Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
16.05.2020 um 00:361899Ost schrieb:Ich habe doch eher den Eindruck, dass der Fiat vorher schon mal verscherbelt wurde.Eher nicht. Wer auch immer den Wagen gekauft hätte, dem wäre bewußt gewesen, womöglich nicht das er "Mordsheiß" :-) war, aber ganz sicher geklaut! Kein normaler Autoverkäufer läßt sein Urlaubsgepäck im Wagen zurück.
Dazu kommt, UJs Wagen war höchstens 4 Jahre alt. Selbst mit kaputter Scheibe hätte man ihn ausschlachten können oder neue Scheibe rein und ins Ausland verscheuern, da kümmerte es damals kein Stück das er geklaut war.
Der ist vom Täter oder einem Komplizen dorthin gebracht worden. Hehler oder LKW scheidet aus, da der Wagen oder seine Teile schlicht noch zuviel Wert hatten, wenn man nicht der Mörder war.
Nightrider64 schrieb:Aber vielleicht hat sie einen der beiden mitgenommen, der hat mit seinem Kumpel abgesprochen , das er die Frau bei erster Gelegenheit rausschmeißt und ihn dann wieder abholt. (Nur mal so dahin gedacht). U. hat sich dagegen gewehrt und es kam zur TötungDie Mitnahme kann eigentlich nicht gewesen sein, da der Zeuge ausdrücklich erwähnte, sie wäre mit beiden losgedüst.
Das wäre ein echtes Spektakel gewesen und wäre nicht nur von einer Person bemerkt worden sondern auch noch auf der Autobahn. Nämlich jemand der halb in, halb aus einem Auto auf der Autobahn hängt, bleibt ganz sicher im Gedächtnis. Wie ich oben schon erwähnte, der Notsitz im 911 ist ein Fernsehsessel gegenüber dem was in den älteren Fiat 124 als Notsitz durchging, später hat man dann klugerweise ganz darauf verzichtet, weil eben nur Kleinkinder mit Ach und Weh da reinpassten.
Diese Sichtung halte ich für eine Verwechslung.
Außerdem spricht gegen dein 2. Szenario die Richtung und Zufallstäter. UJ war Richtung Norden unterwegs, Tramper Richtung Brenner wären da garnicht von Interesse gewesen und als Zufallstäter hätten sie wohl kaum diesen Aufwand getrieben.
Nightrider64 schrieb:Na er wurde wohl ausgesaugt, damit man damit man überhaupt darin sitzen konnte um auch nur einen Kilometer weiter fahren zu können.Aber warum, wenn es Zufallstäter gewesen wären? Stehenlassen, wen juckts? Ein Trampertäter oder so hätte ihn einfach stehenlassen wo er war.
Das er eben doch noch einmal fahrbereit gemacht wurde, dazu die schilder ab, aber eben dann nur auf das Garagengelände gefahren wurde, deutet für mich darauf hin, daß der Wagen entdeckt werden sollte, nur nicht "Jetzt".