Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
13.04.2020 um 15:25libero402 schrieb:Welches Motiv sollte z.B. "Manfred" gehabt haben, Geld (Checks) wohl eher nicht bei dem Wagen den er fuhr. Dazu war er laut Tankwart im Schwarzwald über den Aufenthalt über Nacht zuerst nicht begeistert....Zwei Tage im Schwarzwald bieten genug Zeit für ein Motiv. Zum Beispiel, dass die Liebe, für die Manfred nach der Trennung vom Ehemann und nach der Hilfe beim Umzug wieder Chancen sah, von Ursula zurückgewiesen wurde.
Ich erkenne da bei "Manfred" auf den ersten Blick kein Motiv.
libero402 schrieb:Wie stellt ihr euch ein Szenario für den Fall einer Beziehungstat vor, mit gefälschten Checks am Brenner, Frau Jahn im Wald in Hessen und der Fiat im Norden? Ihr geht dann auch von einem Täter aus? Oder ist zumindest eine Frau beim einlösen der Checks dabei?Da stellen sich dann tatsächlich ähnliche Fragen wie bei allen anderen Abläufen auch. Mal eine Theorie mit Haken...
Manfred und Ursula sind sich einig, dass die restliche Strecke doch noch sehr weit ist, lassen etwas beim Hotelfrühstück mit gehen und planen auf halber Strecke einen Rast mit Picknick. Das findet dann zwischen Frankfurt und Koblenz statt. Bei dem Picknick kommt es zum Streit zwischen den beiden und zum Mord. Da er zu Hause angekündigt ist und er sich nicht durch eine etwaige Verspätung verdächtig machen möchte, hievt er Jahn in seinen Wagen und legt sie notdürftig in einem Waldstück unter einer dort entsorgten Zinkwanne ab.
Noch am selben Tag muss er einsehen, dass er weitere Vorkehrungen treffen muss und weiht eine Freundin ein. Diese willigt zunächst ein, am nächsten Tag entweder alleine oder in Manfreds Begleitung zum Brenner zu fahren und die Scheckkarten einzulösen, später stellt sie sich auch für einen inszenierten Anruf bei Manfred zur Verfügung, als dieser gerade Zeugen dafür in seiner Wohnung hat.
Der Fiat könnte tatsächlich daraufhin gestohlen worden sein. Alternativ hat Manfreds Komplizin einen Bezug nach Emden.
Wie gesagt, hat auch alles seine Haken.