Fenjala schrieb:Ich wuerde AD jetzt nicht als eiskalt beschreiben eher als nervlich angekratzt durch die ständige Laermbelaestigung durch die Nachbarn.Er war fertig weil er an ein Haus gebunden war wo er einfach keine Ruhe fuer sich und seine Familie fand.Man kann also schon von einer Ausnahmesituation sprechen da er sonst als umgänglich galt.
Ich denke das auch deshalb einige Nachbarn so zu ihm stehen
Ich habe mir jetzt auch mal die ersten hundert Seiten des Urteils durchgelesen, reichlich spät, aber immerhin....
Gleich am Anfang kann man nachlesen, dass KT morgens in aller Herrgottsfrühe ein ziemlich eingefahrenes Ritual pflegte, durch das er von Außenstehenden beobachtet werden konnte.....er brachte nicht nur den Müll raus, sondern , wenn er anschließend joggen war. ließ er eine Außenleuchte mit Dauerbeleuchtung angeschaltet .....Passt ganz gut dazu, dass er sich auch bei Dunkelheit um sein Haus herum nicht sicher fühlte.
Selbst der Zeitungsfrau war das bekannt, denn ihr kam dies bei ihrer Arbeit um diese Uhrzeit sehr entgegen.
Mir fiel das halt auf, weil des öfteren geschrieben wurde, dass eine Außenleuchte mit Bewegungsmelder vom Täter abgeklebt worden sein soll, während von dieser 2. Außenleuchte, die dauerhaft angeschaltet werden konnte, die die ganze Planung ins Rollen gebracht haben könnte..... dass die Tat dann bei der Müllentsorgung und vor dem Antritt seiner Joggertour ausgeführt werden musste, nicht diskutiert wurde oder habe ich das nicht mitbekommen, da ich ziemlich spät hinzu kam.
Und .....was noch hinzu kommt,... hätte AD als Täter nicht selbst das mit der Mülltonne rausstellen und reinholen in der Dunkelheit natürlich mit seinen Handschuhen ,erledigt, um von seiner Tat abzulenken, die Entdeckung so vllt verschleppen hätte können ?
Er konnte ja nicht wissen, dass AD das ganz überlebt ....;-)