erwähnt, das der Lebensgefährte nicht der Täter ist.

Gruß Überwälder

Das der Lebensgefährte etwas mit dem zu tun hat glaube ich nicht wie @Ingrid1 schon sagte er hätte mit einem Handgriff Spuren verschwinden lassen können das hat er nicht gemacht.

Das er sie auf anhieb im Bordell als Barkeeperin arbeiten lassen hat zeigt auch schon das er ein gesundes Selbstwertgefühl hat und nicht irgendwie krank Eifersüchtig ohne Vertauen war.

Natürlich lernt man im Bordell nicht nur 20j Studenten kennen die noch nie etwas hatten und auch nicht viel Geld. Denke da gibt es schon einige mit dicker Geldtasche tollem Auto Villa oder gar Schloss im Ausland.
Im Bordell teilte sie sich auch das erste Mal mit das sie sich trennen wolle.
Glaube das sie irgendwo untergekomen sein könnte bei einem Wohlhabenden ERSTMAL ob immer noch oder dort etwas passiert ist wäre zu viel Spekulation.
Diese Imobillien Besichtigung gehörte zu dem Verschwinden vielleicht dazu... sie wusste sie wird jetzt untertauchen und dann gesucht werden.
Sie wird sich vielleicht gedacht haben das diese Immobllienbesichtigung bei der Suche nach ihr erwähnt wird.
Kann auch einfach nur eine Mitteillung gewesen sein an ihren Lebensgefährten.

Frauen tun sich schwer einem direkt zu sagen "Bin jetzt zu Jemanden der hat ein Mega Haus oder Villa und viel Geld."
Vor allem dann wenn einem der Lebensgefährte vielleicht doch etwas leid tut das man jetzt Alles hinterlässt.
Die Sehnsucht nach einem sorgenfreien Leben größer ist als der Verständnisvolle Partner der einen liebt.

Jutta war auch in einem Alter wo man sich viel Gedanken macht über das älter werden wo es höchste Zeit ist irgendwo mal anzukommen Träume zu verwirklichen allzuviele Möglichkeiten bekommt man im späteren Alter nicht mehr eventuell ein sorgenfreies Leben zu führen.

@überwälder

Alles gut, Beilchen begraben ;-)

@Jairo

Sehr guter Beitrag. In diese Richtung gehen meine Gedanken auch. Man hätte den Absprung geschickter organisieren können, aber es wurde auch nicht allzuviel Porzellan zerbrochen. Für mich scheint das Ganze eher eine menschlich etwas ungewöhnliche Lebenswendung zu sein als ein Kriminalfall.

Jairo schrieb:Das der Lebensgefährte etwas mit dem zu tun hat glaube ich nicht wie @Ingrid1 schon sagte er hätte mit einem Handgriff Spuren verschwinden lassen können das hat er nicht gemacht.

Woher will man denn wissen welche Spuren einer verschwunden lassen hat? Von verschwundenen Spuren kann man nichts wissen, weil sie eben verschwunden sind.

@KonradTönz

KonradTönz1 schrieb:Woher will man denn wissen welche Spuren einer verschwunden lassen hat? Von verschwundenen Spuren kann man nichts wissen, weil sie eben verschwunden sind.

Wo du recht hast, hast du recht. Aber die Fahrkarte zurückzuzlassen, wäre meiner Meinung nach ein sehr großer Fehler gewesen.

@KonradTönz

KonradTönz1 schrieb:Woher will man denn wissen welche Spuren einer verschwunden lassen hat? Von verschwundenen Spuren kann man nichts wissen, weil sie eben verschwunden sind.

Wo du recht hast, hast du recht. Aber die Fahrkarte zurückzuzlassen, war meiner Meinung nach ein Fehler. Hätte ein "Mörder" diese verschwinden lassen, hätte man davon ausgehen können, dass sie in Köln verschunden ist. So konzentriert man sich auf Thale. Weshalb hätte sich das der LG antun sollen? Man könnte jetzt auch davon ausgehen, dass jemand aus Köln über ihr Verschwinden Bescheid weiß und diese Fahrkarte absichtlich die Ermittlungen auf Thale konzentrieren sollte.

Robin76 schrieb:Man könnte jetzt auch davon ausgehen, dass jemand aus Köln über ihr Verschwinden Bescheid weiß und diese Fahrkarte absichtlich die Ermittlungen auf Thale konzentrieren sollte.

Es ist grundsätzlich falsch davon auszugehen, dass Täter immer an alles denken und alles richtig machen.

@KonradTönz

KonradTönz1 schrieb:Es ist grundsätzlich falsch davon auszugehen, dass Täter immer an alles denken und alles richtig machen.

Richtig. Aber wenn jetzt mal vom LG ausgehen, dann hätte dieser vom 08.04.2014 - 01.05.2014 Zeit gehabt, diese Dinge wegzuräumen. Ich gehe deshalb davon aus, dass er wirklich davon ausgegangen ist, dass sie wieder zurückkommt und das Handy und die Fahrkarte abholt.

Jairo schrieb:Im Bordell teilte sie sich auch das erste Mal mit das sie sich trennen wolle.

Dann müsste man doch dort auch mehr wissen, weshalb sie diese erwägte ?

Kann mir dass dann auch noch eher erklären, weshalb sie dort von Köln aus als vermisst gemeldet wurde ....
Hätte es dort iwo einen "Unterschlupf" für sie gegeben, wäre dass ja nicht notwendig gewesen.
Je länger ich mich mit dem Fall beschäftige, stufe ich JS nun eher für diese Person ein,dass sie sich nicht von einer Abhängigkeit in die nächste gestürzt hätte.

Das mit der Fahrkarte sehe ich auch so. Den Verdacht, es wäre ihr in Köln was zugestoßen,
wollte man vermeiden. Wird von der Zeit her auch eher ungewöhnlich gewesen sein, wäre sie dort aufgetaucht, da außerhalb ihres Arbeitsplanes ?

Sie stand ja im telefonischen Kontakt mit Köln ,durch den sie schon in Thale vermisst wurde.

@bellady
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Jutta Schulz nach dem Streit mit jemandem telefoniert hat. Bei irgendwem muss sie ja ihren Frust herausgelassen haben. Irgendwer muss ihr geholfen haben. Könnte sie auch von sich selbst zum zukünftigen Mieter der Einliegerwohnung gegangen sein, um mit diesem über ihr Anmeldeproblem zu sprechen? Wer hat als letzter etwas von ihr gehört?

@Robin76

Man muss sich ja fragen, wie es überhaupt dazu kommen konnte und wo JS ihren Wohnsitz bisher gemeldet hatte ? Ich nehme mal an, beim LG ?

Kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie bei diesem Mieter vorgefragt hatte, weil sie mit Ärger rechnete ? Er es dem Vermieter erzählte, wenn es doch der Kumpel von ihm war ?

Könnte für JS eine Option gewesen sein, dass sie so noch einige Zeit gemeldet sein kann unter der bisherigen Adresse, zur Überbrückung, den Monat über dann in Köln verbringen gedachte, bis sie eine Wohnung gefunden hatte - in Thale ?

Wenn eine Trennung bevorstand, sie ihm noch den Inhalt eines Glases ins Gesicht geschüttet hatte, wie der selbst LG aussagte, dann kann es sich doch um keine Lappalie gehandelt haben ?

Für mich wäre denkbar z.B. ,wenn er sie von ihrem Plan abbringen wollte, indem er ihr drohte , sie gleich vor die Tür zu setzen, JS ihn aber anders als erwartet ,beim Wort nahm, zu packen begann, er in Panik geriet , weil er ja das Gegenteil erreichen wollte ?

@bellady

Sie war bis zum Tode der Mutter bei dieser gemeldet. Danach ging das nicht mehr. Irgendwo musste sie sich anmelden.

Dass das vielleicht auch im Wohnhaus des Freundes möglich gewesen wäre, und nicht nur in dessen Einliegerwohnung, kam ihr wohl nicht in den Sinn. Nein, sie hat sich auf diese Einliegerwohnung versteift, obwohl er die schon einem Kumpel versprochen hatte.

Nach allem, was ich gelesen habe, glaube ich nicht, dass der Freund jemals versucht hat, sie von einem ihrer Pläne abzuhalten. Nach meinem Bild hat er alles mitgemacht, was man ihm vorgesetzt hat.

@Hammurapi

Das mit den falschen Papieren ist natürlich ein Aspekt.

Offenbar war JS bereits in der Zeit vor ihrem Verschwinden ziemlich entwurzelt. Diese Meldegeschichte könnte man auch nämlich so deuten, dass sie weder in Thale noch in Köln besonders viel Wert darauf gelegt hat, amtlich an einer festen Adresse angemeldet und damit aufspürbar zu sein, z.B. für mögliche Gläubiger.

Gerade in den Köln-Wochen nächtigte sie ja offenbar in jenem Etablissent, in dem sie auch arbeitete. Nicht gerade besonders offiziell. Also wer sagt denn, dass sie nicht seit längerem ein eher schattenartiges Leben ohne verankerte Wurzeln geführt hat. Somit wäre durch ihr Verschwinden nur eine neue Qualität der Ungebundenheit erreicht. Vielleicht bewusst herbeigeführt von einer individualistischen Frau, die sich auch zuvor nur sehr lose gebunden hatte.

Ingrid1 schrieb:Sie war bis zum Tode der Mutter bei dieser gemeldet. Danach ging das nicht mehr. Irgendwo musste sie sich anmelden.

Dass das vielleicht auch im Wohnhaus des Freundes möglich gewesen wäre, und nicht nur in dessen Einliegerwohnung, kam ihr wohl nicht in den Sinn. Nein, sie hat sich auf diese Einliegerwohnung versteift, obwohl er die schon einem Kumpel versprochen hatte.

So hatte ich das anfangs auch verstanden, aber das war doch damals , als die Mutter verstorben war.

Jetzt ging es um eine Trennung.....es müsste doch eine Zeit vergangen sein und seit wann war sie in Köln beschäftigt ?

Wenn sie sich falsche Papiere besorgt hatte und damit untertauchen wollte, wozu dann überhaupt eine Diskussion mit dem LG. um eine Anmeldung ? Dann hätte sie gleich bei Nacht und Nebel oder von Köln aus verschwinden können, wenn sie so eine "umtriebige"
Person war...

Ob sie Gründe hatte , wegen Gläubiger/Schulden abzutauchen, dass wäre ja Sache der Kripo, dies festzustellen.

@bellady

Ich vermute, dass sie noch ein Weilchen bei der verstorbenen Mutter gemeldet war, bis die Behörden gemerkt haben, dass z.B. die Wohnung neu vermietet wurde.

Ja, die Trennung. Für mich erschien in dem xy Bericht ihr geäußerter Trennungswunsch relativ zeitnah mit ihrer Bitte, sich in seiner Einliegerwohnung anmelden zu dürfen. So ganz habe ich das nicht verstanden.

Ingrid1 schrieb:Ich vermute, dass sie noch ein Weilchen bei der verstorbenen Mutter gemeldet war, bis die Behörden gemerkt haben, dass z.B. die Wohnung neu vermietet wurde.

@Ingrid1

Das kann sein, abmelden brauchte man sich ja nicht. Das erledigte sich normal mit der neuen Anmeldung, was sie so lange hinausgeschoben hat, bis sie angemahnt wurde ?

Bei xy wurde am 1.Dez. noch geschrieben, sie sei nach ihrem Verschwinden noch in Thale gesehen worden. Die Kripo prüft jetzt......

bellady schrieb:Bei xy wurde am 1.Dez. noch geschrieben, sie sei nach ihrem Verschwinden noch in Thale gesehen worden. Die Kripo prüft jetzt......

War diese Sichtung bereits vor der Ausstrahlung des XY-Beitrags bekannt, oder ist der Hinweis nach der Ausstrahlung eingegangen?

KonradTönz1 schrieb:War diese Sichtung bereits vor der Ausstrahlung des XY-Beitrags bekannt, oder ist der Hinweis nach der Ausstrahlung eingegangen?

Während der Sendung vom 18.11.15 sollen sie eingegangen sein. Wurde am 1. Dezember
immer noch schriftlich festgehalten, demnach können an den Aussagen was dran.


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj7742U3svJAhXCwA4KHYvTA3MQFggjMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.blogxy.de%2F&usg=AFQjCNFA8jt0W7oEa26r_U5QhCSlfgX5FA

Aktenzeichen XY vom 18. November 2015
1. Dezember 2015 // 0 Kommentare

In den anderen Fällen der Sendung gab es zwar ebenfalls teils etliche Hinweise, entscheidende heiße Spuren waren offensichtlich bis dato aber nicht darunter. So strahlte das ZDF in der letzten Sendung den Vermisstenfall Jutta Schulz aus. Die heute 53-jährige Frau aus Thale wird seit dem 8. April 2014 vermisst. Damals hatte sie nach einem Streit mit ihrem Lebensgefährten mehrere Koffer gepackt und war verschwunden. Ihren Hund und ihre Handys ließ sie zurück. Auch ein bereits gekauftes Zugticket nach Köln, wo Jutta Schulz alle zwei Wochen in einer Bar arbeitete, nahm sie nicht mit.
Mehrere Zuschauer meldeten sich während der Sendung und gaben an, Jutta Schulz auch nach ihrem Verschwinden noch in Thale gesehen zu haben. Die Polizei wird den Hinweisen nun nachgehen. [1]

@bellady

Wenn man in diesem Fall alle Register zieht….kann es sich letztendlich nur um eine Beziehungstat handeln.

Eine neue Liebschaft? Aus welchem Grund sollte man sie töten? Einen tollen Start im Bordell/Bargewerbe? Aus welchem Grund sollte man sie eleminieren?
Sie hätte noch aktiv Gewinne einfahren können. Ganz gleich für wen auch immer.

Ich komme nicht umhin, dass sie „vermisst“ wird, aus rein emotionalen Gründen desjenigen, der sich mehr erhoffte und seine Hoffnungen maßlos enttäuscht wurden.

Welche Person auch immer das war…wir wissen es nicht!

Eine Tat im Affekt….sie hätte, aus meiner Sicht, niemals ihre Antiquitäten, welche sie sehr schätzte, ad acta gelegt. Sammlernaturen sind dazu oftmals nicht in der Lage.