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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

12.05.2018 um 09:44
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Du klammerst Dich auch noch an den letzten Strohhalm - was? Im Sinne von: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das hätte jetzt in den Wiederaufnahmeantrag gehört und wenn nix drin steht, dann ist auch nix da.
Ich versichere dir mich nicht an Strohhalme zu klammern.

Ich behaupte mal, dass die höhere Kompetenz bei Strate ist und nicht bei dir.

In den Wiederaufnahmeantrag gehören neue Beweise. Die stehen drin.

Bei der Computerrecherche bietet man dem Gericht immer noch Angriffs- bzw Ablehnungspotential.

Das beginnt bereits hier, weil du der Meinung bist es hätte in den Antrag gehört.


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12.05.2018 um 09:50
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Ich behaupte mal, dass die höhere Kompetenz bei Strate ist und nicht bei dir.
Natürlich hat der Strate die höhere Kompetenz bei Wiederaufnahmeverfahren als ich.
Nur vermute ich, dass Du Strate falsch einschätzt, was seine Vorgehensweise betrifft. Da hilft dann auch die höhere Kompetenz von Strate nix. ;-)


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12.05.2018 um 09:50
Ein so erfahrener Fuchs wie Strate würde natürlich alles in die Waagschale werfen, das sich auch nur entfernt argumentativ vertreten lässt. Dass im WA-Antrag nun nichts mehr von dem seit vielen Jahren angesprochenen "Waffennarr" auftaucht, spricht aus meiner Sicht Bände.


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12.05.2018 um 10:06
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Ein so erfahrener Fuchs wie Strate würde natürlich alles in die Waagschale werfen, das sich auch nur entfernt argumentativ vertreten lässt.
Das denke ich auch.

Es scheint nur den Schalldämpfer als Angriffspunkt gegeben zu haben, sonst hätte das garantiert im WA-Antrag Erwähnung gefunden.

Sich diese Chance entgehen zu lassen, das wäre ja mehr als dumm und würde Herrn Strate sicher nicht passieren.


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12.05.2018 um 10:17
Ich frage mich, wo die ganzen Trümpfe geblieben sind. Vielleicht eidesstattliche Versicherungen der Nachbarn, dass es ja gar nicht so laut war. Ein Gutachten, dass der Andreas D. es nicht war, der nach Schalldämpfer-Bauanleitungen gegoogelt und diese auch ausgedruckt hat. Oder dass der Schmauch an der Hose/Uhr/Gartenhandschuhen erklärbar ist.
Alles Argumente, die die Unterstützer immer und immer wieder anführen.
Die Entscheider werden den Antrag wohl mit dem Hinweis ablehnen, dass AD einen Akkusauger dabei hatte, oder die Flasche benutzt war und nur noch geringe Mengen an Bauschaum enthielt, weil er diesen größtenteils entfernt hatte.


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12.05.2018 um 10:36
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Die Entscheider werden den Antrag wohl mit dem Hinweis ablehnen, dass AD einen Akkusauger dabei hatte, oder die Flasche benutzt war und nur noch geringe Mengen an Bauschaum enthielt, weil er diesen größtenteils entfernt hatte.
Die Entscheider werden sagen: Er hat sich eben anders entschieden: Einen anderen Schalldämpfer gekauft oder gewählt oder gebastelt. Wie gesagt: Auch wenn er die Tat mit einem Messer durchgeführt hätte und nicht mit einer Pistole plus Schalldämpfer - solange er nicht unverfänglich erklären kann, weshalb er eine Bauanleitung für Schalldämpfer ausgedruckt hat, solange wird dies als eine Vorbereitungshandlung für die Tat interpretiert, die nicht vom Tisch ist, auch wenn die Tat mit einem Messer durchgeführt worden wäre.


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12.05.2018 um 10:44
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:solange er nicht unverfänglich erklären kann, weshalb er eine Bauanleitung für Schalldämpfer ausgedruckt hat, solange wird dies als eine Vorbereitungshandlung für die Tat interpretiert, die nicht vom Tisch ist, auch wenn die Tat mit einem Messer durchgeführt worden wäre.
Nicht nur konnte er es nicht erklären, sondern ließ ja von seiner Verteidigung ausdrücklich bestreiten, diese Seite überhaupt aufgerufen und ausgedruckt zu haben. Diese Schutzbehauptung legt nahe, dass sie nötig war, weil es eine unverfängliche Erklärung dafür nicht gibt.


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12.05.2018 um 12:53
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Es scheint nur den Schalldämpfer als Angriffspunkt gegeben zu haben, sonst hätte das garantiert im WA-Antrag Erwähnung gefunden.
Ich verstehe das Problem nicht!

Der Antrag für das Wiederaufnahmeverfahren zeigt doch eindrucksvoll, dass ein PET Schalldämpfer bei der Tat nicht verwendet worden sein kann.

Das Spurenbild an den Tatorten ist mit den Ergebnissen aus dem Antrag nicht in Einklang zu bringen, auch nicht ansatzweise!

Darüberhinaus ist bei mindestens zwei Patronenhülsen deutlich eingesaugter Bauschaum zu sehen!

Die gefundenen Patronenhülsen am Tatort wiesen diese Spuren nicht auf!

Das kann man seitens der Urteilsbefürworter doch einfach mal zur Kenntnis nehmen und entsprechend werten.

So aber ein PET Schalldämpfer nicht verwendet worden ist, dann spielt die Recherche als solche keine Rolle.

Folglich muss man sich fragen, was die Spuren am Tatort verursacht hat und das kann, unter anderem, ein professioneller Schalldämpfer gewesen sein!


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12.05.2018 um 12:59
https://www.ardmediathek.de/tv/hessenschau/Wiederaufnahme-nach-Mordverurteilung/hr-fernsehen/Video?bcastId=3301950&documentId=52339024

Ab Minute 2:25 spricht Strate.
Ich habe selten so ein gutes und scheinbar schlüssiges Urteil gesehen. Aber mir ist das Urteil ein bisschen zu gut. Und solche guten Urteile haben häufig einen Hinkefuß und dieses Urteil hat bei näherer Betrachtung gleich mehrere ...



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12.05.2018 um 13:02
Strate schrieb:Ich habe selten so ein gutes und scheinbar schlüssiges Urteil gesehen.
Im Klartext: Da ist nix zu machen, aber ich habe es Frau Darsow ja versprochen, also erzähle ich einfach mal irgendetwas...


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12.05.2018 um 13:02
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Ja, die tragenden Indizien wie Motiv, Gelegenheit, Schmauchspuren, Suche nach einer Bauanleitung für einen Schalldämper werden m.E. durch den Wiederaufnahmeantrag nicht in Frage gestellt. In Frage gestellt wird ein Teil des Tatgeschehens, aber ob das reicht?
Strate muss jetzt erst einmal ddie Instanz, die überhaupt über eine Wiederaufnahme entscheidet von folgenden Sachverhalt überzeugen:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es gilt auszuschließen, das es eine Möglichkeit gibt, mit Hilfe eines flaschenförmigen Gefäßes gefüllt mit Bauschaum einen Schalldämpfer zu konstruieren, der die abgegebene Zahl von Schüssen aus einer P 38 stand hält.
Der muss nicht einmal richtig funktionieren.
Gibt es ein Gutachten welches dem Urteil zugrunde liegt, was zweifelsfrei das Gegenteil aussagt, aus Sicht der entscheidenden Instanz auch keine offensichtlichen Fehler oder Versäumnisse enthält, so ist der Antrag zwangsläufig zum scheitern verurteilt.

Gibt es dennoch einen neuen Prozess, so wird die Staatsanwaltschaft ein Gutachten in Auftrag geben, in dem ausführlichst untersucht werden wird, ob es durch unwesentliche Veränderungen der Bauart gegenüber der ausgedruckten Bauanleitung, doch möglich sein kann einen funktionierenden (durchhaltenden) Dämpfer zu bauen.

Deshalb wundert mich, das Strate keine "bessere" Begründung für seinen Wiederaufnahmeantrag gefunden hat.

Das Darsow sich mit dem Bau eines Schalldämpfers auf Bauschaumbasis beschäftigt hat gilt als bewiesen durch die Verhandlung.
Das genau solche Partikel am Tatort vom Schützen hinterlassen wurden ist Fakt.

Da man ausser der verräterischen Bauschaumfüllung keinerlei Anhaltspunkte hat, wie dieser Schalldämpfer nun genau aufgebaut war, so wird es nicht reichen, das ein Dämpfer nur dann nicht funktionieren kann, wenn man sich zu 100% an die Bauanleitung hält.

Sowie es eine andere Möglichkeit gibt, den Dämpfer haltbar zu bekommen, kann Strate doch einpacken.


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12.05.2018 um 13:11
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Ich verstehe das Problem nicht!
Es gibt kein Problem.

Du vermutest noch weitere Asse im Ärmel, ich glaube da nicht dran, da die nicht im Antrag auftauchen.

Also einfach zwei unterschiedliche Meinungen.

Ob der Antrag durchkommt, bleibt abzuwarten...das wissen wir alle nicht.
Folglich muss man sich fragen, was die Spuren am Tatort verursacht hat und das kann, unter anderem, ein professioneller Schalldämpfer gewesen sein!
Hätte man man nicht mittels eines Gutachtens versuchen können, das zu untermauern oder auszuschließen? Es wurde doch lediglich mit einem selbstgebauten Dämpfer und einem Kissen getestet?


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12.05.2018 um 13:24
@Ma_Ve
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Der Antrag für das Wiederaufnahmeverfahren zeigt doch eindrucksvoll, dass ein PET Schalldämpfer bei der Tat nicht verwendet worden sein kann.
Sehe ich nicht so. Er hat eine Behauptung aufgestellt, die den bisherigen Ergebnissen der Gutachter bzw. des Gerichtes widerspricht. Diese Ergebnisse gibt es ja und die sind nicht vom Tisch.
Also muss das Kasseler Gericht erst mal bewerten, ob die vorgelegten Ergebnisse neu im Sinne von StPO 359 sind. Wenn ja wird neu zu bewerten sein, inwiefern die Feststellung im Urteil, dass ein solcher Schalldämpfer gebaut und zum Einsatz gekommen ist, beim Wegfall das Urteil bröckeln lässt. Und natürlich müssen alle Gutachten nochmal verifiziert werden.

Erst wenn das zu bejahen ist wird ein neues Verfahren durchgeführt.
In jedem Fall verbleiben Motiv, Vorbereitung und Gelegenheit.
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:So aber ein PET Schalldämpfer nicht verwendet worden ist, dann spielt die Recherche als solche keine Rolle.
Doch. Eine sehr große sogar.
Wenn jemand mit Motiv und Gelegenheit für eine Tat Durchführungsoptionen recherchiert/überlegt, so ist das belastend, selbst wenn eine dieser Möglichkeiten verworfen wird und letztendlich die Tat anders durchgeführt wird.

So sehr unterschiedlich sind im übrigen die Tat und die recherchierte Methode nicht. Die Schusswaffe ist das Bindeglied und wie die Bauschaumpartikel dann an den Tatort gekommen sind bleibt der Wiederaufnahmeantrag schuldig. Das ist kein Vorwurf, denn er muss ja Zweifel säen, wenn schon keine neuen tatsächlichen Beweise vorhanden sind.


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12.05.2018 um 13:25
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Im Klartext: Da ist nix zu machen, aber ich habe es Frau Darsow ja versprochen, also erzähle ich einfach mal irgendetwas...
Ach, das glaube ich nicht mal.

Herr Strate wird da schon eine Chance sehen...sonst hätte er sich die Mühe bestimmt gar nicht gemacht.


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12.05.2018 um 13:28
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Herr Strate wird da schon eine Chance sehen...sonst hätte er sich die Mühe bestimmt gar nicht gemacht.
30 Seiten zu einem Fall zu schreiben, mit dem man sich jahrelang beschäftigt hat, ist keine große Mühe, zumal im Antrag seitenlang auch einfach nur die Ergebnisse der Gutachten wiedergegeben werden.


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12.05.2018 um 13:36
Zitat von jaskajaska schrieb:Sehe ich nicht so. Er hat eine Behauptung aufgestellt, die den bisherigen Ergebnissen der Gutachter bzw. des Gerichtes widerspricht. Diese Ergebnisse
Das wundert mich nicht. Vielleicht solltest du dir die Videos noch mal anschauen.

Wie Strate im Antrag schreibt wurden vier Partikel des aufgefundenen Materials gefunden und untersucht. Zur genaueren Untersuchung wollte der Sachverständige Dr S mehr Vergleichsmaterial von der Polizei haben.

Mehr Material konnte man Dr S NICHT zur Verfügung stellen!

Schaut man sich die Videos aus dem Antrag an hätte genug Bauschaum am Tatort vorhanden sein müssen!


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12.05.2018 um 13:39
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:30 Seiten zu einem Fall zu schreiben, mit dem man sich jahrelang beschäftigt hat, ist keine große Mühe, zumal im Antrag seitenlang auch einfach nur die Ergebnisse der Gutachten wiedergegeben werden.
Richtig! Die grösste Mühe wird gewesen sein, die gesamten Akten zu lesen.
Die 30 Seiten hat er, na sagen wir, in 10 Stunden geschrieben.
Dann noch Gutachten in Auftrag geben, was teilweise auch Frau Darsow gemacht hat und ab die Post.
Nein, man sieht ganz klar, dass sich Strate keine grosse Mühe gemacht hat, das zeigen nur schon die Zeitverzögerungen und zeigt, dass das letzte Gutachten in der Schnelle angefertigt wurde, weil sonst der 11. Mai 2018 nicht hätte eingehalten werden können.


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12.05.2018 um 13:47
@Ma_Ve
Erstens wurden nicht alle gefundenen Bauschaumpartikel auch asserviert.
Zweitens sagen die Videos aus, dass eine einfache PET-Flasche, teilweise befüllt mit Bauschaum, als Schalldämpfer eingesetzt mehr Partikel ausgestossen hätte als am Tatort aufgefunden.

Gibt er eine Erklärung, die beide Aussagen in Übereinstimmung bringt?

Dazu ist die Frage zu klären, ob der Täter Bauschaumpartikel „entsorgt“ hat, um Spuren zu verwischen. Oder ob eine andere Bauweise (andere Flasche, anderer Bauschaum, anderer Befüllungsgrad, andere Befestigung, schon „eingeschossener“ Schalldämpfer oder neu hergestellter, etc.) die Spurenlage am Tatort erklären kann.

Diese vorgelegten Gutachten schließen nur einen kleine, eingegrenzte Versuchsanordnung aus. Nicht mehr und nicht weniger.


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12.05.2018 um 14:00
Zitat von jaskajaska schrieb:Erstens wurden nicht alle gefundenen Bauschaumpartikel auch asserviert.
Woher weißt du das?

Wäre dies seitens der Polizei nicht ein großer Fehler nicht allen Bauschaum zu sichern?
Zitat von jaskajaska schrieb:Zweitens sagen die Videos aus, dass eine einfache PET-Flasche, teilweise befüllt mit Bauschaum, als Schalldämpfer eingesetzt mehr Partikel ausgestossen hätte als am Tatort aufgefunden.
Richtig. Genau dieser Umstand ist es ja der nicht zum Spurenbild am Tatort passt.
Strate hat die Bilder vom Tatort gesehen! Du auch?
Zitat von jaskajaska schrieb:Gibt er eine Erklärung, die beide Aussagen in Übereinstimmung bringt?
Welche Erklärung meinst du?
Zitat von jaskajaska schrieb:Dazu ist die Frage zu klären, ob der Täter Bauschaumpartikel „entsorgt“ hat, um Spuren zu verwischen. Oder ob eine andere Bauweise (andere Flasche, anderer Bauschaum, anderer Befüllungsgrad, andere Befestigung, schon „eingeschossener“ Schalldämpfer oder neu hergestellter, etc.) die Spurenlage am Tatort erklären kann.
Die Frage der Entsorgung von Bauschaumpartikeln durch den/die Täter stellt sich nicht.
Die Mitnahme von Patronenhülsen hätte dann mehr Sinn gemacht.

Darüberhinaus widerspricht deine angedachte Mitnahme von Bauschaum gegen den schnellen dynamischen Ablauf der Tat.

Danke für diesen Hinweis. Da könnte man vielleicht doch mal drüber nachdenken!

Den Rest deiner Anmerkungen erklären die Videos im Antrag.


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Doppelmord Babenhausen

12.05.2018 um 14:02
Habe bisher die Begründung Strates nur einmal gelesen, so daß ich zur Arumentation noch nichts abschließend äussern kann.
(Der erste Eindruck war, das in der gutachterlichen Stellungnahme teilweise sehr vage Formulierungen verwendet werden)

Ansonsten habe ich auch den Verdacht, das Strate den Antrag jetzt auf der dünnen Basis gestellt hat, da er sich durch sein joviales öffentliches Auftreten selbst in Zugzwang gesetzt hat.
Jahrelang wurde angekündigt, Strate sehe gute Gründe für ein Wiederaufnahmeverfahren.
Dann wurde das von Monte Christo (was ein Name) zusätzlich noch forciert

Nun muss er dann auch was liefern. Ob er dem selbst überhaupt eine Erfolgsaussicht beimisst mag dahingestellt sein
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Schaut man sich die Videos aus dem Antrag an hätte genug Bauschaum am Tatort vorhanden sein müssen!
Es sei denn, die Bauanleitung wurde eben nicht so zu 100% umgesetzt, die Konstruktion verbessert.

Im Prinzip geht es nicht darum, ob ein Schalldämpfer mit einer halb mit Bauschaum gefüllten 1,5l PET Flasche auch hält, sondern wie denn die Partikel an den Tatort kamen und warum Darsow nach der Möglichkeit der Schalldämpfung einer Pistole recherchiert hat.

Das ist der Teil der Indizienkette, der relevant ist:
Der Bauschaum am Tatort und ein Hauptverdächtiger, der nach der Schalldämmung einer Pistole mit Hilfe genau diesem Materials recherchiert hat.
Wenn es denn gar nicht möglich sein sollte mit Hilfe von Bauschaum und einer Flasche, aus welchem Material auch immer, einen haltbaren Schalldämpfer zu bauen, dann und nur dann ist die Indizienkette durchbrochen um es mal juristisch laienhaft auszudrücken.


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