Doppelmord Babenhausen

@Akkarsy
Zumal sie unter Schock sicherlich nicht mehr rational denken konnte...

@zweiteGeige
Verstehe jetzt nicht ganz- wie du dir dann die Bauschaum-/Schalldämpfer/Recherche erklärst- wenn es schlichtweg nur um Pornoseiten ging...
Es geht auch nicht alleine um die Suche nach einem freistehenden Haus..Sondern um die Tatsache, dass die Darsow's untrer allen Möglichkeiten nach einer neunen Bleibe gesucht haben- sprich: auch alternativ nach einer Mietwohnung ... Das erklärt sich mal nicht so einfach...

@Flusspanther

Flusspanther schrieb:Dass das Kind unter einem Putzzwang litt, ist auch ausreichend dokumentiert. Das passt alles zusammen und die Annahme, dass jemand anderes geputzt hat, ist damit eine reine Spekulation.

Das Kind war zum Tatzeipunkt 39 Jahre alt!

Spekuliert wird hier ja viel. Ich halte putzen nach einem derartigen Blutverlust und zweimaligem Absetzen von Kot in ihrem Zimmer für abwegig.

Für mich spricht das Verhalten dafür keinesfalls ein Lebenzeichen zu signalisieren, um nicht erneut beschossen bzw. unter Umständen getötet zu werden.

Nummer33 schrieb:Verstehe jetzt nicht ganz- wie du dir dann die Bauschaum-/Schalldämpfer/Recherche erklärst- wenn es schlichtweg nur um Pornoseiten ging...

im Urteil gehts überhaupt nicht um Pornoseiten,es ist dort nur erwähnt wurden-und damit eine weitere Möglichkeit

das da auch andere Möglichkeiten für eine Bleibe gesucht wurden war nicht Inhalt meines Posts,die gab es durchaus,aber die Berechnungen in der Hauptsache bezogen sich auf das freistehende Haus ---also bitte nicht alles verdrehen

@Ma_Ve

Ma_Ve schrieb:Für mich spricht das Verhalten dafür keinesfalls ein Lebenzeichen zu signalisieren, um nicht erneut beschossen bzw. unter Umständen getötet zu werden.

Das kann aus ihrer subjektiven Sicht ja auch durchaus so gewesen sein.
Das ändert aber nix an den objektiven Fakten.
Es gibt absolut null Beleg dafür das der oder die Täter sich noch stundenlang
in der Wohnung aufgehalten haben.

@threefish

threefish schrieb:Es gibt absolut null Beleg dafür das der oder die Täter sich noch stundenlang
in der Wohnung aufgehalten haben.

Richtig! Es gibt auch keinen Beleg der dagegen spricht.

AT´s Verhalten und Aussage, es waren zwei Männer, sind lediglich Indizien!

.

@Ma_Ve

Ma_Ve schrieb:es waren zwei Männer

an anderer Stelle hat sie von "dem bösen Mann" gesprochen - ist also beides nichts wert

@threefish
Auch die fehlenden Spuren- sprich DNA und Spürhunde ... deuten auf einen kurzweiligen Aufenthalt ...
mal ehrlich, der Täter ballert doch nicht durch die Gegend und bleibt dann seelenruhig am Tatort zurück... gleich nebenan war doch ein Nachbar... Herr Darsow... der hätte ja schnell mal (durch den Garten... )rüberkommen können um nach dem Rechten zu schauen... 😉

@Nummer33

Auch die fehlenden - sprich DNA und Spürhunde ... deuten auf einen kurzweiligen Aufenthalt ...
mal ehrlich, der Täter ballert doch nicht durch die Gegend und bleibt dann seelenruhig am Tatort zurück... gleich nebenan war doch ein Nachbar... Herr Darsow... der hätte ja schnell mal (durch den Garten... )rüberkommen können um nach dem Rechten zu schauen...

Mal ehrlich, die Nachbarn kümmerten sich nicht besonders um die Familie.

Ein Nachbar stellte fest:

Schüsse morgens, Fahrer von AT klingelt vergebens, Mülltonne nicht rausgestellt, Mittags keine Pizza

Trotzdem sah siche besagter Nachbar nicht veranlasst mal nach dem Rechten zu schauen!

Selbst wenn er geklingelt hätte und niemand aufmacht, wäre es für ihn zunächst mal "normal" gewesen, einschliesslich der ganztägig geschlossenen Rolladen!

naja das siehst du jetzt mit deinen nachträglichen Hintergrundinfos so. Aber kann sich so ein Täter just in diesem Moment so sicher sein, dass da niemand misstrauisch wird?

@Mahoni
Wenn er den Nachbarn nebenan gut kennt - und weiß, dass er nicht in seinem Bett liegen kann?
AD hatte als Täter nur die Nachbarn ein paar Häuser weiter- der unmittelbare Nachbar war er ja selbst - und sein Haus diente erstmal als Puffer...

@Mahoni

Mahoni schrieb:naja das siehst du jetzt mit deinen nachträglichen Hintergrundinfos so. Aber kann sich so ein Täter just in diesem Moment so sicher sein, dass da niemand misstrauisch wird?

Ja kann er.

Ein solcher Täter plant bis ins Detail und weiß einiges über die Opferfamilie.

Fehlendes Wissen baldowert er aus!

Ein Restrisiko bleibt immer.

@Ma_Ve
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ein Täter zuvor auskundschaften kann- wie jemand wildfremdes auf gehörte Schüsse reagiert? Kann doch keiner hellsehen? Oder unterstellst du denn Nachbarn - dass man Familie Toll freimütig erschießen konnte- weil es eh keinen gejuckt hätte?

@Nummer33

Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ein Täter zuvor auskundschaften kann- wie jemand wildfremdes auf gehörte Schüsse regiert!? Kann doch keiner hellsehen? Oder unterstellt du denn Nachbarn - dass man Familie Toll freimütig erschießen konnte- weil es eh keinen gejuckt hätte?

Nein, dass kann man nicht auskundschaften. Da hast du Recht.

Diesen Aspekt kannst du unter Restrisiko subsumieren.

Fakt ist: Jemand tat es, weil er einen Grund hatte.

Den einen reicht dafür ein Nachbarschaftsstreit, anderen nicht.

@Ma_Ve
Ok - Nachbarschaftsstreit reicht für ein Motiv nicht aus!
Würdest du dann - andere Morde aus eben solchen "Nichtigkeiten" auch ausschließen?
Demzufolge dürfte unter einer gewissen Schwelle - die du als "Grund" anerkennst- überhaupt keine Verbrechen/Morde geben, oder? Vielleicht hatte dein "Alternativ-Täter" ja noch niedere Beweggründe als Motiv... kann der es dann auch nicht gewesen sein... weil man erst ab bestimmten Maßstäben - bereit ist zu töten!
Meiner Meinung nach - hat AD ne totale Klatsche weg- SEIN Motiv ist natürlich KEIN Grund zu töten... In kranken Köpfen spielen sich schon andere Dinge ab- die wir ganz sicher nicht erklären können...

@Ma_Ve


Hier nur mal ein Beispiel....
http://www.focus.de/panorama/welt/nachbarschaftsstreit-vierfacher-mord-wegen-ruhestoerung_aid_443616.html

Nicht anders als bei Andreas Darsow! Oder willst du behaupten - auch hier war's kein Motiv!?

Ich kann leider das Urteil nicht lesen, weil es bei mir nicht zu öffnen ist.

Daher mal eine Frage an Euch:

Wird darin näher auf die Situation der Opferfamilie eingegangen?
Welche Motive könnten mögliche andere Täter gehabt haben,
waren größere Werte (Geld / Schmuck ....) zu vermuten, galten sie
als "reich"? Hatten sie sich andere Feinde gemacht (etwa
im Rahmen der Immobilienvermittlung?).

@stupormundi
Sie waren eher Pleite - die Geschäfte liefen schlecht - Herr T. hat hohe Summen beim Lotto verspielt. Frau T. war irgendwas zwischen depressiv und der "Hannelore Kohl" Krankheit - also die letzen Jahre nur zu Hause.
Die Tochter hat ja die Einschränkung durch ihren Autismus.
Ein anderes Motiv konnte auch nach über 2000 befragten Zeugen nicht gefunden werden. Es wurde einmal vermutet er hätte Ärger mit den Hell Dogs aus Rodgau - das hat sich aber auch zerschlagen bzw. erledigt.

@Nummer33

Ich schließe bei Menschen und ihren Motivationen nichts aus.

Verweisungen auf andere ähnliche Fälle machen wenig Sinn.

Bleiben wir "stur" bei dem Fall hier.

Über den von dir zitierten Fall weiß ich nichts.

War dort die Vorgeschichte dieselbe und es kam aus dem Nichts zur Eskalation?

@Akkarsy

Danke!

@Ma_Ve

Eine Eskalation aus dem Nichts?
Dass es Nachbarschaftsprobleme gab ist doch bekannt.

Mich würde weiterhin interessieren welche anderen Täter für dich
in Frage kämen und vor allem warum....