Kraftwerker schrieb:Und in diesen anderen Situationen scheint es, daß PB seine Identität zwar verschleiern will - durch Falschnamen usw. - aber, daß er nicht konsequent in einer Weise handelt die eine Identifikation verhindern könnte. Generell vermeidet er Kameras nicht: beim rauchen stellt er sich gerne mal zur Schau. Beim Imbiss im Busbahnhof darf's auch gern unmittelbar vor der Linse sein (gleich mit auffälligem Notizgekritzel). Zudem scheint es als ob er sich nicht verkleidet oder vermummt.
Am Tag seines Todes verhält er sich äußerst auffällig, verbringt den Tag - bis spät in den Abend - am Strand, schreitet hin und her und wird von unzähligen Augenzeugen gesehen.
Wenn man all dies und mehr in Betracht zieht, verliert mMn der spezifische Aspekt der "ungefilmten" Entsorgung des Tascheninhalts an Bedeutung.
Richtig, ihm war egal, dass man ihn beim Herumlaufen, Rauchen oder Essen etc. sehen konnte. Er konnte sich schliesslich nicht "in Luft auflösen" 😉. Er mußte ja seine zielführenden Handlungen durchziehen. Für mich bleibt nach wie vor bemerkenswert, dass er Fakenamen und -adresse angab, ferner alle Ausweise, Kreditkarten etc., die ihn hätten identifizieren könnten, vernichtete.
Das ist ja nicht der typische Ablauf bei einem "gewöhnlichen" Suizid.
Zudem scheint er sehr darauf bedacht gewesen zu sein, die 13 Wege mit dem lila Beutel zu "verschleiern". Ich halte es nicht für Zufall, dass er auf den Hin- und Rückwegen 13 Mal zufälliger Weise nicht gefilmt wurde, aber bestimmt 20 Mal bei seinen anderen Handlungen.