liccy schrieb am 17.04.2021:1. Welchen Beweis gibt es, das die Frau an der Tankstelle UJ war? Der Tankwart bzw Mechaniker wurde nach ca. 6 Monaten dazu befrag
Woher weist Du das, das es 6 Monate später war.
Es gibt übrigens erst recht keinen Beweis, das die Dame an der Tankstelle nicht Ursula war.
Schön, das Du mal ein Gesamtszenario entwickelt hast, in dem Du schilderst, wie Du Dir den Ablauf vorstellen kannst:
Mal eine kurze Stellungnahme meinerseits
liccy schrieb:ch komme der Bitte von Nightrider64 nach und stelle ein Gesamtszenario ein:
Szenario Ermordung in Lörrach:
M. fährt nach seinem Italienurlaub, wie mit UJ vorher verabredet, nach Lörrach und hilft ihr beim Umzug. (14.08.)
Er weiß, dass UJ in Krefeld am 15.08. von ihrer Mutter erwartet wird. Sie wollen am 15.08. zusammen im Konvoi in Richtung Krefeld fahren.
UJ war schon immer insgeheim in UJ. verliebt und sieht nun eine Chance bei ihr zu landen, weil sie in Scheidung lebt. Er und sie allein in ihrer Wohnung, sie wirkt traurig und befindet sich in einer Lebenskrise (Neuorientierung).
Er versucht sie zu trösten und nimmt sie in den Arm, was sie sich gefallen lässt. Er missversteht dies und wird zudringlich. Sie weist ihn empört zurück. Er ist sehr verletzt und vor Enttäuschung wütend. Die Situation spitzt sich immer mehr zu, eskaliert und M. tötet UJ im Affekt.
Das könnte so gewesen sein. So etwas kommt öfters vor bei einer Beziehungstat
liccy schrieb:Er ruft verzweiltelt bei einer Vertrauten an, deren Freundschaft und Verständnis er sich sich sicher ist. Sie hatte ihn bereits im Vorfeld gewarnt, sich zuviel vom Besuch bei UJ zu versprechen. Sie kommt und er sichert ihr jegliche finanzielle Hilfe zu, wenn sie ihn vor dem Gefängnis bewahrt, abgesehen von seiner lebenslangen Dankbarkeit. Sie willigt ein.
Jetzt wird es halt kritisch.
Ich denke ein normal lebender Mann, kann nicht einfach eine Bekannte aus dem Hut zaubern, die sich zur Beihilfe bereit erklärt. Die muss dann auch nicht etwa kurz vorbeikommen, sondern mindestens einen halben Tag mit dem Zug dorthin fahren.
Muß dann auch der Ursula zumindest ähnlich sehen.
Zudem hat ja jeder Mensch sein Umfeld. Da jetzt von heute auf morgen einfach mal 4 bis 6 Tage verschwinden, geht wahrscheinlich bei den meisten gar nicht ( z.B. Urlaub von der Arbeit, Familie ).
Von dem zweifelhaften Vertrauen, das M haben muß, wenn er wen auch immer mit hineinzieht, will ich jetzt gar nicht näher eingehen.
Spätestens nach den mysteriösen Anrufen hätte man in Manfreds Umfeld auch ermittelt.
Wäre da eine Frau von heute auf morgen 5 Tage verschwunden, gerade um das besagte Wochenende herum, das wäre wohl aufgefallen.
liccy schrieb:Es wird unterwegs ein Defekt am Auto inszeniert. Sie sind sich sicher, dass das besagte Spezialteil nicht bei der Tankstelle vorrätig ist.
Das waren die Zündkontakte, die abgenutzt waren. Das kann man nicht inszenieren, genauso wenig, wie man davon ausgehen kann, das diese nicht vorrätig sind.
liccy schrieb:Sie holen am 17.08. das reparierte Auto von der Tankstelle ab. Wieder trägt seine Begleitung das sehr auffällige Kleid. Er fährt mit der Leiche im Kofferraum los und placiert die Leiche von UJ mit dem auffälligen Kleid unter einer Zinkwanne.
Das muß dann aber schon ganz schön gerochen haben aus dem Auto. Und der vergammelnden Leiche dann noch das Kleid anziehen und diese so plazieren, das sie auch bald gefunden werden müßte?
liccy schrieb:Seine Gehilfin fährt direkt vom Hotel zum Brenner und löst dort die drei Schecks ein
Wozu?
Weil sie Geld braucht wohl eher nicht.
liccy schrieb:Es gibt zu diesem Zeitpunkt keinen Anhaltspunkt, dass es sich um 2 verschiedene Frauen handelte und dass das Opfer nach der Tötung von einer anderen Frau gespielt wurde.
Richtig. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte .
liccy schrieb:in der nächsten Zeit Urlaub z.B. auf Borkum geplant und fährt mit dem Fzg. nach Emden. Mögliche Erklärung für Auffindung de Kfzs. in Emden.
Das ist wild spekuliert um irgendwie eine an den Haaren herbeigezogene Erklärung für den Fund in Emden zu liefern.
@liccy Das Szenario ist zwar erst einmal so stimmig geschrieben. Nicht aber erklärt wird, wozu das alles eigentlich alles dienen sollte.
Man hätte doch wohl eher einen Plan verfolgt, bei dem der M. nicht zum Hauptverdächtigen wird.
Dann liegen dem Szenario so viele unlogische und kaum nachvollziehbare Entscheidungen zu Grunde, die eben nicht von Dir erklärt werden.
( Warum z.B. sollte der Manfred die Fahrgestellnummer entfernen. Warum sollte er überhaupt noch was mit dem Wagen seines Opfers zu tun haben wollen? )