@KonradTönz
Das heißt, der Verbrecher hat sich stundenlang duch das Haus bewegt während er mitbekommen hat dass eines seiner Opfer noch nicht ganz tot war, hat ihr dann aber nicht den finalen Schuss verpasst?
Das ergibt doch keinen Sinn. behilflich kann sie ihm auf keinen Fall gewesen sein, schon aufgrund ihrer Behinderung, ganz sicher aber wegen ihrer Verletzung. Warum sollte er also das Risiko eingehen, dass sie hinterher eine brauchbare Aussage abliefert? Warum sollte er sich überhaupt stundenlang am Tatort aufhalten , wo er doch jederzeit damit rechnen musste, dass das Verbrechen entdeckt wird?
Ich vermute hinter diesen Überlegungen wieder den typischen Hindsight-Fehler: Wir wissen im Nachhinein, dass das Verbrechen erst Tage später aufgedeckt wurde und dass die Aussage von Astrid unbrauchbar war. Das konnte der Verbrecher zum Tatzeitpunkt aber weder vorausahnen, noch vorhersagen.
Nach zwei Schüssen auf AT wähnte man sie tot.
Stundenlang bewegen habe ich nicht geschrieben. Meine Vermutung ist, dass sie nicht alleine im Haus war. Wäre ihr Überleben bemerkt worden denke ich wie du und es wäre zum finalen Schuss gekommen.
Das Risiko der Tat wurde insgesamt eingegangen. Dann ist das Motiv ein anderes und man wollte etwas aus dem Haus haben.
Das Risiko entdeckt zu werden, war bei der kontaktarmut der Familie kalkulierbar.