Nightrider64 schrieb:Ganz offensichtlich wollte der Mann U.J. sprechen, die aber schon Monate unentdeckt tot im Wald lag.
Auf die Frage, wann er sie gesehen hatte sagte er erst "letzte Woche" später dann relativierte er dies.
Aber auch diese Nennung von vor 14 Tagen oder so kann nicht stimmig sein. Da war Jahn längst Tod.
libero402 schrieb:Ich denke der "Gronauer" ist möglicherweise so zu erklären: Für mich ist das "Manfred" oder jemand aus seinem familiären Umfeld bzw. ein sehr guter Freund von ihm.
Genau der Gronauer dürft einen Bezug zu Manfreds Umfeld gehabt haben. Und da liegt natürlich ein Bezug zu Frau Jahn BZW ihrem Ex Ehemann nahe. Eine solche Konstellation veranschaulicht den Anruf bei der Mutter von Jahn, als auch jener bei Manfred. Da hat der Gronauer Wissen an die Anruferin weiter gegeben. Demnach wäre ein "bekannter" Täter durchaus möglich. Gemäss der Darstellung bei XY gelange ich zur Auffassung, dass kein Vergewaltigung vorgelegen hat. Was eben auch auf eine Beziehungstat deutet. Zu welcher ich tentiere. Vielleicht so vorstellbar.
Nightrider64 schrieb:Aber einen dierekten Zusammenhang zum Mord seh ich eigentlich weniger.
1899Ost schrieb:Und über allem thront die Frage, ob es überhaupt eine zusammenhängende Tat ist.
Der Gedanke trifft voll ins schwarze.
Also bei einer Beziehungstat scheint mir das durchaus möglich. So wie das weiter vorne angedacht wurde.
schluesselbund schrieb:Bei XY wird berichtet, dass Jahn in eine tiefe seelische Kriese gefallen sei. Anbei Ungereimtheit und Widersprüche Ermittelt wurden. Nach dem sich der Begleiter von Jahn in Bühl verabschiedet hat, setzt Jahn die Fahrt Richtung Norden weiter fort. Von daher schliesse ich nicht aus, dass Jahn eine ihr bekannte Person besuchte. Ich Mutmasse, dass Jahn Stunden später ihrem Mörder begegnet ist
libero402 schrieb:Treff mit einem Bekannten, an einem Rastplatz oder Nähe der Autobahn, vielleicht sogar daheim beim Bekannten oder zumindest in dessen Nähe.
Ohne weiters willigt Jahn zu, sich mit der Person an unbekannter Stell zu verweilen. An diesem Ort beging die Person den Mord. Nach der Tat belies der Täter die Leiche von Jahn am Tatort. Ob der Täter mit dem Fiat zum Brenner gefahren ist, ist nicht erheblich. Als möglich erachte ich es allemal. Der Täter dürfte auch der Checkbetrüger sein. Eventuell in Begleitung einer weiblichen Person gewesen sein. Unbestimmte Zeit später verbrach der Täter den Leichnam von Jahn zum Fundort.
schluesselbund schrieb: Vermutlich wollte der Täter mit dem Fiat ein Ding drehen. Was eventuell auch gelang. Von daher die demontierten Typenschilder. Der neu Besitzer stellt dann den Fiat auf dem Garagengelände in Emden ab. Möglich dass der Fiat dort von einem weiteren neuen Besitzer abgeholt werden sollte.
Nightrider64 schrieb:Viel mysteriöser finde ich die Umstände um das Auto von U.J.
In der Tat das wäre bei einem Anhaltermord mysteriös.
Bei einem solchen Delikt wären Abwehrspuren einer Vergewaltigung als sehr wahrscheinlich anzunehmen.
schluesselbund schrieb:Dieses dürfte mit grösster Wahrscheinlichkeit um die Mittagszeit verübt worden sein. Dass aber die Ablagezeit in den frühen Mittagsstunden erfolgte, glaube ich nicht. Weiter stellt sich dann die Frage, wo war der Täter nach der Tat. Und warum kehrt er zum Tatort zurück.
libero402 schrieb:Streit, Tötung, Ablage im Wald in den Abendstunden, der Täter fährt mit seinem Auto in die Wechselstube an den Brenner. Nach der Rückkehr Typenschild des Fiat entfernt, irgendwann danach Fahrt in den Norden, möglicherweise nachts z.B. mit Motorradbrille falls die Frontscheibe da schon zerstört war. So wäre es zumindest möglich das nur eine Person an den Geschehnissen beteiligt war, für einen Tramper wären die entgegengesetzten Richtungen (Fiat/Check) etwas schwerer machbar.....
Nicht wirklich vorstellbar Oder doch?
1899Ost schrieb:Wie war denn das damals überhaupt mit der Kommunikation?
1899Ost schrieb:Auf welchem Wege hätte ein Treffen vereinbart werden können? Das musste ja alles kurzfristig (neu) geregelt werden,
Telefon, Brieflich, Zeitung Radio, Fernseher, Öffentlich, Veranstaltungen, Restaurant
Geplant war, dass Jahn und ihr Begleiter Manfred die Fahrt von Singen nach Krefeld gleichen Tags schaffen würden. Was durchaus möglich ist. Die gedrückte Stimmung Schwarzwald wie Berichtet wird, ist wohl nicht auf den Defekt des Fiats zurück zu führen. Da Jahn nicht abgeneigt war noch einige Tage irgendwo zu verbringen, scheint ein Treffpunkt in Vorfeld der Fahrt nicht völlig ausgeschlossen. Für Jahn dürfte ihr Begleiter Manfred ohne hin nur ein neben Geräusch gewesen sein. Als dann der Fiat Defekt ging macht sie eben zum bösen Spiel auf gute Miene. Wer sich letztlich von wem in Brühl verabschiedet hat bleibt ungewiss. Für Jahn dürfte die Verabschiedung nicht ungelegen gewesen sein. Gut möglich, dass sie danach irgendwo zum Telefon Griff......
1899Ost schrieb:Und noch ein paar nächtliche Fragen: Wie lief das damals mit den Reiseschecks?
- Warum hatte Jahn welche, wenn sie nicht reiste?
Ja das hat mich auch ein wenig verwundert. Zumal diese Reisecheck meist nur im Ausland eingelöst wurden. BZW an der Grenze bei einer Wechselstube. Da aber Jahn sämtliche Ausweise bei sich hatte, dürften die Reisecheck zum Inventar auf Reisen dazugehört haben.
Weiter, sie einen neue Wohnung bezogen hat, könnt die Mitnahme aus Sicherheitsgründen erfolgt sein.