Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
17.04.2020 um 14:13@Nightrider64
Also wenn der Gronauer die Uschi nur sprechen hätte wollen, hätte er das auch tagsüber machen können. Da braucht es keinen Anruf mitten in der Nacht. Dann noch bei der Mutter. Wie gesagt, wäre der Gronauer dem Bekanntenkreis zuzuordnen gewesen, hätten ihn die Ermittler ausfindig gemacht. War wohl leider nicht so.
Ihr mal eine ordentlich Zusammenfassung meiner Gedanken.
Unbekannter Täter
Wo nun Jahn ermordet wurde ist erstmals nicht der wichtigste Punkt. Fakt ist, dass die Leiche in Birlenbach unter einer Zinkwanne gefunden wurde. Der Täter stellt den Fiat auf einem Parkplatz ab. Eine Autobahnraststäte wäre da sicher geeignet.
Wie würde sich ein Täter nach der Tat verhalten? Sicher so, dass man ihm nicht auf die Schliche kommt. Der Täter nimmt die Checks und die Ausweise sowie die Autoschlüssel mit. Schliesst das Verdeck und den Wagen ab. Fährt mit seinem Auto zum Brenner. Löst die Checks ein. Fährt zum Fiat zurück. Legt den Prospekt in den Kofferraum. Die Autoschlüssel belässt er im Wagen. Für den Täter ist die Spur so Verwischt. Findet man die Leiche muss sie zuerst identifiziert werden. Findet man den Fiat war der am Brenner. Wo Jahn mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht war.
Es mag dem Zufall zu verdanken sein, dass der Fiat später gestohlen wurde. Die geborstene Windschutzscheibe mag dem Zufall geschuldet sein. Dem Dieb war es wichtig die Typenschilder zu entfernen. Nur deswegen wurde der Fiat geklaut. Und letztlich nach Emden gefahren, um seinen alten Schrot los zu werden.
Der Gronauer ruft tatsächlich nur bei der Mutter von Jahn an, um mit der Uschi zu sprechen.
Manfred
Das Tötungsdelikt muss an relativ abgelegener Stelle und in den frühen Mittagsstunden erfolgt sein. Manfred verbringt die Leiche von Jahn in den Kofferraum seines MB. Wehrend den späteren Abendstunden fährt er mit seinem MB zum späteren Fundort von Jahns Leiche in Birlenbach. Bis zu den Abendstunden hat er auch genügend Zeit den Fiat auf einem Parkplatz abzustellen. Ein ganzes Fahrzeug fällt da für ein paar Tage nicht auf. Nach der Leichenablage fährt Manfred zum Brenner. Löst die Checks ein.
Ich glaube nicht, dass der Fiat auf dem Parkplatz gestohlen worden ist. Und nach Emden gefahren wurde. Da hat sich Manfred nochmals ins Zeug gelegt. Dem Überbringer des Fiat nach Emden waren die Typenschilder wichtig. Die wollte er haben.
Es dürfte unstreitig sein, dass Manfred in den Fokus der Ermittler geraten ist. Zu seiner Entlastung bittet er eine Bekannte um einen Anruf. Und selber ruft er zur Entlastung bei der Mutter von Jahn an.
Gronauer
So könnte es auch gewesen sein. Jahn fährt nicht nach Krefeld. Sie besucht ihren Lover in Gronau. Der Gronauer verbring die Leiche Samt Zinkwanne in den Kofferraum seines Wagen. Legt die Leiche von Jahn am späteren Fundort in Birlenbach ab. Fährt zum Brenner. Löst die Checks ein. Fährt weiter nach Wien. Und wie gesagt, der nächtliche Anruf dient nur informationszwecken. Ob die Leiche oder der Fiat gefunden wurde.
Vielleicht stand der Fiat auch einige Zeit auf seinem privaten Gelände. Dem Überbringer des Fiat nach Emden eventuell Dieb waren die Typenschilder wichtig. Die wollte er haben.
Der Anruf muss einen sehr wichtigen Grund gehabt haben. Nur welcher? Es ist äussert unwahrscheinlichen, dass der Gronauer nur Angerufen hat, um mit der Uschi zu sprechen. Da der Anruf mitten in der Nacht erfolgte. Damit hat er Manfred aus dem Visier der Ermittler gedrückt.
Anhaltermord
Jahn erreicht den Raum Limburg um die Mittagszeit. Auf einer Autobahnraststäte Tankt sie Benzin nach. An dieser Raststäte lässt Jahn einen Anhalter zusteigen.
Wie nun der Anhalter den Abgriff an Jahn herbei führen konnte, dass Jahn die Autobahn verlässt bleibt ein Rätsel. Es muss wohl davon ausgegangen werden, dass Jahn Vergewaltigt wurde. Und vom Anhalter ermordet wurde. Unzweifelhaft ist, dass der Fundort nicht der Tatort war. Folglich fährt der Täter mit dem Fiat und der Leiche zum späteren Ablageort in Birlenbach. Den Fiat stellt der Täter danach auf einem Autobahnrastplatz ab. Die Ausweise und die Checks wie die Autoschlüssel lässt der Täter im Wagen zurück.
Ein Tramper Paar sichtet den Fiat von Jahn auf dem zuvor vom Täter abgestellten Autobahnparkplatz. Die Glückspilze wohl ein Mann und eine Frau klauen den Fiat. Und benutzen den Fiat zu Reisezwecken. Lösen die Checks mit gefälschter Unterschrift am Brenner ein. Anbei legen sie gleich noch einen Prospekt in den Kofferraum. Irgendwo auf der Heimreise hatten sie dann doch noch Pech. Die Windschutzscheibe Barst. Da blieb ihnen nichts anders übrig als sich um die Reinigung der Glassplitter zu bemühen. Selbst die Typenschilder demontieren sie. Letztlich stellten sie den Fiat in Emden ab. Ja und die Ausweise von Jahn nahmen sie als Trophäe ihres Italienurlaubes mit.
Welche Variante passt euch am besten?
Also wenn der Gronauer die Uschi nur sprechen hätte wollen, hätte er das auch tagsüber machen können. Da braucht es keinen Anruf mitten in der Nacht. Dann noch bei der Mutter. Wie gesagt, wäre der Gronauer dem Bekanntenkreis zuzuordnen gewesen, hätten ihn die Ermittler ausfindig gemacht. War wohl leider nicht so.
Ihr mal eine ordentlich Zusammenfassung meiner Gedanken.
Unbekannter Täter
Wo nun Jahn ermordet wurde ist erstmals nicht der wichtigste Punkt. Fakt ist, dass die Leiche in Birlenbach unter einer Zinkwanne gefunden wurde. Der Täter stellt den Fiat auf einem Parkplatz ab. Eine Autobahnraststäte wäre da sicher geeignet.
Wie würde sich ein Täter nach der Tat verhalten? Sicher so, dass man ihm nicht auf die Schliche kommt. Der Täter nimmt die Checks und die Ausweise sowie die Autoschlüssel mit. Schliesst das Verdeck und den Wagen ab. Fährt mit seinem Auto zum Brenner. Löst die Checks ein. Fährt zum Fiat zurück. Legt den Prospekt in den Kofferraum. Die Autoschlüssel belässt er im Wagen. Für den Täter ist die Spur so Verwischt. Findet man die Leiche muss sie zuerst identifiziert werden. Findet man den Fiat war der am Brenner. Wo Jahn mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht war.
Es mag dem Zufall zu verdanken sein, dass der Fiat später gestohlen wurde. Die geborstene Windschutzscheibe mag dem Zufall geschuldet sein. Dem Dieb war es wichtig die Typenschilder zu entfernen. Nur deswegen wurde der Fiat geklaut. Und letztlich nach Emden gefahren, um seinen alten Schrot los zu werden.
Der Gronauer ruft tatsächlich nur bei der Mutter von Jahn an, um mit der Uschi zu sprechen.
Manfred
Das Tötungsdelikt muss an relativ abgelegener Stelle und in den frühen Mittagsstunden erfolgt sein. Manfred verbringt die Leiche von Jahn in den Kofferraum seines MB. Wehrend den späteren Abendstunden fährt er mit seinem MB zum späteren Fundort von Jahns Leiche in Birlenbach. Bis zu den Abendstunden hat er auch genügend Zeit den Fiat auf einem Parkplatz abzustellen. Ein ganzes Fahrzeug fällt da für ein paar Tage nicht auf. Nach der Leichenablage fährt Manfred zum Brenner. Löst die Checks ein.
Ich glaube nicht, dass der Fiat auf dem Parkplatz gestohlen worden ist. Und nach Emden gefahren wurde. Da hat sich Manfred nochmals ins Zeug gelegt. Dem Überbringer des Fiat nach Emden waren die Typenschilder wichtig. Die wollte er haben.
Es dürfte unstreitig sein, dass Manfred in den Fokus der Ermittler geraten ist. Zu seiner Entlastung bittet er eine Bekannte um einen Anruf. Und selber ruft er zur Entlastung bei der Mutter von Jahn an.
Gronauer
So könnte es auch gewesen sein. Jahn fährt nicht nach Krefeld. Sie besucht ihren Lover in Gronau. Der Gronauer verbring die Leiche Samt Zinkwanne in den Kofferraum seines Wagen. Legt die Leiche von Jahn am späteren Fundort in Birlenbach ab. Fährt zum Brenner. Löst die Checks ein. Fährt weiter nach Wien. Und wie gesagt, der nächtliche Anruf dient nur informationszwecken. Ob die Leiche oder der Fiat gefunden wurde.
Vielleicht stand der Fiat auch einige Zeit auf seinem privaten Gelände. Dem Überbringer des Fiat nach Emden eventuell Dieb waren die Typenschilder wichtig. Die wollte er haben.
Der Anruf muss einen sehr wichtigen Grund gehabt haben. Nur welcher? Es ist äussert unwahrscheinlichen, dass der Gronauer nur Angerufen hat, um mit der Uschi zu sprechen. Da der Anruf mitten in der Nacht erfolgte. Damit hat er Manfred aus dem Visier der Ermittler gedrückt.
Anhaltermord
Jahn erreicht den Raum Limburg um die Mittagszeit. Auf einer Autobahnraststäte Tankt sie Benzin nach. An dieser Raststäte lässt Jahn einen Anhalter zusteigen.
Wie nun der Anhalter den Abgriff an Jahn herbei führen konnte, dass Jahn die Autobahn verlässt bleibt ein Rätsel. Es muss wohl davon ausgegangen werden, dass Jahn Vergewaltigt wurde. Und vom Anhalter ermordet wurde. Unzweifelhaft ist, dass der Fundort nicht der Tatort war. Folglich fährt der Täter mit dem Fiat und der Leiche zum späteren Ablageort in Birlenbach. Den Fiat stellt der Täter danach auf einem Autobahnrastplatz ab. Die Ausweise und die Checks wie die Autoschlüssel lässt der Täter im Wagen zurück.
Ein Tramper Paar sichtet den Fiat von Jahn auf dem zuvor vom Täter abgestellten Autobahnparkplatz. Die Glückspilze wohl ein Mann und eine Frau klauen den Fiat. Und benutzen den Fiat zu Reisezwecken. Lösen die Checks mit gefälschter Unterschrift am Brenner ein. Anbei legen sie gleich noch einen Prospekt in den Kofferraum. Irgendwo auf der Heimreise hatten sie dann doch noch Pech. Die Windschutzscheibe Barst. Da blieb ihnen nichts anders übrig als sich um die Reinigung der Glassplitter zu bemühen. Selbst die Typenschilder demontieren sie. Letztlich stellten sie den Fiat in Emden ab. Ja und die Ausweise von Jahn nahmen sie als Trophäe ihres Italienurlaubes mit.
Welche Variante passt euch am besten?