Doppelmord Babenhausen
17.08.2015 um 19:25@SCMP77
Stichwort Einzelwahrscheinlichkeiten, Wahrscheinlichkeit überhaupt:
@Rick_Blaine hat schon zugegeben, dass er kein großer Mathematiker ist. Das ist nur fair, er hat also keine rechnerischen Ansätze für so ein Problem bei der Hand.
Wenn er von Wahrscheinlichkeiten spricht, übersetze ich das mal frei mit "durch Berufserfahrung verfeinertes Bauchgefühl".
Wie sieht das bei Dir aus?
Ich bin auch kein großer Mathematiker, also stellt sich mir die Frage:
Wie könnte man sich der Wahrscheinlichkeit dafür, dass überhaupt jemand aus der Firma diese Seite aufgerufen hat, rechnerisch nähern?
Wir wissen natürlich, dass ein Aufruf stattgefunden hat, aber wie statistisch auffällig ist der gewesen?
Ich könnte mir ein Modell vorstellen, das auf dem Ermittlungsansatz /-ergebnis der Polizei basiert.
Die Polizei hat in einem bestimmten räumlichen Umkreis um den Tatort eine bestimmte Anzahl von Aufrufen der Silencer-Seite in einer bestimmten Zeit feststellen können.
In diesem Umkreis halten sich eine bestimmte Anzahl von Leuten auf, deren Eckdaten man ja noch verfeinern kann. Also z. B. männlich, Alter zwischen 18 und 70...
Sind mit Deinem Hinweis solche Erwägungen/Berechnungen gemeint, oder noch etwas völlig anderes?
Zum Thema hier nochmal etwas Literatur, ich hatte schon mal darauf hingewiesen:
In Zeiten des WWW fallen Vorgänge aus der Zeit davor gerne unter den Tisch, weil man nur schlecht auf sie verweisen kann.
Es passierte und passiert da aber mehr, als man sich vorstellen kann resp., als man sich vorstellen möchte.
Wer sich mal etwas einlesen möchte, dem seien die folgenden Bücher empfohlen.
"Mord nach Paragraphen. Der Unschuldige in den Mühlen der Justiz"
von
Brigitte Kurreck
"Die Leichen im Keller der bayerischen Justiz"
von Erwin Tochtermann
Wikipedia: Erwin_Tochtermann
Vorwort von Gerhard Mauz.
Wikipedia: Gerhard_Mauz
Las sich interessant, weshalb ich es hier empfehle. Ich bin nicht überall mit den Autoren einer Meinung, die Betrachtung der einzelnen Fälle wirft aber ein interessantes Licht darauf, wie Justiz mitunter "funktioniert" und wie Juristen mitunter "ticken".
MfG
Dew
Stichwort Einzelwahrscheinlichkeiten, Wahrscheinlichkeit überhaupt:
@Rick_Blaine hat schon zugegeben, dass er kein großer Mathematiker ist. Das ist nur fair, er hat also keine rechnerischen Ansätze für so ein Problem bei der Hand.
Wenn er von Wahrscheinlichkeiten spricht, übersetze ich das mal frei mit "durch Berufserfahrung verfeinertes Bauchgefühl".
Wie sieht das bei Dir aus?
Ich bin auch kein großer Mathematiker, also stellt sich mir die Frage:
Wie könnte man sich der Wahrscheinlichkeit dafür, dass überhaupt jemand aus der Firma diese Seite aufgerufen hat, rechnerisch nähern?
Wir wissen natürlich, dass ein Aufruf stattgefunden hat, aber wie statistisch auffällig ist der gewesen?
Ich könnte mir ein Modell vorstellen, das auf dem Ermittlungsansatz /-ergebnis der Polizei basiert.
Die Polizei hat in einem bestimmten räumlichen Umkreis um den Tatort eine bestimmte Anzahl von Aufrufen der Silencer-Seite in einer bestimmten Zeit feststellen können.
In diesem Umkreis halten sich eine bestimmte Anzahl von Leuten auf, deren Eckdaten man ja noch verfeinern kann. Also z. B. männlich, Alter zwischen 18 und 70...
Sind mit Deinem Hinweis solche Erwägungen/Berechnungen gemeint, oder noch etwas völlig anderes?
Zum Thema hier nochmal etwas Literatur, ich hatte schon mal darauf hingewiesen:
In Zeiten des WWW fallen Vorgänge aus der Zeit davor gerne unter den Tisch, weil man nur schlecht auf sie verweisen kann.
Es passierte und passiert da aber mehr, als man sich vorstellen kann resp., als man sich vorstellen möchte.
Wer sich mal etwas einlesen möchte, dem seien die folgenden Bücher empfohlen.
"Mord nach Paragraphen. Der Unschuldige in den Mühlen der Justiz"
von
Brigitte Kurreck
"Die Leichen im Keller der bayerischen Justiz"
von Erwin Tochtermann
Wikipedia: Erwin_Tochtermann
Vorwort von Gerhard Mauz.
Wikipedia: Gerhard_Mauz
Las sich interessant, weshalb ich es hier empfehle. Ich bin nicht überall mit den Autoren einer Meinung, die Betrachtung der einzelnen Fälle wirft aber ein interessantes Licht darauf, wie Justiz mitunter "funktioniert" und wie Juristen mitunter "ticken".
MfG
Dew