Vermisstenfall Lars Mittank
01.06.2019 um 09:58Cyrus114 schrieb:Falls LM eine Psychose hatte, dann denke ich, entwickelte die sich langsam. Die Freunde haben nur leichte Auffälligkeiten bemerkt. Sie waren ja mit Urlaub und Feiern beschäftigt. Falls LM sich nach der Flucht in einem Versteck verschanzte, dann könnte er dort niemanden aufgefallen sein, falls die Stimmen das Verlassen des Ortes unter allen Umständen verboten. Im fortgeschrittenen Wahn kann man keine eigenen klaren Gedanken mehr fassen und selbstbestimmt handeln. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er sofort nach Überklettern des Zauns ein Versteck fand. Irgendjemand müsste ihn gesehen haben. Vielleicht könnte ja jemand etwas sagen, will aber einfach nicht in die Sache reingezogen werden.Ja, das wäre eine nachvollziehbare Erklärung.
Mir ist in diesem Zusammenhang noch der Gedanke gekommen, dass Lars sich nach seinerm fluchtartigen Verlassen des Flughafens vielleicht dorthin gewendet haben könnte, wo er Hilfe von "seinesgleichen" erhofft haben könnte, also Richtung des Kraftwerkes in Varna. Er selber war in Deutschland in einem Kraftwerk beschäftigt. Das Kraftwerk in Varna befindet sich in Ezerovo. Er könnte sich zu Fuss vom Flughafen aus auf den Weg dorthin gemacht haben, das Kraftwerk in Ezerovo liegt etwa 12 km vom Flughafen entfernt .
Wenn Lars in seiner Panik dazu neigte, sich Verstecke zu suchen und sich zu verstecken, dann dürfte es auf dem Weg zwischen Flughafen und dem Kraftwerk zig Versteckmöglichkeiten gegeben haben, beispielsweise in abgestellten LKWs oder Zügen, er könnte es auch auf ein Frachtschiff geschafft haben und somit, falls er nicht vorher zu Tode kam unfreiwillig als blinder Passagier irgendwoandershin transportiert worden sein.
Dass es in Varna ein Kraftwerk gab, dürfte ihn als Kraftwerksmitarbeiter interessiert haben, also in seinem Kopf präsent gewesen sein, da über die Fusionen, die kurz vorher firmenmässig durch Firmenübernahmen stattgefunden hatten wahrscheinlich auch in dem Kraftwerk in Wilhelmshaven unter den Mitarbeitern geredet worden war.