Slaterator schrieb:Er hat Briefmarken erworben, die später nicht mehr aufgefunden werden konnten.
Das ist ja auch der einzig belastbare Fakt im Beriech der Briefmarken - eventuell gab es keine Briefe, die verschickt werden konnten? Eventuell gab es leere Umschläge und PB hatte nicht nur einen Faible für das Verschleiern seiner Identität, sondern auch für das Sammeln von Briefmarken.
Wobei, wirklich Sinn macht es so auch nicht, geb ich zu.
brigittsche schrieb:Damit wäre ja von einem möglichen Betrug (Erbe des reichen Onkels...) bis zum Streich den man der nervigen Nachbarin spielt ("Ja, Frau Müller, die letzte Rente kam nicht, weil sie nämlich verstorben sind...") allem Möglichen Tür und Tor geöffnet.
Das ist mMn ein interessanter Punkt - ohne hier etwas unterstellen zu wollen, warum ist das wohl bisher nicht passiert? Lieg es an der geringen Reichweite des Falles oder liegt es vielmehr daran, dass er keine Angehörigen (mehr) hatte?
Es wäre doch möglich, dass jemand von seinem anonymen Tod bis heute profitiert ...
Siebengard schrieb:Es besteht schlicht kein Interesse, das aufwändigere Schritte rechtfertigt. Das ist das "Problem", meine ich. Wenn das überhaupt ein wirkliches Problem ist...
Das glaube ich nun nicht, dass kein Interesse besteht. Das eigentliche Dilemma ist ja, dass zwar von offizieller Seite ein "foul play" ausgeschlossen wurde, aber sein Verhalten in den letzten Tagen doch merkwürdig anmutet. Es lässt sich mitnichten eine Logik finden - es gibt sehr gute Ansätze, durchaus wahrscheinliche Theorien ... persönlich gesehen ist es weniger ein Problem als das ich es einfach schade finde, dass dieser Fall erstmal nicht gelöst werden wird.
Auch wenn es, gegeben dem Fall, einen Nutznießer in diesem Fall gibt (Erbe, Vermögen, Besitz etc.) - wäre ich diese Person, würde ich es vorziehen, dem Toten seine Identität wiederzugeben. Aus Respekt!