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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

16.07.2018 um 16:14
Zitat von monstramonstra schrieb:Angehörige dürfen alles.
Oh, das solltest du aber den Eltern von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhard nicht vorenthalten. Ich erinnere nur an ihre Auftritte vor Gericht. Jedes Wort, das die Söhne nicht völlig verurteilte, wurde mit tagelanger Empörung seitens der Öffentlichkeit quittiert. Hätten sie da mal gewusst, dass sie alles dürfen...


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16.07.2018 um 16:45
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Oh, das solltest du aber den Eltern von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhard nicht vorenthalten. Ich erinnere nur an ihre Auftritte vor Gericht. Jedes Wort, das die Söhne nicht völlig verurteilte, wurde mit tagelanger Empörung seitens der Öffentlichkeit quittiert.
Das ist genauso unfair.


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16.07.2018 um 17:21
@jamie71
Jamie71 schrieb (Beitrag gelöscht):Nichts bleibt mehr übrig, wenn man Tatwaffe, Munition, Schalldämpfer, Geräuschentwicklung nochmal genauestens betrachtet und die neuesten Gutachten zulässt.
Neue Gutachten zuzulassen heisst mitnichten, dass frühere Gutachten falsch sind. Und die gab es genau zu diesem Thema.
Die Informationen wurden von den damaligen Richtern zur Kenntnis genommen und bewertet.

In dem von Dir ausdrücklich nicht verlinkten Gutachten wird die PET-Schalldämpfer-Lösung zugunsten eines richtigen Schalldämpfers, der mit Bauschaum gefüllt wurde, als wahrscheinlichste Lösung ersetzt.
Was soll dieses Gutachten denn in der Indizienkette konkret herauslösen? Die Grundidee, Bauschaum zum Schalldämpfen einzusetzen, bleibt ja in beiden Varianten erhalten. Und diese Idee stammt aus dem Internet.
Hofft man, dass man das Urteil allein wegen der Nicht-Verwendung einer PET-Flasche kippen kann?


Jedenfalls bleibt die Tatwaffe, die Munition, die Geräuschentwicklung und ein Bauschaum-befüllter Schalldämpfer. Die sind nicht vom Tisch.
Wir werden sehen...


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16.07.2018 um 21:21
Zitat von jaskajaska schrieb:Hofft man, dass man das Urteil allein wegen der Nicht-Verwendung einer PET-Flasche kippen kann?
Ich dachte ehrlich gesagt auch, dass Strate etwas mehr auffährt. Also auf ein Paukenschlag der die Täterschaft AD. vollkommen zunichte macht.

Das mit der Geräuschentwicklung, ich verstehe es nicht jeder weiß dass beim schießen eine Waffe selbst mit Schalldämpfer noch eine kräftige ordentliche Geräuschentwicklung entsteht. Das nur ein Plopp entsteht wie es in den Filmen zu sehen ist, ist doch total unwahrscheinlich. Da er bei der deutschen Bundeswehr war, hätte er das doch wissen müssen. Das verstehe ich nicht. Dieser Punkt für mich gegen die Täterschaft AD.

Auch die Wahl der Tatwaffe an sich verstehe ich nicht.


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16.07.2018 um 21:37
@Aufmischer
Das mit dem Plopp ist Quarky da hast du natürlich Recht.
Aber auch ein selbstgebastelter Schalldämpfer ändert den Knall-bei Supersonic-Munition sind es derer genau genommen sogar zwei- dergestalt, dass das menschliche Ohr es als leiser wahrnimmt, es nicht mehr so weit zu hören ist, Wände nicht mehr so gut durchdringt, obwohl eine reine Messung kaum eine Verminderung des DB(A)-Wertes anzeigt.
Abgesehen davon: was hatte er zu verlieren durch den Schalldämpfer? Klar wird die Waffe dadurch etwas unhandlicher, aber doch nicht dramatisch ob des geringen Gewichtes.
Dass man ihm über den Bauschaum und die Anleitung, die er Wochen vorher ausgedruckt hätte, auf die Schliche kommen würde, hatte er nicht auf seinem Plan.
Kleiner Fehler, große Wirkung.


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16.07.2018 um 21:47
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Dass man ihm über den Bauschaum und die Anleitung, die er Wochen vorher ausgedruckt hätte, auf die Schliche kommen würde, hatte er nicht auf seinem Plan.
Das ist für mich der Knackpunkt. IT technisch ist es sowas von unwahrscheinlich dass eine dritte Person mit seine Anmeldung und seine Passwort sich genau diese Anleitung ausdruckt.
Bei uns in der Firma ist auch jeder Tastenanschlag protokolliert und dokumentiert. Und Passwörter gibt man generell nicht weiter. Bei uns in der Firma ist auch jede Tasten Anschlag protokolliert und dokumentiert.

Und Passwörter gibt man generell nicht weiter. Dafür gibt es Passwörter.

Zu jedem der genannten Punkte aber wirklich zu jedem, kommt eine schwammige nicht realistische Ausrede zu Tage.

Erst das Telefonat mit seiner Frau, kurz im Anschluss der Druck der Internetseite.
Klingt sehr plausibel.

Oder wird das auch abgestritten dass er selber mit seiner Frau telefoniert hat, also dass es ein Kollege oder Kollegin von ihm war der mit seiner Frau telefoniert hatte?

Vielleicht kann er in einem Wieder Aufnahmeverfahren dazu Stellung nehmen. Und den Sachverhalt aufklären.
Das vermisse ich etwas, die Aufklärung.


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16.07.2018 um 21:54
Zitat von AufmischerAufmischer schrieb:Oder wird das auch abgestritten dass er selber mit seiner Frau telefoniert hat, also dass es ein Kollege oder Kollegin von ihm war der mit seiner Frau telefoniert hatte?
Nein, es war wohl so: Er telefonierte mit seiner Frau. Im Anschluss könnte er pinkeln gegangen sein. Dann sei sofort der böse Kollege reingekommen und habe die Seite aufgerufen sowie die Anleitung ausgedruckt.

Ganz bestimmt...


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16.07.2018 um 21:55
Zitat von AufmischerAufmischer schrieb:Und Passwörter gibt man generell nicht weiter. Dafür gibt es Passwörte
Soetwas kann arge Probleme mit dem Arbeitgeber geben. Wer ein solches ausgeklügeltes Computernetzwerk betreibt, wie es in der Firma des Doppelmörders der Fall ist, dann macht es überhaupt keinen Sinn, die Passwörter Anderer zu nutzen. Das ist unprofessionell und ich behauptete, dass es in mittelständischen Unternehmen praktisch nicht vorkommt.


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16.07.2018 um 22:00
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Aber auch ein selbstgebastelter Schalldämpfer ändert den Knall-bei Supersonic-Munition sind es derer genau genommen sogar zwei- dergestalt, dass das menschliche Ohr es als leiser wahrnimmt, es nicht mehr so weit zu hören ist, Wände nicht mehr so gut durchdringt, obwohl eine reine Messung kaum eine Verminderung des DB(A)-Wertes anzeigt.
Wo haben sie das denn her? Können sie das belegen? Ich kann ihnen aus Erfahrung aus etlichen Schusstests garantieren, dass sie einen Unterschied zw 160DB und 137DB nicht hören werden, sich aber bei Ihnen nach etwa 10 Schuss ohne Hörschutz mit Sicherheit ein Knalltrauma etabliert, was dafür sorgt, dass sie die Schüsse als ein kleinen Plöppchen wahrnehmen werden. Und dies für immer.
Man müsste in dem Fall überhaupt auch erstmal evaluieren, wie genau der Abstand vom Schützen zum Opfer draußen war, um sagen zu können, dass sich ein Überschallknall ereignet hat oder nicht. Dieser kommt etwa erst nach einem Meter Flugbahn und diese Messung ist stark witterungsbedingt. Was gegen die Kombination zw FMJ Munition und der P38 spricht ist das Projektil, das in der Jacke des Mordopfers hängenblieb. Sie können FMJ Geschosse durch Gelatine jagen, und diese werden nach 20-40 cm praktisch nichts bewirken, und erst dann steigt die Energiekurve. So ein Geschoss hätte Tolls Intercostalraum glatt durchschlagen um dann in der Wand einen faustgroßen Einschlag zu hinterlassen.

Quelle "Dr. Christian Schyma, Institut für Rechtsmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Labor für Experimentelle Ballistik, „Moderne Einsatzmunition: Mythos und Realität der Geschosswirkung“ aus Clemens Lorei „Schusswaffeneinsatz bei der Polizei: Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2001“, Tagungsband des Kongresses am 14. u. 15.03.2001"


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16.07.2018 um 22:52
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Wer ein solches ausgeklügeltes Computernetzwerk betreibt, wie es in der Firma des Doppelmörders der Fall ist, dann macht es überhaupt keinen Sinn, die Passwörter Anderer zu nutzen. Das ist unprofessionell und ich behauptete, dass es in mittelständischen Unternehmen praktisch nicht vorkommt.
Auf dem Niveau argumentiert auch das Gericht. Genau genommen argumentiert es nicht. Es behauptet und wertet.

Nur: Warum macht es keinen Sinn, die Passwörter anderer nicht zu nutzen? Warum ist das "unprofessionell"? Böse Kollegen oder gar Kriminelle - mal angenommen es hätte sie im Kollegenkreis gegeben - sehen vielleicht darin einen Sinn und verstehen etwas Anderes unter Professionalität. Nämlich solche Manipulationen unentdeckt vorzunehmen. Und sei es nur, kriminelle oder unerlaubte Dinge auf dem Account eines Anderen zu machen, die Arbeit kontrollieren oder was auch immer.

Das hat dann mit Professionalität auch nichts zu tun. Und die Sicherungen waren - meine bescheidene Auffassung - für ein mittelständisches Unternehmen typisch. Viel zu einfache Logins, viel zu einfache Passwörter. Man frage mal Sicherheitsexperten zur IT-Sicherheit in typischen mittelständischen Unternehmen in Deutschland...

Der Umkehrschluss, es müsse manipuliert worden sein, ist natürlich genauso unzulässig. Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass Herr Darsow die Seite aufgerufen hat, als ein Dritter. Aber das hat mit der IT-Sicherheit wenig zu tun.


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16.07.2018 um 23:13
Zitat von monstramonstra schrieb:Und sei es nur, kriminelle oder unerlaubte Dinge auf dem Account eines Anderen zu machen,
Selbst das Ist für einen Administrator relativ simpel nachzuvollziehen, wenn man an seinem eigenen Rechner sich mit einem anderen Nutzer anmeldet. Ist doch alles protokolliert und dokumentiert, nachweisbar.

Was hier Behauptet wird, ist das an dem Rechner von AD, in seinem Büro, praktisch sich eine dritte Person angemeldet hat, mit den Login Daten des AD., um diese Waffenseite zu drucken.

Wir sind hier nicht bei James Bond sondern bei einem kleinen mittelständischen Unternehmen.

Dazu kommt dieses Verhalten, seinen eigenen Rechner zu manipulieren und durch die IT austauschen zu wollen.

Das Verhalten des AD ist mehr als merkwürdig.
Immer - praktisch jede Situation beziehungsweise in jedem der genannten Indizien. Verhalten- Merkwürdig.


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16.07.2018 um 23:17
Ich hoffe er wird es selber irgendwann einmal Licht in das Dunkel bringen.

Einfach mal die Wahrheit sagen.

Bei diesem Fall gibt es nur Verlierer. Tote und Verlierer. Die Familie T.. Die Familie D.
Die Ehefrau, die Kinder.
Die Tochter von T.

AD.


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16.07.2018 um 23:39
Zitat von AufmischerAufmischer schrieb:Selbst das Ist für einen Administrator relativ simpel nachzuvollziehen, wenn man ab seinem eigenen Rechner sich mit einem anderen Nutzer anmeldet. Ist doch alles protokolliert und dokumentiert, nachweisbar.
Nicht wenn sich das Eventlog standardmäßig nach 50mb überschreibt. Und wir sprechen über WIN XP 32bit. Ich kenne Firmen, da wird gar nichts geloggt. Win 2003 Server soll gar nicht mehr als 300MB logsize haben. In einem 10 Mann Unternehmen wird das Log je nach Konfiguration der Richtlinien mehrmals am Tag überschrieben. Dem Admin bei Aumann traue ich noch nichtmal zu, dass er wusste, wie man event loging macht, und wenn, dann hat er es deaktiviert um Ressourcen zu sparen und performant zu bleiben.
Zitat von AufmischerAufmischer schrieb:Was hier Behauptet wird, ist das an dem Rechner von AD, in seinem Büro, praktisch sich eine dritte Person angemeldet hat, mit den Login Daten des AD., um diese Waffenseite zu drucken.

Wir sind hier nicht bei James Bond sondern bei einem kleinen mittelständischen Unternehmen.
Der Chef der Firma Aumann hat doch selbst eingeräumt, dass er in Darsows Büro musste um zu faxen. War wohl das einzige Fax in der Firma. Dabei soll er Darsow beobachtet haben, wie er Pornos schaut. Um sich zu vergewissern, hat er das überprüft, indem er sich mit Darsows ID und PW einloggte und den Verlauf überprüft hat.

siehe Urteil, Seite 155

Er hätte auch einfach zum Admin gehen können, damit er ihm das Profil zieht, welches normalerweise in einer Domäne serverseitig gesichert wird. Und daraus hätte man den Verlauf auch überprüfen können. Wenn sich der Chef selbst nicht an gängige Sicherheitsrichtinien von Unternehmen hält, warum dann all die anderen Mitarbeiter?


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17.07.2018 um 00:19
@jamie71
Zitat von jamie71jamie71 schrieb:Dem Admin bei Aumann traue ich noch nichtmal zu, dass er wusste, wie man event loging macht, und wenn, dann hat er es deaktiviert um Ressourcen zu sparen und performant zu bleiben.
Was Du alles weißt ist echt faszinierend :D
Zitat von jamie71jamie71 schrieb:Er hätte auch einfach zum Admin gehen können, damit er ihm das Profil zieht, welches normalerweise in einer Domäne serverseitig gesichert wird.
Fürs Eventlogging ist er Dir zu dumm, servergespeicherte Benutzerprofile kann er aber?


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17.07.2018 um 00:21
Zitat von jamie71jamie71 schrieb:Der Chef der Firma Aumann hat doch selbst eingeräumt, dass er in Darsows Büro musste um zu faxen. War wohl das einzige Fax in der Firma. Dabei soll er Darsow beobachtet haben, wie er Pornos schaut. Um sich zu vergewissern, hat er das überprüft, indem er sich mit Darsows ID und PW einloggte und den Verlauf überprüft hat.
siehe Urteil, Seite 155
ich selbst habe kleine und mittelständische Betriebe als Admin betreut und kann solche Vorgänge nur bestätigen.

Passwörter wurden untereinander "getauscht" um im Abwesendheitsfall/Krankheitsfall an die eMails / Anebote zu kommen,
die auf dem Desktop gespeichert wurden, statt auf einem Abteilungslaufwerk usw usf.

Weiterhin war es damals üblich über VNC die PCs zu warten d.h. mit dem entsprechenden Zugriff konnte man aus der Ferne
den jeweiligen PC steuern, als würde jmd davor sitzen. V.a. wenn der Rechner nicht "abgesperrt" war oder der User abgemeldet,
mit den Rechten und Pflichten des angemeldeten Users.
Zitat von jamie71jamie71 schrieb:Wenn sich der Chef selbst nicht an gängige Sicherheitsrichtinien von Unternehmen hält, warum dann all die anderen Mitarbeiter?
weil es dem Chef oft zu lästig ist und er in seinem Betrieb macht was er will. - und damit meine ich explizit nicht den Chef in diesem Fall, sondern ganz allgemein.

Zu dem Bewegungsmelder.
wie soll AD ihn sauber abgeklebt haben? mit einer Leiter unterm Arm... wieso dieses Risiko eingehen? Was hätte er dem
Nachbarn erzählt wenn er ihn dabei erwischt hätte, v.a. da sie sich wohl nicht sehr verstanden haben.
Du, ich klebe mal deinen Bewegungsmelder ab, weil heute Nacht haben wir noch was vor?
wozu sauber abkleben? runterschlagen oder anderweitig unbrauchbar machen.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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17.07.2018 um 00:22
Zitat von jaskajaska schrieb:Fürs Eventlogging ist er Dir zu dumm, servergespeicherte Benutzerprofile kann er aber?
was ist an servergespeicherten profilen so kompliziert?

Man hat das Gefühl dass viele Sachen halt passend gemacht werden in dem Urteil.
Wenn man aber etwas davon versteht sieht die Sache anders aus.

Sicher kann ich auch die Gesamtschau nachvollziehen.


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17.07.2018 um 00:36
Zitat von AufmischerAufmischer schrieb:Und Passwörter gibt man generell nicht weiter. Dafür gibt es Passwörter.
Auszug vom Gerichtsprotokoll 2.Verhandlungstag:

..Diese Mitarbeiterin der Firma Aumann sagte besonders in Bezug auf die Spuren am Computer aus: "Jeder kenne die Kennwörter der anderen Mitarbeiter, weil dieses das jeweilige „Postzeichen“ sei. Es sei üblich, dass man an den Rechner des Angeklagten gegangen ist, wenn man in das Internet wollte oder wenn er krank war. Sein Büro stand immer offen, weil dort auch das Fax stand."
Zitat von jaskajaska schrieb:Fürs Eventlogging ist er Dir zu dumm, servergespeicherte Benutzerprofile kann er aber?
Servergespeicherte Profile sind generell Standard. Für gutes, performantes Eventlogging braucht es Gehirnschmalz und Zeit. Das ist auf der Prioliste eines Admins, bei dem dazu noch solche wischi waschi Sicherheitsregeln gelten , ziemlich ganz weit hinten.


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17.07.2018 um 01:16
Zitat von TihoTiho schrieb:Zu dem Bewegungsmelder.
wie soll AD ihn sauber abgeklebt haben? mit einer Leiter unterm Arm... wieso dieses Risiko eingehen? Was hätte er dem
Nachbarn erzählt wenn er ihn dabei erwischt hätte, v.a. da sie sich wohl nicht sehr verstanden haben.
Du, ich klebe mal deinen Bewegungsmelder ab, weil heute Nacht haben wir noch was vor?
wozu sauber abkleben? runterschlagen oder anderweitig unbrauchbar machen.
Chapeau, das denke ich auch. Man stelle sich das vor, wie er mit der P38 und ner angeschraubten 2Liter PET Flasche eingeklemmt zwischen den Zähnen auf der Leiter balanciert und dabei sauber, nein es hiess wortwörtlich "akribisch" den Sensor abklebt. Und dabei geht der Bewegungsmelder erstmal an, und er steht im Licht.

Das ist genau der Slapstick, von dem die Prozessbeobachter sprachen.

Appropos "akribisch" War der Sensorabkleber etwa ein Autist? Wer hat denn in der Familie Toll die Wasserhähne µ-genau auf 90 Grad gedreht und sonst alles akribisch geordnet?

siehe Seite 203 im Urteil


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17.07.2018 um 06:08
Zitat von TihoTiho schrieb:Zu dem Bewegungsmelder.
wie soll AD ihn sauber abgeklebt haben? mit einer Leiter unterm Arm... wieso dieses Risiko eingehen?
Wie kommt ihr immer auf Leiter? Wie hoch war denn der Bewegungsmelder angebracht und wie klein ist AD? Irgendwas ( mülleimer, Blumentopf etc.) auf das mal sich mal kurz stellen kann, steht doch in jedem Garten rum? Man muss mit Sicherheit keinen ganzen Meter erhöhen. Es sei denn, der Bewegungsmelder ist unverhältnismäßig hoch angebracht.
Wie Laurel und Hardy wird der Täter schon nicht rumgestolpert sein.


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17.07.2018 um 06:39
@Frau.N.Zimmer


Deswegen kommen wir darauf:



Montage in manipulationssicherer Höhe
Neben Reichweite und Erfassungswinkel ist die Montagehöhe beim Bewegungsmelder entscheiden. Ein Mann mit 180 cm Körpergröße erreicht mit nach oben ausgestreckten Armen eine Gesamtlänge von ca. 2,50 m. Die Montagehöhe des Bewegungsmelders sollte darüber liegen, damit keine Person den Bewegungsmelder manipulieren kann. Allerdings sollten Sie vorher in der Montageanleitung des Herstellers nachlesen, für welche Montagehöhe der Bewegungsmelder ausgelegt ist.

https://www.schalter-steckdosen-shop24.de/ratgeber/faq/themen/wo-bewegungsmelder-anbringen.php


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